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Die Bücherdiebin
Die Bücherdiebin




Markus Zusak

CBJ
EAN: 9783570132746 (ISBN: 3-570-13274-9)
592 Seiten, hardcover, 16 x 23cm, September, 2008

EUR 19,95
alle Angaben ohne Gewähr

Rezension
Dies ist das preisgekrönte Buch des Australiers Markus Zusak, der aber deutsche und österreichische Wurzeln besitzt. Der Tod selbst erzählt uns in diesem Buch eine Geschichte eines kleinen Mädchens, das im Nazi-Deutschland aufwächst und die Schrecken des Krieges erfährt. Eine Geschichte, die den Tod berührt hat, die er in sich aufgesogen hat, die er weitergeben möchte.

Enorm wichtig ist das Buch auch für Jugendliche, für welche die Nazi- Zeit so weit weg erscheint und nicht ganz an die Gräuel der Nazis glauben, der Lebensweg von Hugo Höllenreiner wird ihnen die Augen öffnen. Dieses Buch ist aber auch für Erwachsene lesenswert, da man sich gar nicht oft genug vor Augen führen kann, mit welcher Grausamkeit die Nationalsozialisten vorgegangen sind.

Lesenswert für alle!
Thomas Meindl, lehrerbibliothek
Verlagsinfo
Eine unvergessliche Geschichte: lebensfreudig und tragisch, wütend und tröstend

Sie hielt immer noch das Buch in der Hand. Verzweifelt klammerte
sie sich an die Worte, die ihr das Leben gerettet hatten.

1939, Nazideutschland. Der Tod hat viel zu tun und eine Schwäche für Liesel Meminger.

Am Grab ihres kleinen Bruders stiehlt Liesel ihr erstes Buch. Mit dem „Handbuch für Totengräber“ lernt sie lesen und stiehlt fortan Bücher, überall, wo sie zu finden sind: aus dem Schnee, den Flammen der Nazis und der Bibliothek des Bürgermeisters. Eine tiefe Liebe zu Büchern und Worten ist geweckt, die sie auch nicht verlässt, als die Welt um sie herum in Schutt und Asche versinkt. Liesel sieht die Juden nach Dachau ziehen, sie erlebt die Bombennächte über München – und sie überlebt, weil der Tod sie in sein Herz geschlossen hat.

Tragisch und witzig, wütend und zutiefst lebensbejahend – vom dunkelsten und doch brillantesten aller Erzähler: dem Tod.