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Der neue Atheismus Eine kritische Auseinandersetzung 2. Aufl. 2014
Der neue Atheismus
Eine kritische Auseinandersetzung


2. Aufl. 2014

Gerhard Lohfink

Katholisches Bibelwerk
EAN: 9783460300316 (ISBN: 3-460-30031-0)
144 Seiten, hardcover, 14 x 21cm, Januar, 2014

EUR 14,95
alle Angaben ohne Gewähr

Umschlagtext
Der neue offensive Atheismus argumentiert gegen Gott mit der Evolution und mit der Gewalttätigkeit der monotheistischen Religionen. Er behauptet, das biblische Gottesbild sei abstoßend und gefährlich. Und er brüht das alte Argument neu auf: Die Hoffnung auf ein ewiges Leben verhindere die Veränderung von Welt und Gesellschaft. Dieses Buch setzt sich mit den acht Hauptargumenten des neuen Atheismus und vor allem mit den Thesen von Richard Dawkins kritisch auseinander wie z.B.: ¬ Gott hat keiner je gesehen, also gibt es ihn nicht. ¬ Gott ist eine Projektion des Menschen. ¬ Der Mensch hat sich aus dem Tierreich entwickelt. ¬ Der Blick auf das Jenseits lähmt, daher braucht man sich nicht damit auseinanderzusetzen. Das Buch hilft, die Vernünftigkeit unseres Glaubens tiefer zu verstehen.

Gerhard Lohfink war Professor für neutestamentliche Exegese an der Universität Tübingen. Bekannt wurde er vor allem durch die Bücher: »Wie hat Jesus Gemeinde gewollt?«, »Braucht Gott die Kirche?«, »Jesus von Nazaret. Was er wollte. Wer er war«, »Gegen die Verharmlosung Jesu«, »Der letzte Tag Jesu« und »Das Vaterunser - neu ausgelegt«.
Rezension
Dieses Buch des Tübinger Neutestamentlers setzt sich mit den acht Hauptargumenten des neuen Atheismus und vor allem mit den Thesen von Richard Dawkins kritisch auseinander und betreibt eine Apologetik des christlichen Glaubens. Die acht Argumente (vgl. Inhaltsverzeichnis) des (neuen) Atheismus werden jeweils referiert und dann aus christlicher Perspektive zu entkräften gesucht. Das dürfte auch für Religionslehrer/innen und den schulischen Religionsunterricht (nicht nur der Oberstufe) von erheblicher Relevanz sein; denn auf etwas mehr als 100 S. ergibt sich so eine kompakte, verständliche, auf die zentralen Argumente reduzierte und mit eigener Position versehene Einführung in die Auseinandersetzung mit dem aktuellen Atheismus.

Thomas Bernhard, lehrerbibliothek.de
Inhaltsverzeichnis
Vorwort 7

Einleitung
Die neue Situation 9

1. Argument
Gott hat keiner je gesehen.
Also gibt es ihn nicht 17

2. Argument
Gott ist eine Projektion des Menschen.
Ist diese Projektion erst einmal als solche erkannt, kann man auf sie verzichten 33

3. Argument
Der Mensch hat sich aus dem Tierreich entwickelt.
Also braucht er keinen Schöpfer 51

4. Argument
Das sogenannte Gute erklärt sich leicht aus der Evolution.
Deshalb: Wir brauchen keinen Gott, um gut zu sein 63

5. Argument
In der Welt gibt es unendliches Leid.
Das macht jeden Gottesglauben zu einer Lächerlichkeit 80

6. Argument
Die Religionen bringen die Gewalt in die Welt
Deshalb sind sie hochgefährlich 98

7. Argument
Das Gottesbild der Bibel ist primitiv und abstoßend.
Deshalb muss in Zukunft verhindert werden, dass Kinder durch dieses Gottesbild indoktriniert werden 117

8. Argument
Der Blick auf das Jenseits lähmt.
Es kommt darauf an, diese Welt zu verändern 126

Ausblick
Der christliche Glaube hat die bessere Antwort 139

Anmerkungen 143