lehrerbibliothek.deDatenschutzerklärung
Der kalte Himmel   mit Christine Neubauer

ein Fil von Johannes Fabrick

Das Erste
Der kalte Himmel


mit Christine Neubauer



ein Fil von Johannes Fabrick



Das Erste

Christine Neubauer, Johannes Fabrick

Polyband
EAN: 4006448759483
1 Seiten, DVD, 14 x 19cm, Dezember, 2010, beide Teile auf einer DVD

EUR 14,99
alle Angaben ohne Gewähr

Umschlagtext
Die Hallertau in den späten 1960er-Jahren: Der sechsjährige Felix lebt als introvertierter Einzelgänger in seiner eigenen Welt, lauscht den Klängen aus dem Radio und kennt alle Wetterberichte des vergangenen Jahres auswendig. Kaum jemand ahnt, dass der Sonderling auf seine Weise hochintelligent ist. Felix hat eine große Vorliebe für Zahlen und kann blitzschnell Kopfrechnen, obwohl es ihm niemand beibrachte. Bei seiner Einschulung scheitert er jedoch an den einfachsten Aufgaben. Er kann nicht still sitzen und versteht nicht, was die Lehrerin von ihm will. In den Augen anderer Eltern ist er schlecht erzogen, der Rektor will ihn auf die Hilfsschule schicken, und die abergläubische Großmutter organisiert mit dem Dorfpfarrer gar eine Teufelsaustreibung. Nur seine Mutter Marie (Christine Neubauer) stemmt sich gegen diese Wand der Ablehnung, denn sie ahnt, dass ihr Felix weder besessen noch schwachsinnig ist. Von einem Münchener Spezialisten lässt sie ihren Sohn untersuchen. Doch der rückständige Psychiater präsentiert Felix seinen Studenten als Paradebeispiel für „frühkindliche Schizophrenie“. Maries letzte Hoffnung ist der junge Kinder- und Jugendpsychiater Niklas Cromer (Tim Bergmann). Trotz großer Bedenken ihres Mannes reist Marie mit Felix nach Berlin, wo der idealistische Facharzt das rätselhafte Verhalten des Jungen genauer untersuchen will ...



Johannes Fabricks einfühlsames Drama ist nicht nur ein Film über Autismus, sondern zugleich ein sehenswertes Sitten- und Zeitgemälde, das 2011 mit der Nominierung für den Deutschen Fernsehpreis in der Kategorie „Bester Fernsehfilm“ gewürdigt wurde.
Rezension
Der Kalte Himmel ist der Film über eine mutige Frau, die in den 60er Jahren mit ihrem Mann, einem Hopfenbauern und ihren drei Kindern auf dem Hof ihrer Schwiegereltern in Bayern lebt. Marie singt im Kirchenchor und verkauft Obst und Gemüse auf dem Markt. Die beiden älteren Kinder besuchen die Volksschule, nur Felix, der Sechsjährige bereitet bei der Einschulung Schwierigkeiten.
Felix ist anders als die anderen Kinder, er kann bereits rechnen, besser als alle Schulkinder, eigentlich rechnet er mit jedem Schritt, den er geht. Felix spielt nie mit den anderen, schaut nur zu, er lebt in seiner eigenen Welt. Seine Geschwister nehmen ihn so hin, wie er ist. Doch der Amtsarzt und der Direktor machen Probleme.
Es beginnt ein mühevoller Kampf der Mutter, die nicht akzeptieren will, dass man ihren Sohn für dumm hält. Dabei begegnen dem Zuschauer beeindruckend aufgeschlossene Menschen, die Felix einfach so akzptieren wie er ist und nicht darauf bestehen, ihn verstehen zu müssen.

Der Film ist beeindruckend einfühlsam ohne sentimental zu werden. Ausgezeichnet ist er mit dem Deutschen Fernsehpreis 2011.

Ina Lussnig, Lehrerbibliothek.de
Inhaltsverzeichnis
Sprache(n): Deutsch
Untertitel: -
Ton: Dolby Digital 2.0
Bild: 16:9 (1,78:1)
Medium: DVD 9
Anzahl Medien: 1
Region: 2 PAL
Laufzeit: 178
FSK-Freigabe: ab 6
Veröffentlichungsdatum: 24.02.2012