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Der Stechlin
Der Stechlin




Theodor Fontane

Diogenes Verlag
EAN: 9783257230864 (ISBN: 3-257-23086-9)
528 Seiten, paperback, 11 x 18cm, Juni, 1998

EUR 10,90
alle Angaben ohne Gewähr

Umschlagtext
Theodor Fontane

Der Stechlin



Stechlin – so heißt ein stiller See in der Grafschaft Ruppin, und so heißt auch der Besitzer des alten märkischen Guts: Dubslav von Stechlin. An einem schönen Oktobertag kündigt ein Telegramm den Besuch seines Sohns Woldemar an, der zusammen mit zwei Regimentskameraden erscheint. Stechlin, seit langem Witwer, freut sich über diese Gesellschaft, noch andere Gäste werden geladen, und so kommen zahlreiche Erzählungen und Plaudereien in Gang, von denen Thomas Mann schrieb, sie seien »Lebensmusik, hohe, heitere und wehe, das Menschliche auf eine nie vernommene Art umspielende Lebensmusik«.

Fontane selbst kündigte den STECHLIN - seinen letzten Roman - als "großen, noch dazu politischen (!!) und natürlich märkischen Roman" an. Gleichzeitig hat er mit der Gestalt der Melusine eine seiner schillerndsten und freiesten Frauenfiguren geschaffen.

"Eines der weisesten Spiele, die mit der Sprache gespielt wurden." Max Rychner

"Dubslav von Stechlin: eine meiner Lieblingsfiguren." Friedrich Dürrenmatt

"Dieser Autor hat Sicherheit, Kontur und Überlegenheit, er wird mit seinem Thema fertig, er ist innerhalb deutscher Romaninferiorität eine große Leuchte." Gottfried Benn



»Eines der weisesten Spiele, die mit der Sprache gespielt wurden.«Max Rychner
Rezension
Wenn man den "Stechlin" liest, sollte man nicht mit einer großen Handlung rechnen - wohl aber mit einer großen Sprache! Denn das Besondere ist die Virtuosität der Fontaneschen Ausdrucksweise, seiner Beschreibungen, seiner Dialoge, denn davon lebt der Roman! In unserer schnellen Welt ein langsamer Roman, fast könnte man sagen, es handelt sich um die Entdeckung der Langsamkeit.
Für Fontaneliebhaber ist "Der Stechlin" ein unbedingtes Muss, Fontane-Neulinge sollten lieber mit einem seiner anderen Roman einsteigen und sich dann diesem Fragment widmen, denn zunächst kann man sich auf seine Sprache besser einlassen, wenn sie eine "echte" Handlung begleitet.
Auf jeden Fall ist Fontane auch heute noch, nach 115 Jahren, ein "Leckerbissen" und wird viel zu wenig beachtet.
Birgit Saager, lehrerbibliothek.de
Verlagsinfo
Theodor Fontane
Der Stechlin

Stechlin – so heißt ein stiller See in der Grafschaft Ruppin, und so heißt auch der Besitzer des alten märkischen Guts: Dubslav von Stechlin. An einem schönen Oktobertag kündigt ein Telegramm den Besuch seines Sohns Woldemar an, der zusammen mit zwei Regimentskameraden erscheint. Stechlin, seit langem Witwer, freut sich über diese Gesellschaft, noch andere Gäste werden geladen, und so kommen zahlreiche Erzählungen und Plaudereien in Gang, von denen Thomas Mann schrieb, sie seien »Lebensmusik, hohe, heitere und wehe, das Menschliche auf eine nie vernommene Art umspielende Lebensmusik«.


»Eines der weisesten Spiele, die mit der Sprache gespielt wurden.«Max Rychner
Inhaltsverzeichnis
Schloß Stechlin*7
Kloster Wutz*103
Nach dem Eierhäuschen*143
Wald in Rheinsberg-Wutz*211
In Mission nach England*270
Verlobung, Weihnachtsreise nach Stechlin*313
Hochzeit*381
Sonnenuntergang*413
Verweile doch. Tod. Begräbnis. Neue Tage*472

Nachwort von Peter Härtling*519