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Der Menschenmacher
Der Menschenmacher




Cody McFadyen

Bastei Lübbe
EAN: 9783404167753 (ISBN: 3-404-16775-9)
608 Seiten, paperback, 13 x 19cm, Dezember, 2012

EUR 9,99
alle Angaben ohne Gewähr

Umschlagtext
Mein Name ist David.

Wir sind zu dritt.

Meine Schwester Allison,

mein Bruder Charlie und ich.

Wir sind schon lange in diesem Haus,

aber wir dürfen es nicht verlassen.

Dad hat es verboten.

Er ist nicht unser richtiger Vater,

aber er will, dass wir ihn so nennen.

Es ist besser, wenn wir tun,

was er sagt. Sonst wird er böse

und dann tut er uns sehr weh.

Doch das wird bald aufhören.

Denn heute werden wir Dad töten.


Rezension
Der Menschenmacher“ ist ein Buch, das einem die Haare im Nacken aufstellen lässt, denn es behandelt ein Thema, welches in den letzten Tagen eine ungeahnte Brisanz erreicht hat. Es ist scheinbar nicht frei erfunden, dass Kinder über Jahre eingesperrt werden und ihnen Gewalt angetan wird. Genau dieses Thema hat der Autor Cody McFadyen gewählt und beschreibt mit seinem unverwechselbaren Stil die grausame Geschichte der drei Kinder David, Allison und Charlie, welche von ihrem „Dad“ festgehalten und grausam gequält werden. Und der einzige Ausweg scheint, ihn zu töten…
Der Autor wählt einen interessanten Wechsel zwischen Gegenwart und Vergangenheit, welcher die Spannung steigert und die Stimmung noch beklemmender macht. Hervorzuheben ist auch die Erzählweise aus der Sicht der Kinder, welche noch mehr die Schrecken der ganzen Geschichte zeigt.
Yvonne Mayer, lehrerbibliothek.de
Verlagsinfo
David lebt mit zwei anderen Kindern bei einem Mann, den sie Vater nennen. Der Mann hält sie gefangen und stellt ihnen unmögliche Prüfungen, an denen sie wachsen sollen - "evolvieren", wie er sagt. Wenn sie versagen, wird Vater sehr böse. Oft benutzt er einen Gürtel, manchmal eine Zigarette. Den Kinder bleibt keine Wahl: Wenn sie überleben wollen, müssen sie Vater töten.
Zwanzig Jahre später. David ist ein erfolgreicher Autor. Doch noch immer träumt er jede Nacht von dem schrecklichen Mord, den sie begangen haben. Eines Tages erhält er einen Brief mit einem einzigen Wort: Evolviere.
Vater ist vielleicht doch nicht tot. Die Vergangenheit kehrt zurück. Und mit ihr eine schreckliche Wahrheit.