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Der Bär mit dem roten Kopf
Michael Stavaric , Ulrike Möltgen
aracari
EAN: 9783905945898 (ISBN: 3-905945-89-4)
28 Seiten, hardcover, 22 x 26cm, Juli, 2017
EUR 14,90 alle Angaben ohne Gewähr
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Umschlagtext
Rot … mohnrot, krebsrot, ziegelrot, hellrot, himbeerrot, fuchsrot, kupferrot, weinrot, korallenrot, lachsrot, feuerrot, rosarot, kirschrot, flamingorot, rubinrot, schwarzrot, rosenrot, kardinalrot, rostrot, orangerot, glutrot, knallrot, purpurrot, rot wie Blut … Oh – wie viele verschieden Rottöne es doch gibt! Und sie alle hatten ihr eigenes Wort bekommen. Doch ein «bärenrot» gab es definitiv nicht. Seufz! Brumm! Das machte den Bären mit dem roten Kopf sehr traurig. «Verflixt, warum gab es denn ein «fuchsrot», ein «bärenrot» jedoch nicht?», seufzte der Bär. Wie gerne wäre er mit den Schmetterlingen ganz weit weg geflogen. Irgendwohin, wo alle Bären rot waren. Und, wo es die Farbe «bärenrot» auch als Wort gab. Ob es diesen Ort gibt?
Rezension
Dieses Buch erzählt die Geschichte vom Bären mit dem roten Kopf. Auf der ersten Seite werden dem Leser gleich die verschiedensten Rottöne aufgezählt. Nur bärenrot - das gibt es nicht. Der Bär ist verunsichert und schämt sich für sein Aussehen. Vor allen Tieren die ihm begegnen, versucht er sich zu verstecken. Bis er auf einen Bären mit grünem Kopf stößt. Es ist Liebe auf den ersten Blick – die beiden beschließen, gemeinsam für Nachwuchs zu sorgen. Wenn man rot und grün mischt ist klar, was die kleinen Bärenkinder für eine Farbe haben werden.
Die Bilder sind sehr kunstvoll mit Collagen verziert. Aus Blättern und einzelnen Farbklecksen sind die Hintergründe zusammengestellt. Implizit nehmen das auch schon die kleinen Leser wahr. "Der Bär mit dem roten Kopf" ist eine einfühlsame Geschichte über Toleranz, das Anderssein und die Liebe. Gerade in der aktuellen Zeit eine wichtige Botschaft, die man nicht früh genug an die Kinder weitergeben kann.
Frank Düring, lehrerbibliothek.de
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