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Das maurische Spanien 800 Jahre islamische Hochkultur in Al Andalus
Das maurische Spanien
800 Jahre islamische Hochkultur in Al Andalus




Andre Clot

Patmos
EAN: 9783538071322 (ISBN: 3-538-07132-2)
327 Seiten, hardcover, 13 x 21cm, Januar, 2004

EUR 9,95
alle Angaben ohne Gewähr

Umschlagtext
"Es ist ein schönes Land, das schöne Spanien,

Ein großer Garten, wo da prangen Blumen,

Goldäpfel, Myrten - aber schöner noch

Prangten mit stolzem Glanz die Maurenstädte."



Heinrich Heine, Almansor



Die acht Jahrhunderte, in denen die Mauren in Spanien lebten, zählen zu den glanzvollsten Epochen unserer Geschichte. André Clot bringt uns auf unnachahmliche Weise die Kultur des maurischen Spanien nahe - das Buch für alle, die Al Andalus mit seinen einzigartigen Städten Granada, Córdoba, Sevilla und Toledo lieben und die reiche Kultur des maurischen Spanien wirklich verstehen wollen.
Rezension
Das Buch bietet einen Überblick über die islamische Geschichte Spaniens und die im Zusammenleben von Muslimen, Christen und Juden ausgepägte Kultur. Spuren dieser faszinierenden Vergangenheit im heutigen Spanien und ein wichtiges Kapitel europäischer Geschichte, das im Geschichtsunterricht oft kaum eine Rolle spielt, werden verständlicher. Das Buch kann als Informationsquelle einer Unterrichtsreihe über die Begegnung zwischen Christen und Muslimen im mittelalterlichen Spanien dienen, wenn dieser Aspekt im Geschichtsunterricht der 11. Jahrgangsstufe (NRW) innerhalb des Kursthemas "Der christlich-europäische Westen und die islamische Welt: Kampf der Kulturen?" aufgegriffen wird. Die 2004 aufgelegte Ausgabe ist preiswert zu erhalten - allerdings wurde die Ausstattung sehr einfach gehalten (grobes Papier, ausschließlich Schwarz-Weiß-Fotografien u.a.). Ein Register, historische Karten, Zeitleisten oder weitere Hintergrundinformationen im Überblick wären für die Arbeit mit dem Buch sehr wünschenswert.
Sr. Johanna Hentrich, Lehrerbibliothek.de
Verlagsinfo
Der Glanz der maurischen Kultur: Das umfassende Sachbuch zur Geschichte und Kultur des maurischen Spanien : von der Landung des muslimischen Feldherrn Tariq bei Gibraltar (711) bis zur christlichen Eroberung Granadas (1492).

Die grandiosen Moscheen und Paläste in Córdoba, Sevilla, Granada bezeugen es ebenso wie die philosophischen Werke eines Averroes: Die acht maurischen Jahrhunderte in Spanien sind eine der glanzvollsten und fruchtbarsten Epochen unserer Geschichte. Die Blüte von Al Andalus beruht auf dem – meist friedlichen – Zusammenleben von Muslimen, Juden und Christen, ihre Ausstrahlung auf die europäische Kultur ist unermesslich. Erst das Vordringen christlicher Herrscher hat diese weltoffene Gesellschaft zerstört.

André Clot zeichnet in seinem umfassenden Werk ein faszinierendes Bild der unendlich reichen Kultur von Al Andalus.

Pressestimmen:
FAZ, 1. August 2002:
Detailliert und kenntnisreich schildert André Clot die Entstehung, Vollendung und den Untergang eines islamischen Weltreiches.
Inhaltsverzeichnis
Heinrich Heine - Lobpreis auf al Andalus 9

Die Araber - Entstehung eines Weltreichs 10

Die Eroberung Spaniens 16

Spanien - Randprovinz des Arabischen Reichs 29

Das Omayyadenreich von Córdoba 37

Die Blüte von al Andalus 61

Die Ära der Revolten 83

Glanz des Kalifats 91

Al Mansur - Machthaber und Kriegsherr 118

Fitna - die große Krise 148

Die Ära der Taifen 160

Die Almoraviden 166

Die Almohaden 172

Staat und Verwaltung in al Andalus 176

Das Land und die Menschen 187

Al Andalus - Land der Denker und Gelehrten 207

Islamisches Wissen und christliches Europa 223

Die Reconquista 233

Granada 246

Das Ende muslimischen Lebens in Spanien 260

Al Andalus - Land der Städte 270

Wirtschaft und Handel 287

Die Kunst der Mauren 305

Was blieb von al Andalus? 322

Literaturverzeichnis 325

Danksagung 327