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Das grüne Sofa
Deutscher Taschenbuch Verlag
EAN: 9783423210430 (ISBN: 3-423-21043-5)
350 Seiten, paperback, 12 x 20cm, November, 2007
EUR 9,95 alle Angaben ohne Gewähr
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Umschlagtext
„Ich brauche keine Ratschläge, ich brauche Geld!“ Meine Großmutter schlägt mit der Faust auf den niedrigen Teetisch, dass die Tassen tanzen. Aufrecht sitzt sie in ihrem Lehnsessel, das weiße buschige Haar mit Kämmen zu einer Hochfrisur aufgesteckt, und setzt ihren bösen Blick auf.
Gewöhnlich kann man Nataschas Familie wirklich nicht nennen: eine verrückte Großmutter, die nicht mit Geld umgehen kann, die Mutter auf Tanztournee an der Ostfront, der Vater mit Berufsverbot daheim, und das alles zur Zeit der Naziherrschaft. So sind auch Nataschas Kindheit und Jugend alles andere als gewöhnlich und unbeschwert. Doch sie kämpft sich durch, um ihren eigenen Weg zu finden….
„Das grüne Sofa“ von Natascha Würzbach ist ein echtes Stück Zeitgeschichte. Sie erzählt die Geschichte des Mädchens Natascha, die in einer sehr ungewöhnlichen Familie aufwächst. Ihr Vater ist so zu sagen der Hausmann, da ihn die Nazis mit einem Berufsverbot belegt haben und ihre Mutter arbeitet weiter als Tänzerin an der Front. Das Mädchen erkennt natürlich sehr bald, dass ihre Eltern anders sind, als andere Eltern.
Das Interessante an diesem Buch ist die Erzählperspektive Nataschas, sie berichtet detailliert und originell.
Das Buch erzählt das schwierige Heranwachsen in einer äußerst schwierigen Zeit, aber auch wie Natascha ihren Weg meistert und sich ihrer Zukunft stellt.
Ein mit sehr viel Feingefühl geschriebenes Buch!
Thomas Meindl, lehrerbibliothek
Rezension
„Das grüne Sofa“ von Natascha Würzbach ist ein echtes Stück Zeitgeschichte. Sie erzählt die Geschichte des Mädchens Natascha, die in einer sehr ungewöhnlichen Familie aufwächst. Ihr Vater ist so zu sagen der Hausmann, da ihn die Nazis mit einem Berufsverbot belegt haben und ihre Mutter arbeitet weiter als Tänzerin an der Front. Das Mädchen erkennt natürlich sehr bald, dass ihre Eltern anders sind, als andere Eltern.
Das Interessante an diesem Buch ist die Erzählperspektive Nataschas, sie berichtet detailliert und originell.
Das Buch erzählt das schwierige Heranwachsen in einer äußerst schwierigen Zeit, aber auch wie Natascha ihren Weg meistert und sich ihrer Zukunft stellt.
Ein mit sehr viel Feingefühl geschriebenes Buch!
Thomas Meindl, lehrerbibliothek
Verlagsinfo
»Ich brauche keine Ratschläge, ich brauche Geld!« Meine Großmutter schlägt mit der Faust auf den niedrigen Teetisch, daß die Tassen tanzen.
Natascha wächst Ende der dreißiger Jahre als Einzelkind in einem unkonventionellen Künstlerhaushalt in München auf. Als ihr Vater, der beim Rundfunk arbeitet, Berufsverbot erhält, schlüpft er in die Rolle des Hausmanns, während ihre Mutter als Tänzerin mit KdF an der Ostfront tingelt. Nicht nur die Schule und die anderen Kinder, die sie wegen des ungewöhnlichen Berufs des Vaters hänseln, machen ihr Angst, auch zu Hause bekommt sie manchmal einen dicken Kloß im Hals, wenn ihre Eltern heftig diskutieren und in ihrer Anwesenheit wieder einmal ins Französische wechseln. Was ist es bloß, das sie nicht mitkriegen soll? Doch dann ziehen sie aufs Land, und trotz Krieg und Knappheit findet sich Natascha hier viel besser zurecht: sie schließt Freundschaften und streift durch die Berge. Und mit dem Ende des Krieges beginnt für sie ein neues Leben, denn endlich findet sie zu dem, was ihr liegt und was sie beglückt: lernen, studieren ...
Inhaltsverzeichnis
1. Das Erbe der Vorfahren
2. Meine Mutter, die Tänzerin
3. Mein Vater arbeit zu Hause
4. Evakuierung aufs Land
5. Zuflucht im Jagdhaus
6. Heilige Messe oder Geländespiel?
7. Ausflug zur Katzengräfin
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