lehrerbibliothek.deDatenschutzerklärung
Das Methoden-Repertoire für den Kunstunterricht 96 Trainingskarten
Das Methoden-Repertoire für den Kunstunterricht
96 Trainingskarten




Maike Plath

Beltz Verlag
ISBN: 520022
Spiele-Schachtel, 24 x 19cm, April, 2020

EUR 58,00
alle Angaben ohne Gewähr

Umschlagtext
Maike Plaths partizipativer methodisch-didaktischer Ansatz ist im Bereich der Theaterpädagogik fest etabliert – in diesem Set wird die bewährte Kartenmethode nun auf den Kunstunterricht übertragen.

Das Kartenset eröffnet einen neuen methodischen Zugang für einen Unterricht, in dem die Schüler_innen selbst künstlerische Prozesse anleiten und gestalten. Die Schüler_innen erlernen im experimentellen Spiel grundlegende künstlerische Techniken und Arbeitsweisen. In partizipativer Zusammenarbeit gelingt es ihnen, eine professionelle Ausstellung selbst zu kuratieren und herzustellen.

Das Kartenprinzip: Auf der Kartenvorderseite findet sich ein Schlagwort, das auf Gestaltungskoordinaten – z. B. ein Material, eine Technik – verweist. Die Rückseite unterstützt bei Bedarf mit Hinweisen zur Umsetzung. Der Blick auf die großflächigen Karten, die im Raum ausgelegt werden, ermöglicht es den Schüler_innen, zunehmend eigenständig künstlerische Handlungen sowohl in der Gruppe anzuleiten als auch individuell umzusetzen.

Entwickelt wurde dieses »Methoden-Repertoire« auf Grundlage von Plaths Ansatz von den Bildenden Künstler_innen Birte Trabert und Lukas Oertel.
Rezension
Das Methoden-Repertoire Form & Farbe für den Kunstunterricht wurde auf Basis des Mischpult-Prinzips von Maike Plath entwickelt. Ihren Ursprung hat dieses in der Theaterpädagogik. Die Künstler*innen Birthe Trabert und Lukas Oertel haben diesen Ansatz nun auf das Feld der Kunstdidaktik übertragen. Der Begriff Mischpult versteht sich hierbei einerseits als Metapher andererseits als konzeptionelle Beschreibung des Materials. Metaphorisch kann jeder Mensch als Mischpult verschiedenster individueller Handlungs- und Gestaltungsmöglichkeiten verstanden werden. Ziel ist es dabei, den unterschiedlichen Beteiligten ihre verschiedenen Ressourcen aufzuzeigen und sie Schritt für Schritt dahingehen zu unterstützen, das gemeinsame Ziel zu erreichen. So vermittelt das Mischpultprinzip verschiedene Strategien, die letztlich auch implizit als Vermittlung demokratischer Werte verstanden werden können.

Durch die kreative Möglichkeit, die Karten flexibel und individuell einzusetzen, entspricht das Mischpult-Prinzip der derzeitigen sozio-konstruktiven Didaktik. Es eignet sich hervorragen, um auch im Kunstunterricht in Gruppen zu arbeiten. Durch dass offene Prinzip der Legekarten wird es den Schülerinnen und Schülern zudem erleichtert, sich von der Meinung der Lehrperson zu emanzipieren und eigene kreative Wege zu gehen.

Frank Düring, lehrerbibliothek.de
Inhaltsverzeichnis
Vorwort 2
Einführung 3
1. Form und Farbe - Das Methoden-Repertoire für den Kunstunterricht 6
2. Erläuterung Mischpult Form & Farbe 8
3. Überfluss & Verwerfen 8
4. Lieblingsblatt 9
5. Variationen 9
6. Serie 10
7. Gespräche unter Freunden 10
8. Zeigen & Teilen 11
9. Ausstellung 11
9.1 Kuratieren 12
9.2 Ort 13
10. Übersicht: Die Mischpultkarten 13
11. Die Führungsjoker 13
12. Störfaktor als Startrampe 15
13. Perspektivwechsel 15
14. Spielleitung abgeben 16
14.1 Marionettenspiel 17
14.2 In 2er-Teams gleichzeitig arbeiten 18
14.3 Möglichkeiten zur Weiterarbeit 18
14.4 Eine Spielleitung für die ganze Gruppe 19
14.5 Allein mit dem Werk 20
15. Keine Idee haben müssen 20
16. Karussellspiel 20
16.1 Aufbau 21
16.2 Karusellspiel mit Ton 21
16.3 Karusellspiel mit Acrylfarbe und Papier 22
16.4 Karusellspiel mit Wachsstifen und Aquarell 22
17. Angeleitete Übungsabläufe 23
17.1 Metamorphose 23
17.2 Von der Kugel zum Würfel 23
17.3 Schachbrett 23
17.4 Embryologie 24
18. Sitzen und Stehen 24
19. Zeit 25
Die Autor*innen 26