Von einer Hochzeit in Weiß träumt fast ein jedes Mädchen. Dass ein Hochzeitskleid jedoch nicht schon immer in einem klassischen Weiß erstrahlte, zeigt der Blick in die Vergangenheit und auch in der Gegenwart setzen die Modeschöpfer neben weiß immer wieder auf Farbe. Ob weiß oder farbig, die in dem Katalog zur Ausstellung im Jenisch Haus Hamburg vorgestellten Exponate unterstreichen die Besonderheit dieses Kleidungsstückes, das dazu beiträgt, den Tag der Hochzeit unvergesslich zu machen.
Der Katalog zeigt Brautkleider aus fast zweieinhalb Jahrhunderten, die dem Bestand des Altonaer Museums entstammen. Das älteste Kleid, ein Rokokogewand aus dem Jahre 1761, besteht aus einem farbigen und u.a. mit Blumen gemusterten Oberstoff. Das jüngste Exponat, ebenfalls farbig, zeigt eine Kreation der Modeschöpfer Unrath & Strano aus der Pearl-Kollektion des Winters 2005/2006.
Die Darstellung des Brautkleides im Wandel der Zeiten spiegelt zugleich ein Stück Bekleidungs- und auch Sozialgeschichte wider. Den Autorinnen gelingt es mit beeindruckenden Fotos und informativen Texten den Leser in vergangene Zeiten zu entführen.

Eine weiße Hochzeit und Prinzessin sein für einen Tag - das ist der Traum vieler Frauen. Dass dies schon seit 250 Jahren so ist, zeigt das Defilee wunderschöner Brautkleider, die in diesem Buch gezeigt werden. Das weiße Brautkleid kam allerdings erst um 1800 im Zuge der Französischen Revolution auf. Davor trugen die Bräute farbige Kleider und waren nur durch ihre Accessoires gekennzeichnet. Seit jeher ist also auch das Brautkleid wechselnden Moden unterworfen: lang, kurz, schmaler Rock, weiter Rock, hochgeschlossen oder sexy - alles ist erlaubt, solange es nur etwas Besonderes ist. Eine Buch-Modenschau der Extraklasse, mit fantastischen Fotos und vielen Anregungen für das eigene Brautkleid.

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