Moderne Kunst ist nicht jedermann verständlich und unmittelbar eingängig. Moderne Kunst verunsichert, Moderne Kunst irritiert, Moderne Kunst wirkt oft unverständlich, Moderne Kunst ist auch für Schüler/innen oft abschreckend. Das liegt nicht nur daran, dass wir es seit der Mitte des 19. Jhdts., als die Moderne Kunst begann, mit zahlreichen, z.T. schnell aufeinander folgenden, sich überschneidenden, aber auch sich scharf voneinander abgrenzenden Bewegungen in der Modernen Kunst zu tun haben. Es scheint vor allem daran zu liegen, dass Kunst, hier Malerei, beginnend mit dem Impressionismus, vollends mit dem Expressionismus, nicht mehr abbildet, was im Zeitalter der Fotographie und der technischen Reproduktion (W. Benjamin) auch einigermaßen sinnlos wäre, sondern abstrahiert - und eben dadurch sichtbar machen will. Gemeinsam ist der Modernen Kunst jedenfalls auch eine Tendenz hin zur Demokratisierung von Kunst, zur Wahrnehmung der alltäglichen Lebenswelten, zur Unabhängigkeit von Kunst und zur steten Innovation. Umso schwieriger scheint der Zugang zu moderner Kunst, hier Malerei. Dieser Band schafft hier Abhilfe, indem moderne Malerei in Bildbeschreibungen erläutert wird von Claude Monet und den Impressionisten über van Gogh, Gauguin, Picasso sowie die abstrakte Malerei Kandinskys und über den Surrealismus de Chiricos und Dalís bis zur informellen Malerei Antoni Tàpies' und Emil Schumachers.

Dieter Bach, lehrerbibliothek.de

Inhaltsverzeichnis