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Bibliotheken Mit einem Essay von Umberto Eco
Bibliotheken
Mit einem Essay von Umberto Eco




Candida Höfer

Schirmer-Mosel
EAN: 9783829601788 (ISBN: 3-8296-0178-6)
272 Seiten, Festeinband mit Schutzumschlag, 25 x 31cm, April, 2005, 137 Farbtafeln

EUR 49,80
alle Angaben ohne Gewähr

Umschlagtext
Bibliotheken sind auratische Orte: Kathedralen des Geistes und Kornkammern des Wissens, Tempel der Weisheit, Oasen der Stille ... Auch die nüchternste, funktionalste Architektur durchweht noch ein Hauch sakraler Feierlichkeit, ganz zu schweigen von den prächtigen Klosterbibliotheken des Barock, den Bücherspeichern altehrwürdiger Universitäten oder den heiteren Bildungskabinetten aufgeklärter Fürsten.

Candida Höfer »sammelt« seit ihren Anfängen als Photographin Mitte der 7oer Jahre öffentliche Räume: Museen, Foyers, Ausstel¬lungshallen, Vorlesungssäle — und immer wieder Bibliotheken, denen diese Monographie gewidmet ist. Sachlichkeit und Lakonie sind die Merkmale der photographischen Rhetorik von Candida Höfer. Nirgends kommen diese Qualitäten trefflicher zur Geltung als bei ihrer photographischen Darstellung von Bibliotheken aus aller Welt: Bibliotheksräume jeder Größenordnung und jeden Alters in Europa, den USA und Lateinamerika, darunter die Trinity Library in Dublin, die Bibliotheque nationale de France, der Escorial, die Pierpont Morgan Library in New York, die Villa Medici in Rom und die Weimarer Anna Amalia-Bibliothek kurz vor der Brandkatastrophe.

Den 137 Farbphotographien ist ein Essay des italienischen Bestseller-Autors und Philosophen Umberto Eco vorangestellt, in dem es — natürlich — um Bibliotheken geht: deren Anspruch, Auf¬gabe und oft widrige Handhabung.

Im Zusammenklang von Bildern und Text ist das Buch ein Fest für Bibliophile — ein bis an den Rand gefülltes »kunstvolles« Gefäß für alle, die beruflich mit Büchern umgehen — ein kostbares Geschenk für Büchernarren und -weise und für Buchhändler und Literaten sowieso.
Rezension
Was kann es Schöneres geben als Bücher? Richtig – Bibliotheken, die mit vielen schönen Büchern gefüllt sind. Ein Bibliotheksbesuch ist ein Fest für jeden Bücherfreund, egal ob man die Lehrerbibliothek, die Stadtbücherei, seine private Bibliothek oder eine der berühmten Bibliotheken der Welt besucht. Das vorliegende Buch „Bibliotheken“ kann ein solches Fest zwar nicht ersetzen, aber es begeistert den Büchernarren mit herrlichen Fotos von den alten und modernen Bibliotheken auf der ganzen Welt, ergänzt um das ebenfalls begeisternde Essay „Die Bibliothek“ von Umberto Eco.

In ihrem neuen Bildband führt Candida Höfer alle Bücherfreunde - Autoren, Buchhändler, Verleger, Leser, Wissenschaftler und Journalisten – zu den Sehnsuchtsorten und Himmeln ihrer Leidenschaft – den größten öffentlichen Bibliotheken. Das Buch ist ein wahres „Buch der Bibliotheken“ und damit auch ein „Buch der Bücher“.

Unbedingt empfehlenswert für jeden Bücherfreund.

Dr. Beate Forsbach, lehrerbibliothek.de
Verlagsinfo
Bibliotheken sind auratische Orte: Kathedralen des Wissens, Tempel der Weisheit, Oasen der Stille ... Auch die nüchternste, funktionalste Architektur durchweht noch ein Hauch sakraler Feierlichkeit, ganz zu schweigen von den prächtigen Klosterbibliotheken des Barock, den Bücherspeichern altehrwürdiger Universitäten oder den heiteren Studiolos aufgeklärter Fürsten. Candida Höfer, 1944 geboren und die Erste in der Reihe der Becher-Schüler, "sammelt" seit ihren Anfängen Mitte der 70er Jahre öffentliche Räume: Museen, Foyers, Ausstellungshallen, Vorlesungssäle - und immer wieder Bibliotheken, denen (Traum eines jeden Verlegers, Buchhändlers und Büchernarren!) dieser Höfer-Band gewidmet ist. Diskretion ist das Markenzeichen von Candida Höfers Photographie. Und so kommen Menschen praktisch nicht vor in ihren Bildern von Bibliotheksräumen jeder Größenordnung und jeden Alters in Europa und den USA, darunter die Bibliothèque nationale de France, der Escorial, die Pierpont Morgan Library in New York, die Villa Medici in Rom und die Weimarer Anna Amalia Bibliothek vor dem verheerenden Brand. Die 137 Farbtafeln werden begleitet von einem Essay des italienischen Bestseller-Autors und Philosophen Umberto Eco, dessen Affinität zu Büchern und Bibliotheken sich spätestens seit seinem Erfolgsroman "Der Name der Rose" weltweit herumgesprochen hat.