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Umschlagtext
Auf der Grundlage des reformatorischen Verständnisses und des Vollzugs von Visitation bietet die Veröffentlichung praxisbezogene Materialien zur Vorbereitung und Gestaltung von verschiedenen Visitationsformen heute. Einer Einführung in die Aufgaben folgen erprobte Modelle von Visitation als einem verständnisorientierten Besuch mit Visitationsansprachen und Textstellen für Visitationsgottesdienste.
Die Veröffentlichung richtet sich an alle, die als Kirchvorsteher, Pfarrer, Dekane oder Superintendenten tätig sind, und an alle, die Gemeindeleben in Verbindung mit regionaler Zusammenarbeit interessiert. Rezension
Die Ankündigung der regelmäßig anstehenden Gemeindevisitation weckt durchaus gemischte Gefühle bei den Besuchten, wie auch bei den Besuchern. F. Krause unternimmt mit seinem Büchlein einen Versuch zur Beruhigung, indem er Anliegen, Vorgehen und Ziele von Visitationen beleuchtet. Nach einem kurzen neutestamentlichen und kirchengeschichtlichen Abriss betont er dabei den Aspekt der Begegnung gleichwertiger Partner, die sich mit Ihren Fragen und Antworten wechselseitig bereichern können.
Für die Praxis der Visitation gibt er demgemäß Anregungen, Gestaltungsvorschläge und einen Überblick über die möglichen Phasen und Schritte einer Visitation. Das Buch endet mit Modellen für Visitationsansprachen und Hinweisen für Gottesdienste zu diesem Anlass. Damit verdeutlicht F. Krause den spirituellen Aspekt in der Visitation; es geht ihm um die Verständigung in der Vielfalt der Nachfolge. F.W. lehrerbibliothek.de Verlagsinfo
Friedrich Krause, Dr. theol., Jahrgang 1939, ist Privatdozent für Praktische Theologie an der Universität Leipzig. Er war als Gemeindepfarrer tätig und arbeitete als Studiendirektor an der Fachschule für Sozialwesen in Bad Lausick. 1991 hat er sich mit dem Thema „Visitation als Chance für den Gemeindeaufbau“ habilitiert. Inhaltsverzeichnis
Einführung
1. Aufgabe einer Visitation Exkurs: Akzentsetzungen in der Reformationszeit und der Zeit der Bekennenden Kirche 2. Zur Praxis der Gemeindevisitation. 2.1 Visitationsformen 2.2 Visitationsgestaltung 2.3 Orientierungsangebot zur Mitarbeit in einer Visitationsgruppe 2.3.1 Wahrnehmungshilfen 2.3.2 Anleitungshilfen 2.3.3 Austauschhilfen 3. Allgemeines Schema zum Ablauf einer Gemeindevisitation 3.1 Vorbereitungsphase 3.1.1 Vorbereiten der äußeren Bedingungen 3.1.2 Vorbereiten der Gemeinde durch einen Referenten 3.1.3 Vorbereiten der Visitationsgruppe durch einen Delegierten 3.2 Besuchsphase 3.3 Nachbereitungsphase 4. Erprobte Modelle 4.1 LokaleVisitation Anlage: Fragebogen 4.2 Regionale Visitation Anlage: Fragebogen 4.3 Ökumenische Visitation. 4.3.1 Einführung 4.3.2 Missionarische Herausforderungen in Eurer Region aus unserer Sicht 4.3.3 BeeindruckendeStärken 4.3.4 HindernissefürdieMission 4.3.5 Empfehlungen 4.3.6 Worte des Dankes und der Ermutigung 5. Visitationsansprachen 5.1 "Gott widersteht den Hochmütigen, aber den Demütigen gibt erGnade."(1. Ptr 5,5) 5.2 "Dem König aller Könige und Herren aller Herren, der allein Unsterblichkeit hat, dem sei Ehre und ewige Macht" (1. Tim 6,15.16a) 5.3 "Der Menschensohn ist gekommen zu suchen und zu retten, was verloren ist."(Lk 19,10) 5.4 "Unser Glaube ist der Sieg, der die Welt überwunden hat." (1. Joh 5,4) 5.5 "Ihr seid das Salz der Erde." (Mt 5,13) 5.6 Ausgewählte Textstellen für Visitationsgottesdienste |