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"Aufgeben ist nicht mein Weg"
Bildungswelten in der Einwanderungsgesellschaft


2. Auflage

Bertelsmann Stiftung (Hrsg.), Bertelsmann

Verlag Bertelsmann Stiftung
EAN: 9783892049821 (ISBN: 3-89204-982-3)
182 Seiten, paperback, 15 x 21cm, 2008

EUR 22,00
alle Angaben ohne Gewähr

Umschlagtext
Die Bildungsbenachteiligung von jungen Menschen aus Zuwandererfamilien in Deutschland ist empirisch belegt. Hinter den Zahlen stehen persönliche Schicksale.

»Aufgeben ist nicht mein Weg«, sagen dreizehn junge Zuwanderer und schildern ihre Erfahrungen mit dem deutschen Bildungssystem. Ihre Geschichten stehen beispielhaft für die Schwierigkeiten, die Kinder und Jugendliche mit Zuwanderungsbiographie überwinden müssen. Dennoch handelt es sich durchweg um »Erfolgsgeschichten«. Die Porträts dokumentieren, wie sich diese jungen Menschen für die Gesellschaft, in der sie leben, einsetzen. Ihr Bildungserfolg ist ein Gewinn für unser Land.


Rezension
De facto leben wir in einem Einwanderungsland, - auch wenn einige Mitbürger das immer noch nicht wahrhaben wollen ... Unser Land stellt sich zunehmend dieser veränderten Wirklichkeit, hat aber dsbzgl. noch Nachholbedarf, vor allem im Bildungswesen. Die Weiterentwicklung unseres Bildungssystems auf dem Hintergrund des demographischen Wandels und der zunehmenden Vielfalt in unseren Städten und Gemeinden ist eine drängende Herausforderung für unsere Gesellschaft. Die Bildungsbenachteiligung von jungen Menschen aus Zuwandererfamilien in Deutschland ist empirisch belegt, - hinter den Zahlen stehen aber Schicksale, menschliche Schicksale, Einzelpersonen. Es ist das Verdienst dieser Darstellung, aus der Anonymität der Statistiken heraus solche Einzelschicksale vorzustellen: 13 Einwanderer, die erfolgreich unser Bildungssystem durchlaufen haben und beruflichen Erfolg haben.

Dieter Bach, lehrerbibliothek.de
Verlagsinfo
"Aufgeben ist nicht mein Weg", sagen 13 junge Zuwanderer und schildern ihre Erfahrungen mit dem deutschen Bildungssystem. Ihre Geschichten stehen beispielhaft für die Schwierigkeiten, die Kinder und Jugendliche mit Zuwanderungsbiographie überwinden müssen. Dennoch handelt es sich um "Erfolgsgeschichten".
Inhaltsverzeichnis
Vorwort 7
Rita Süssmuth

Porträt Ali Dogan 10
»Erst die Arbeit, dann das Vergnügen.« So war ich. So bin ich bis heute.

Porträt Andreas Wojcik 22
Jetzt erst recht!
Zieht durch, was ihr euch vorgenommen habt.

Portät Canan Ulufer 34
Ich bin die, die ich bin.
Das ist vielleicht der größte Erfolg in meinem Leben.

Porträt Eleonore Faust 48
Kommt raus aus eurer Ecke, verkriecht euch nicht, ihr seid gut, ihr schafft, was ihr euch vornehmt!

Porträt Hülya Eksi-Yilmaz 60
Am wichtigsten ist es, nicht zu resignieren.

Porträt Jose Ramon Alvarez Orzaez 72
In Momenten der Ohnmacht habe ich mir immer gesagt: »Mich kriegen die nicht. Mich machen die nicht fertig.«

Porträt Martin Hyun 84
Ich möchte mein Wissen und meine Erfahrungen hierzulande einsetzen. Ich hoffe auf eine Chance.

Porträt Musgana Tesfamariam 96
Bildung ist die beste Waffe, um sich Gleichberechtigung und ein gutes Leben zu erkämpfen.

Porträt Sadik Cicin. 108
Dranbleiben, Jungs, ihr müsst dranbleiben, nicht aufhören, weitermachen, auch wenn es in der letzten Zeit für euch schlecht gelaufen ist.

Porträt Antonella Sgroi 122
Wenn ich mich jetzt nicht melde, dann wird nichts von selbst passieren.

Porträt Waldemar Eisenbraun 136
Wo ein Wille ist, da passieren großartige Dinge. Aufgeben ist nicht mein Weg.

Porträt Armin Suceska 148
Geht mal in die Bibliothek. Und jetzt los, beeilt euch. Bevor es zu spät ist!

Porträt Lamya Kaddor 162
Lernt, Leute, lernt! Worauf wartet ihr noch?

Erfolg darf nicht unwahrscheinlich sein.
Was sich ändern muss, damit »neue« Deutsche faire Chancen bekommen 173
Ulrich Kober / Orkan Kösemen

Die Autoren 182