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Auf einem Blatt die ganze Welt
Die Geschichte der Landkarten, Globen und ihrer Erfinder
Thomas Reinertsen Berg
Deutscher Taschenbuch Verlag
EAN: 9783423282468 (ISBN: 3-423-28246-0)
351 Seiten, hardcover, 20 x 25cm, Oktober, 2020
EUR 34,00 alle Angaben ohne Gewähr
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Umschlagtext
Was uns Karten offenbaren
Von geheimnisvollen Symbolen der Steinzeit bis zu Google Earth: Thomas Reinertsen Berg nimmt uns mit auf eine spannende Reise durch die Geschichte der Landkarten. Etwa nach Antwerpen, dem Zentrum der Kartografie im 16. Jahrhundert, wo Abraham Ortelius 1570 den ersten modernen Atlas schuf. Oder die Arktis, wo Fritjof Nansen während einer Expedition bislang unbekannte Gebiete kartierte. Er berichtet vom Versuch, den Meeresboden topografisch abzubilden, vom Kampf um den Weltraum zwischen Amerikandern und Sowjets und von der Halbwertszeit digitaler Aufzeichnungen. Eine eindrückliche Erzählung über die menschliche Sehnsucht, den geografischen Raum zu erfassen und darzustellen.
»Das Buch ist gründlich, originell, gut geschrieben und einfach schön.« Aftenbladet
Rezension
Kaum jemand ist nicht fasziniert von einem Blick auf einen Globus oder einem Blick in einen Atlas mit der Kartografie unserer Welt. Sehnsüchte, Hoffnungen, Erinnerungen oder auch einfach Orientierung - die Suche kann beginnen...
Der norwegische Autor des vorliegenden Buches, erschienen im DTV-Verlag, beschreibt die faszinierende Geschichte der Kartographie. Seine Leidenschaft für dies Fachgebiet vermittelt er dem Leser gekonnt und nicht zu Unrecht wurde er hierfür in seinem Hekimatland Norwegen hierfür mit einem angesehenen Literaturpreis ausgezeichnet.
Beginnend mit den ersten prähistorischen Bildern der "Welt", eben dem, was sich die Menschen im jeweiligen Zeitalter hierunter aufgrund ihres Wissens erklären und vorstellen konnten, und wie sie es für die Nachwelt festhielten bis zu den heute gängigen digitalen Bildern unserer Welt, die wir mehr oder weniger alle auf unseren Smartphones und/oder in Form unserer Navigationsgeräten nutzen, nichts lässt der Autor auf seiner historisch hochinteressanten Reise aus. Für den Leser entsteht so ein Bild über das Werden der modernen Kartographie.
Von der Antike über das Mittelalter, die Neuzeit bis hinein in unsere Tage reicht das historische Spektrum, das im vorliegenden Werk beschrieben wird. Ganz nebenbei erfährt der Leser während des kurzweiligen Studiums vieles über die Lebenswelt und den Wissensstand der Menschen in der jeweiligen Ära.
Ganz ohne Zweifel: Dem Autor gelang mit dem vorliegenden Buch ein Volltreffer!
Gut geschrieben, unterhaltsam und dabei gefüllt mit jeder Menge Wissenswertem über verschiedene Zeitalter im Laufe der Menschheitsgeschichte. Die Entwicklung der Kartographie beschreibt den inhaltlichen Kern, der durch eine Vielzahl historischer Betrachtungen und Informationen eine enorme Fülle erhält.
Ganz nebenbei passt dies wertige Buch bestens in die Reihe der bereits vorliegenden Werke zur Historie der Geografie.
Dietmar Langusch, Lehrerbibliothek.de
Verlagsinfo
»Eine Schatzkammer der kartografischen Geschichte.«
The Spectator
Prächtig bebildert, spannend erzählt: Die Geschichte der Landkarten und Globen und ihrer Gestalter und Erfinder – von der Steinzeit bis zu Google Maps
Mit jeder der 49 faszinierenden Karten dieses spektakulären Buches erzählt Thomas Reinertsen Berg die Geschichte ihres Gestalters. Er entfaltet das Panorama ihrer Zeit und nimmt uns mit auf eine Reise durch die Jahrtausende. Etwa nach Antwerpen, dem Zentrum der Kartografie im 16. Jahrhundert, wo Abraham Ortelius 1570 den ersten modernen Atlas schuf. Von den geheimnisvollen Symbolen der Steinzeit bis zu Google Earth: Thomas Reinertsen Berg erzählt, wie Wissenschaft und Weltbild, Kunst und Technik, Macht und Ambitionen die Weltkarten prägen.
»Ich weiß noch, wie gerne ich als Kind in meinem Atlas blätterte und um die Welt reiste. Aber es gab nie etwas darüber, warum die Karten erstellt wurden – oder wer sie gezeichnet hat. Dieses Buch ist nun die Gelegenheit für mich, die Geschichten all jener Frauen und Männer zu erzählen, deren erstaunliche Arbeit es verdient, gefeiert zu werden.« Thomas Reinertsen Berg
Großes Format, durchgehend vierfarbig.
»Eine Schatzkammer der kartographischen Geschichte« The Spectator
HOMAS REINERTSEN BERG, geboren 1971, ist Journalist und Autor. Er schreibt über kulturelle und geschichtliche Themen für norwegische Zeitungen. Seit der Kindheit hat er ein außerordentliches Interesse an Karten. Für das Buch hat er den renommierten Brageprisen, den norwegischen Literaturpreis, in der Kategorie Non-Fiction erhalten.
Inhaltsverzeichnis
Vorwort 7
Die ersten Weltbilder 13
Prähistorische Karten, Schöpfungsberichte, sumerische, babylonische und ägyptische Karten
Wie Frösche um einen Teich 39
Ptolemäus, einer der größten Geografen aller Zeiten, und die immer umfassendere Kenntnis der Welt in der Antike
Heilige Geografie 71
Eine gottgeschaffene Welt für die Menschen, in der Theologen und Kartenzeichner die heilige Geschichte inszenieren
Der erste Atlas 101
Abraham Ortelius und Gerhard Mercator kartieren die Welt, die durch Entdeckungsreisen und die Wissbegier der Renaissance von Tag zu Tag größer wird
In die Welt hinaus 139
Eine norwegische Karte auf Reisen, niederländische Seekarten, der Kampf um den größten Atlas sowie mehr über Mercator und was er nicht vollenden konnte
Die grossen Vermessungen 165
Frankreich, Dänemark und Norwegen lernen, wie man ausgedehnte Gebiete vermisst; ein Nullmeridian im Jahr 1779 und wie Karten zum Teil des Staatsapparates werden
Weisse Flecken im Norden 209
Auf der zweiten Expedition von Fridtjof Nansens Fram werden 1898–1902 riesige, bis dahin unbekannte Gebiete der Arktis kartiert
Aus der Luft Betrachtet 239
Der Erste Weltkrieg bahnt den Weg für die Kartierung aus der Luft, die schließlich Wirtschaftskarten und andere thematische Karten ermöglicht
Der blaue Planet 263
Über die sieben Zehntel unseres Planeten, die mit Wasser bedeckt sind, und Marie Tharps Versuch zu verstehen, wie es dort unten aussieht und warum
Die digitale Welt 291
Satelliten und Computer sorgen für eine enorme Menge an Information und Karten, die mit uns reden
Anmerkungen 317
Bibliografie 327
Bildnachweis 337
Personenregister 339
Ortsregister 343
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