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5 Minuten für die Kunst Der schnellste Weg zu den 50 bedeutendsten Gemälden
5 Minuten für die Kunst
Der schnellste Weg zu den 50 bedeutendsten Gemälden




Karen Michels

Knesebeck Verlag
EAN: 9783896604262 (ISBN: 3-89660-426-0)
256 Seiten, kartoniert, 14 x 20cm, April, 2007, mit 250 farbigen Abbildungen

EUR 19,95
alle Angaben ohne Gewähr

Umschlagtext
Sie mögen Kunst, haben aber wenig Zeit?



Museumsbesuche sind für Sie anstrengende Pflichtübungen?




Dieses Buch zeigt Ihnen schrittweise den idealen Weg zum konzentrierten Kunstgenuss vor den Originalen: Es präsentiert eine Auswahl der wichtigsten Gemälde in den großen Museen und erklärt, wie Sie diese schnell finden. Es zeigt, wie Sie sich den Kunstwerken am besten annähern und unterstützt Sie, den eigenen Augen zu trauen. Alle Bildtexte liefern Ihnen wichtige Hintergrundinformationen und gehen gleichzeitig auf mögliche Fragen ein. Schließlich zeigen wir Ihnen, was sich im oder um das Museum noch zu sehen lohnt. Wir laden Sie ein zum neuen Kunsterlebnis, das Sie vor Ort ebenso wie zu Hause genießen können.
Rezension
Lange Zeit in Museen und Kunstausstellungen zu verbringen, dazu hat kaum jemand die Zeit - und doch würde der eine oder die andere sich gerne näher mit Kunst beschäftigen. Dieser kleine, aber wirklich fein ausgewählten Kunstführer hilft dabei: Als realer Reiseführer für den Globetrotter stellt er die Kunstwerke vor Ort vor - sogar der Weg zum Museum wird beschrieben! -, als virtueller Reiseführer beglückt er den Leser auf der Couch mit 50 bedeutenden Werken aus der Kunstgeschichte.

Im Kunst- wie im Literaturunterricht lassen sich einzelne Kunstwerke durch das Buch knapp und doch präzise behandeln: Fächerübergreifend etwa im Deutschunterricht als Einstieg in eine Kulturepoche (z.B. für den Expressionismus Edvard Munch: "Der Schrei" in der Osloer Nationalgalerie) oder zur Illustration von Themen und Personen (vgl. z.B. Botticelli: "Die Geburt der Venus" in den Uffizien in Florenz oder Tischbein: "Goethe in der römischen Campagna" im Frankfurter Städel-Museum). Besonders anziehend sind dabei - neben der graphischen Gestaltung natürlich - die Fragen vor der eigentlichen Erklärung zu jedem Gemälde. Durch sie nämlich eignet sich der Kunstführer um so mehr für die Motivation zu einem Unterrichtsthema - so z.B. zu Dürers "Selbstbildnis": "Wo signieren Künstler üblicherweise ihre Werke? Gab es in der Renaissance schon Haargel? Darf sich ein Künstler mit Christus vergleichen? Was haben mathematische Regeln mit Gott zu tun?"
Wers wissen will, sollte auf S. 105/106 nachlesen.

M. Förg, Lehrerbibliothek.de
Verlagsinfo
Der schnellste Weg zum Original
Sie möchten mehr über Kunst wissen, weil »es einfach dazugehört«, aber für Museumsbesuche haben Sie wenig Zeit? Sie fragen sich, wie man die wirklich wichtigen Werke eigentlich findet? Und wenn Sie dann ein Meisterwerk sehen, stehen Sie ratlos davor? Mit diesem Buch überwinden Sie diese Hürden.
Wir zeigen Ihnen den direkten Weg zum Erlebnis vor den Originalen in den großen Museen und erklären die Bilder Schritt für Schritt. Der von einer Kunstwissenschaftlerin ausgewählte Kanon erlaubt Ihnen den Überblick über die Meisterwerke der europäischen Kunst, und vor allem: Auch Sie können anschließend erklären, warum diese Bilder so bedeutend sind, und als Kunstkenner von Ihren Erlebnissen in den großen Museen der Welt schwärmen!


Autoreninfo:

Karen Michels ist Kunsthistorikerin, die sich nach dem Studium in Hamburg bei Martin Warnke habilitierte. Sie leitet in Hamburg eine Agentur für Kunstvermittlung.

(www.knesebeck-verlag.de)

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5 Minuten für die Kunst ist ein Buch für alle, die wenig Zeit haben und sich trotzdem ein
Grundwissen über wichtige Gemälde in der Kunstgeschichte aneignen wollen. Der Band
zeigt Vielfliegern und Kurztrip-Reisenden den direkten Weg zum Erlebnis vor den
Originalen in den großen Museen dieser Welt. Eine übersichtliche und mit Symbolen
versehene Anleitung strukturiert den Museumsbesuch in den Haupt- und Kulturstädten
Europas sowie in New York.
Die Kunsthistorikerin Karen Michels hat 50 bedeutende Werke ausgesucht und als Kanon
zusammengestellt. Sei es Der Turmbau zu Babel von Brueghel d. Ä. im Kunsthistorischen
Museum Wien, Goethe in der römischen Campagna von Tischbein im Frankfurter Städel-
Museum oder Dürers Rosenkranzfest in der Prager Nationalgalerie – jedes der 50 Gemälde
ist einen Besuch wert. Die Autorin erklärt den Weg zum Museum und zum beschriebenen
Kunstwerk, welche Bedeutung der Künstler und sein Schaffen haben und welche anderen
herausragenden Werke bei dem jeweiligen Museumsbesuch noch sehenswert sind.
Kultur-Interessierte in Zeitnot und „Armchair-Traveller“ werden ihre Freude an dem
kurzweiligen Kunstführer haben.
Karen Michels ist habilitierte Kunsthistorikerin und leitet in Hamburg die Agentur
KunstVerstand. Die Agentur vermittelt ihren Geschäfts- und Privatkunden Aspekte der
Kunst auf kompakte, anschauliche und leicht verständliche Art. Ob Firmen-Events, zur
Mitarbeiter-Motivation oder als Rahmenprogramm – das Angebot beinhaltet Kurse wie
Mit Agatha Christi durch die Welt der Bilder oder Das junge Berlin: ein Streifzug durch den
Prenzlauer Berg oder Ein Münchener Rokoko-Juwel: Die Asamkirche St. Nepomuk.
Inhaltsverzeichnis
STÄDTE, MUSEEN UND 50 GEMÄLDE IM ÜBERBLICK
Vorwort

AMSTERDAM
Rijksmuseum:
Rembrandt: Die Nachtwache

Vincent-van-Gogh-Museum:
Van Gogh: Schlafzimmer in Arles

ANTWERPEN
Kathedrale »Onze Lieve Vrouw«:
Rubens: Kreuzabnahme

BERLIN
Alte Nationalgalerie:
C. D. Friedrich: Der Mönch am Meer

Gemäldegalerie:
Rogier van der Weyden: Johannesaltar

Schloss Charlottenburg:
Watteau: Einschiffung nach Kythera

BRÜSSEL
Musée des Beaux-Arts:
J.-L. David: Tod des Marat

COLMAR
Musée Unterlinden:
Grünewald: Isenheimer Altar

DANZIG
Nationalmuseum Narodowe:
Memling: Weltgerichtsaltar

DRESDEN
Gemäldegalerie Alte Meister:
Raffael: Die Sixtinische Madonna
Liotard: Das Schokoladenmädchen

FLORENZ
Brancacci-Kapelle:
Masacci: Adam und Eva
Uffizien:
Botticelli: Die Geburt der Venus

FRANKFURT
Städel-Museum:
Tischbein: Goethe in der römischen Campagna

CENT
Kathedrale Sint Baa:
Van Eyck: Genter Altar

HAMBURG
Kunsthalle:
Manet: Nana

KÖLN
Wallraf-Richartz-Museum:
Lochner: Maria in der Rosenlaube

LISSABON
Gulbenkian-Museum:
Ghirlandai: Bildnis einer jungen Frau

LONDON
National Gallery:
Holbein: Die Gesandten
Tate Britain:
Constable: Valley Farm

MADRID
Prad:
Bosch: Der Garten der Lüste

Museo Reina Sofia:
Picasso: Guernica

MAILAND
Pinacoteca di Brera:
Mantegna: Beweinung Christi
Piero della Francesca: Jungfrau mit Kind und Heiligen

Santa Maria delle Grazie:
Leonard: Das letzte Abendmahl

MÜNCHEN
Alte Pinakothek:
Dürer: Selbstbildnis im Pelzrock
Altdorfer: Die Alexanderschlacht

Neue Pinakothek:
F. von Stuck: Die Sünde

Städtische Galerie im Lenbachhaus:
Marc: Blaues Fferd I

NEW YORK
Frick Collection:
Vermeer: Dame mit Dienstmagd und Brief

Guggenheim Museum:
Kandinsky: Komposition 8

Metropolitan Museum:
Watteau: Mezzetin

Museum of Modern Art:
Matisse: Der Tanz I
Picasso: Demoiselles d'Avignon

OSLO
Nationalgalerie:
Edvard Munch: Der Schrei

Musée d'Orsay:
Renoir: Bal au Moulin de la Galette

Musée Picass:
Picass: Porträt Dora Maar

PRAG
Nationalgalerie:
Dürer: Rosenkranzfest

ROM
Sta. Maria del Popol:
Caravaggi: Die Bekehrung des hl. Paulus und Die Kreuzigung des hl. Petrus

Vatikan:
Raffael: Die Schule von Athen

ST. PETERSBURG
Eremitage:
alf: Dessert I


STOCKHOLM
Moderna Museet:
Magritte: Le Modèle Rouge

VENEDIG
Galleria dell'Accademia:
Giorgione: La Tempesta
Veronese: Gastmahl im Hause des Levi

Santa Maria dei Frari:
Tizian: Mariä Himmelfahrt

WIEN
Kunsthistorisches Museum:
Brueghel d. Ä.: Der Turmbau zu Babel

Liechtenstein-Museum:
Rubens: Bildnis der Clara Serena Rubens

Secession:
Klimt: Beethovenfries

ZÜRICH
Kunsthaus:
Ruisdael: Die Bleichen von Haarlem




Bildnachweis

Adressen

Register




Leseprobe:
Vorwort


EINLADUNG AN DEN LESER, ODER WIE SIE DIESES BUCH NUTZEN KÖNNEN

Sie haben die Erfahrung gemacht, dass Museumsbesuche eher anstrengend sind? Sie drängeln sich regelmäßig mit vielen anderen Besuchern in den großen Sonderausstellungen, kennen aber die ständigen Sammlungen der Museen kaum? Dann möchte dieses Buch Sie verführen! Wozu? Zu mehr Kunstgenuss! Dieses Buch möchte Ihnen ein Vorgehen in drei Schritten vorschlagen. Erstens: Suchen Sie die Begegnung mit den Originalen, so oft es möglich ist. Keine Abbildung, so qualitätvoll sie auch sein mag, ersetzt den eigenen Blick auf das Format eines Gemäldes, auf seine Farbnuancen oder auf die Art des Pinselstrichs. Zweitens: Weniger ist mehr. Wählen Sie aus schauen Sie sich bei jedem Museumsbesuch nur ein Gemälde an - aber das so, dass Sie es nie wieder vergessen. Drittens:Trauen Sie Ihren Augen. Vergessen Sie zunächst die Kunstgeschichte. Fragen Sie sich, was Ihnen das jeweilige Kunstwerk persönlich bedeuten könnte.

Das Buch möchte Ihnen den Zugang zur Kunst leicht machen. Es präsentiert eine Auswahl der wichtigsten Gemälde in den großen Museen Europas und Nordamerikas. Fast alle Häuser werden mit nur einem Hauptwerk vorgestellt, sodass sich eine Art Kanon der europäischen Kunstgeschichte ergibt. Zwar bilden die Klassiker, die »Alten Meister«, den Schwerpunkt unserer Auswahl, doch gelegentlich pirschen wir uns auch bis in die Moderne vor. Dennoch werden Sie wichtige Hauptwerke vermissen: Jeder Maler kommt in der Regel nur einmal vor. Das Buch möchte Ihnen nämlich auch eine »Kunstgeschichte auf dem Sofa« bieten, die Ihnen einen Überblick über die Entwicklung der letzten 800 Jahre verschafft. Hauptsächlich aber möchte es Sie zum Reisen, zum Genuss der Originale verlocken. Deshalb beschreibt es die Museen in ihrer Umgebung, es erklärt Ihnen den Weg dorthin, und es stellt die Häuser kurz vor. Das Buch schildert das, was Sie sehen können, und es enthält Hintergrundinformationen über das, was Sie nicht sehen können, aber wissen müssen. Mit der Rubrik »Nachgefragt« versucht es, auch auf Ihre kritischen Kommentare einzugehen - auf die Fragen eines Publikums, das längst nicht alles glaubt, was die Kunsthistoriker erzählen. Unter dem Motto »Wenn Sie schon mal hier sind« schließlich werden weitere Werke genannt, für die es sich lohnt, doch noch etwas länger als die berühmten »5 Minuten« im Museum zu verweilen.

Für wen wurde dieses Buch geschrieben? Für die »Vielflieger«, für die Studienreisenden, für die Familien mit quengelnden Kindern, für Museumsprofis und Neuentdecker - kurz für alle diejenigen, denen das Motto von Karl Valentin immer schon eine Warnung war: »Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit.« Wir meinen: Es geht auch anders. Verbinden Sie das Kulturerlebnis mit der »Leichtigkeit des Seins« - und machen Sie Kunst zu einem Lebens-Mittel.