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FamilienSchach Ein therapeutisches Spiel im Lebensspiel
FamilienSchach
Ein therapeutisches Spiel im Lebensspiel




Franz-Josef Hehl

Asanger Verlag
EAN: 9783893344536 (ISBN: 3-89334-453-5)
262 Seiten, kartoniert, 15 x 21cm, März, 2006

EUR 24,00
alle Angaben ohne Gewähr

Umschlagtext
Das therapeutische Spiel FamilienSchach ist besonders hilfreich bei Klienten, deren Probleme mit der Herkunftsfamilie zusammenhängen - wenn die übrigen Mitglieder der Familie nicht mehr zu erreichen sind. FamilienSchach ist eine Weiterentwicklung von Hehls Familien-Skulptur-Test (FST): Wie sich Beziehungserfahrungen in den Herkunftsfamilien in späteren Beziehungen auf z.B. Bindungsschwäche, Bindungslosigkeit (Single-Leben), Sexualität und Liebesstile auswirken, hat Hehl in „ Von der Herkunftsfamilie zur Paartherapie" (Asanger, 2002) vorgestellt.

Im FamilienSchach spielt der Therapeut mit dem Klienten, aber auch gegen ihn, mit den Figuren des FamilienSchachs nach einem besonderen Spielplan. FamilienSchach ist ein Diagnostikum für den Einfluss der Herkunftsfamilie auf die persönliche Entwicklung. Es ist einsetzbar bei spezifischen Problemen, wie z.B. Drogenabhängigkeit, bei chronisch kranken Kindern, bei Beziehungsemotionen in der Familie oder bei Alltagsproblemen, wie z.B. Selbstunsicherheit.

FamilienSchach kann aber auch präventiv - mit oder ohne Therapeut-gespielt werden: Die Familienbeziehungen eines Paares lassen sich daraufhin überprüfen, ob sie gut aufeinander abgestimmt sind. Daraus können Paare Anregungen gewinnen, wie sie ihre gegenwärtigen partnerschaftlichen und elterlichen Beziehungen verbessern können.
Rezension
"Das ganze Leben ist ein Spiel. Das berufliche Leben eines Therapeuten ist demnach ein therapeutisches Spiel." So schreibt Franz-Josef Hehl in der Einleitung seines Buches "FamilienSchach". Dabei handelt es sich um ein konkretes Brettspiel, das es dem Therapeuten ermöglichen soll, mit seinem Klienten über dessen Probleme mit der Herkunftsfamilie spielerisch zu arbeiten. Das Ziel des therapeutischen Spiels besteht darin, "das Lebensspiel eines Klienten so zu verbessern, dass er mehr als bisher vom Leben hat." Das Buch will in das Grundanliegen des Spiels einführen und in die konkrete Arbeit damit anleiten. Eine gute und einfühlsame Methode, die zum Erkunden des Lebens über das Spiel motiviert und so viele Anlässe zum Gespräch und zur Bearbeitung von Problemen bietet.

Arthur Thömmes, lehrerbibliothek.de
Verlagsinfo
Dieses therapeutische Spiel ist besonders hilfreich bei Klienten, deren Probleme mit der Herkunftsfamilie zusammenhängen – wenn die übrigen Mitglieder der Familie nicht mehr zu erreichen sind. FamilienSchach ist eine Weiterentwicklung von Hehls Familien-Skulptur-Tests (FST)

Im FamilienSchach spielt der Therapeut mit dem Klienten –aber auch gegen ihn – mit den Figuren des FamilienSchachs nach einem besonderen Spielplan. Es ist einsetzbar bei spezifischen Problemen, wie z.B. Drogenabhängigkeiten oder chronisch kranken Kindern, bei Beziehungsemotionen in der Familie oder bei Alltagsproblemen wie Selbstunsicherheit.
Inhaltsverzeichnis
Vorwort
1. Einführung
1.1 Ich spiele mein Lebensspiel
1.2 FamilienSchach: Ein therapeutisches Spiel
1.3 Der Beginn des Lebensspiels in der Herkunftsfamilie
1.4 Die Risiken und Ressourcen im Lebensspiel

2. Familiäre Risiken
2.1 Die Figuren zu Beginn des Lebensspiels
2.2 Das Entstehen des Risiko-Schemas
2.3 Die Möglichkeiten, das Risiko zu minimieren

3. Familiäre Ressourcen
3.1 Alle Eltern wünschen ihren Kindern Gutes
3.2 Neben den Risiken in der Familie gibt es immer Ressourcen
3.3 Viele Risiken sind gleichzeitig Ressourcen
3.4 Wie macht man aus Risiken Ressourcen?

4. Ein therapeutisches Spiel im Lebensspiel
4.1 Das therapeutische Spiel im Lebensspiel des Klienten
4.2 Das therapeutische Spiel im Lebensspiel des Therapeuten
4.3 Die Ausgangssituation des therapeutischen Spiels
4.4 Das Ziel des therapeutischen Spiels
4.5 Das interaktive therapeutische Spiel

5. Bindung und Beziehung in der Herkunftsfamilie
5.1 Die Bindungstheorie und das Modell des Adult Attachment Interview (AAI)
5.1.1 Kohärenz und der Unterschied zwischen semantischem und episodischem Gedächtnis im AAI
5.1.2 Das AAI als Diagnostikum von Risiken und Ressourcen
5.2 Die Beziehungsstruktur des Familien Skulptur Test
(FST) und das Modell des FamilienSchach
5.2.1 Implizite und explizite Verarbeitung nonverbaler Informationen im FamilienSchach
5.2.2 Das FamilienSchach als Diagnostikum von
Risiken und Ressourcen
5.2.3 Therapie mit dem FamilienSchach 69 5.3 Vergleich zwischen Adult Attachment Interview (AAI)
und FamilienSchach

6. Spezifische Probleme und Beziehungsemotionen in der Familie
6.1 Drogenabhängigkeiten und HIV Infektion
6.1.1 Alkoholabhängigkeit und Herkunftsfamilie
6.1.1.1 Erklärungsversuche aus systemischer Sicht
6.1.1.2 Eigene Hypothesen zum Zusammenhang zwischen Alkoholabhängigkeit und Herkunftsfamilie
6.1.1.3 Ergebnisse der eigenen Untersuchung
6.1.1.4 Die Herkunftsfamilie eines Alkoholabhängigen
6.1.2 Opiatabhängigkeit und Herkunftsfamilie
6.1.2.1 Erklärungsversuche aus systemischer Sicht
6.1.2.2 Eigene Hypothesen zum Zusammenhang zwischen Drogenabhängigkeit und Herkunftsfamilie
6.1.2.3 Ergebnisse der eigenen Untersuchung
6.1.2.4 Die Herkunftsfamilie eines Drogen abhängigen
6.1.3 Verlauf einer HIV Infektion nach spezifischen Erfahrungen in der Herkunftsfamilie
6.1.3.1 Bewältigungsstrategien bei HIV Infektion
6.1.3.2 Ergebnisse der eigenen Untersuchung
6.1.3.3 Die Herkunftsfamilie eines schnell an Aids erkrankten HIV Infizierten
6.2 Der Einfluss familiärer Beziehungen auf Krankheiten und Probleme in der Kindheit
6.2.1 Das chronisch kranke Kind und seine Familie
6.2.1.1 Befunde zur Familiendynamik bei Familien mit einem chronisch kranken Kind
6.2.1.2 Eigene Hypothesen zur Familiendynamik in Familien mit einem chronisch kranken Kind
6.2.1.3 Ergebnisse der eigenen Untersuchung
6.2.1.4 Die Familie mit einem chronisch kranken Kind
6.2.2 Einflüsse der Familienstruktur auf die Blutzucker-Einstellung beim diabetischen Kind
6.2.2.1 Befunde zur Familiendynamik bei Familien mit juvenilem Diabetes-Kind
6.2.2.2 Eigene Hypothesen zur Familiendynamik in Familien mit juvenilem Diabetes
6.2.2.3 Ergebnisse der eigenen Untersuchung
6.2.2.4 Wann und wie findet man eine optimale Blutzuckereinstellung beim Kind?
6.2.3 Persönliche Risiken und Ressourcen des Kindes bei welcher Familie?
6.2.3.1 Befunde zum Zusammenhang zwischen Familienstruktur und Persönlichkeit
6.2.3.2 Eigene Vorstellungen zum Zusammenhang zwischen der Persönlichkeit des Kindes und dessen Erfahrungen in der Familie
6.2.3.3 Ergebnisse der eigenen Untersuchung
6.2.3.4 Persönlichkeitsmerkmale und ihre Zusammenhänge zur Familie als Risiken oder Ressourcen
Der Einfluss der Herkunftsfamilie bei Alltags-Problemen im Erwachsenenalter
6.3.1 Der Einfluss der Herkunftsfamilie auf die Entwicklung von Ängsten
6.3.1.1 Erklärungsversuche über die Entstehung von Angst durch Erfahrungen in
der Herkunftsfamilie
6.3.1.2 Ergebnisse der eigenen Untersuchung
6.3.1.3 Die familiären Beziehungen in der Kindheit eines heute ängstlichen Erwachsenen
6.3.2 Der Einfluss der Herkunftsfamilie auf die Entwicklung von Selbstsicherheit
6.3.2.1 Unsere Untersuchung zum Zusammenhang zwischen Erfahrungen in der Herkunftsfamilie und Selbstsicherheit
6.3.2.2 Korrelationen zwischen dem Unsicherheitsfragebogen und den Beziehungstests
6.3.2.3 Die Beziehungen eines Unsicheren in der Kindheit
6.3.3 Wer wohnt wo und warum im Alter?
6.3.3.1 Welche bisherigen Erfahrungen sprechen
für und welche gegen unsere Hypothese?
6.3.3.2 Ergebnisse der eigenen Untersuchung
6.3.3.3 Alte Frauen, die freiwillig in einem Altenheim wohnen, hatten als Kind eine enge Geschwisterbeziehung
6.3.4 Trinken von Alkoholika und die Beziehungsstruktur in der Herkunftsfamilie
6.3.4.1 Was wurde wie untersucht?
6.3.4.2 Ergebnisse unserer Untersuchung
6.3.4.3 Die Struktur der Herkunftsfamilie von starken Trinkern

7. Therapeutisches Spielen mit dem FamilienSchach
7.1 Das therapeutische Spiel als Austausch von Inkongruenzen
7.1.1 Das Problem aus der Sicht des Klienten und seiner Bezugsperson
7.1.2 Das Problem aus der Sicht des Therapeuten
7.1.3 Der Austausch zwischen Therapeut und Klient
7.2 Die Emotionalisierung des Problems
7.2.1 Das Auftreten der Herkunftsfamilie im FamilienSchach
7.2.1.1 Die erste Skulptur des Klienten
7.2.1.2 Die erste Skulptur des Therapeuten: Übertreibung
7.2.1.3 Der erste Austausch zwischen Klient und Therapeut
7.2.1.4 Das therapeutische Beispiel
7.2.2 Zweite Skulptur und Austausch
7.2.2.1 Die zweite Skulptur des Klienten
7.2.2.2 Die zweite Skulptur des Therapeuten: paradoxe Interventionen
7.2.2.3 Der zweite Austausch zwischen Klient und Therapeut
7.2.2.4 Das therapeutische Beispiel 7.2.3 Dritte Skulptur und Austausch
7.2.3.1 Die dritte Skulptur des Therapeuten: Inkongruenzen
7.2.3.2 Der dritte Austausch zwischen Klient und Therapeut
7.2.3.3 Das therapeutische Beispiel

8. Präventives Spielen mit dem FamilienSchach
8.1 Ziele des präventiven FamilienSchachs
8.2 Weiterführende Ziele und Methoden des präventiven FamilienSchachs
8.2.1 Konzentration auf die Elternschaft
8.2.2 Konzentration auf die Partnerschaft
8.2.3 Unterschiedliche Interessen zwischen Eltern und Kindern

9. Zusammenfassung Zu den gemalten Bildern Literatur