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Klassifikation von Verhaltensauffälligkeiten bei Kindern und Jugendliche und Zusammenhänge mit erinnertem elterlichen Erziehungsverhalten
Klassifikation von Verhaltensauffälligkeiten bei Kindern und Jugendliche und Zusammenhänge mit erinnertem elterlichen Erziehungsverhalten




Hans-Ludwig Auer

Reihe: Pädagogik bei Verhaltensstörungen


Schneider Verlag Hohengehren
EAN: 9783834021212 (ISBN: 3-8340-2121-0)
324 Seiten, paperback, 16 x 23cm, Januar, 2021

EUR 36,00
alle Angaben ohne Gewähr

Umschlagtext
Die Arbeit berichtet und diskutiert die Ergebnisse einer umfangreichen empirischen Untersuchung zur Klassifikation von Schülerinnen und Schülern der Schule für Erziehungshilfe, Kindern und Jugendlichen mit Förderbedarf in ihrer sozialen und emotionalen Entwicklung, aus acht deutschen Bundesländern und über Zusammenhänge zwischen den gewonnenen Gruppen und dem erinnerten Erziehungsverhalten ihrer Eltern. Sie greift damit ein Thema auf, zu dem in dieser Weise bislang keine Untersuchungsergebnisse vorliegen und trägt insofern bedeutsame Aspekte für die Diagnostik und die Förderung von Kindern und Jugendlichen mit Verhaltensauffälligkeiten und zum Diskurs in der Fachdisziplin insgesamt bei.

Hans-Ludwig Auer war nach seinem Studium der Sonderpädagogik an Förderschulen mit den Schwerpunkten sozialemotionale Entwicklung und Lernen tätig. In den letzten zwanzig Jahren seines Berufslebens unterrichtete er an der Universität in Landau am Lehrstuhl Pädagogik bei erschwertem Lernen und auffälligem Verhalten. Er ist seit 2018 pensioniert und arbeitet weiter als Referent in Fort- und Weiterbildungen.
Rezension
Welche Zusammenhänge lassen sich empirisch fassen zwischen Verhaltensauffälligkeiten bei Kindern und Jugendlichen und deren erinnertem elterlichen Erziehungsverhalten? Das ist die Fragestellung dieser Studie, die die Ergebnisse der Befragungen klassifiziert. Die Ergebnisse der Arbeit liefern Hinweise auf in pädagogischen Fördermaßnahmen zu berücksichtigende elterliche Erziehungshaltungen, die mit auffälligen Persönlichkeitscharakteristika von Kindern ursächlich oder reaktiv in Bezieung stehen. Eine hohe ängstlich-besorgt überfordernde Einschränkung durch die Eltern z.B. steht in Zusammenhang mit ängstlich-unruhiger Ich-Betonung der Kinder. Eine geringe elterliche interaktive Offenheit steht mit selbstzweiflerischem Rückzug der Kinder, gepaart mit geringer emotionaler Sensibilität in Zusammenhang.

Dieter Bach, lehrerbibliothek.de
Inhaltsverzeichnis
Verzeichnis der Abbildungen
Verzeichnis der Tabellen
Verzeichnis des Anhangs

1. Einleitung und Fragestellungen 14

1.1 Vorbemerkungen 14
1.2 Definitorische Bestimmung von Verhaltensauffälligkeit 18
1.3 Funktion und Konzepte der Klassifikation von Verhaltensauffälligkeiten 27
1.4 Zusammenhänge zwischen Verhaltensauffälligkeiten von Kindern und Jugendlichen und elterlicher Erziehung 47
1.5 Fragestellungen und Hypothesen der empirischen Untersuchung 58

2. Methode der empirischen Untersuchung 71

2.1 Erläuterungen zur Stichprobe 71
2.2 Untersuchungsinstrumente 77
2.2.1 Persönlichkeitsfragebogen für Kinder zwischen 9 und 14 Jahren (PFK 9-14) 78
2.2.2 Fragebogen zur Erfassung des erinnerten häuslichen Erziehungsumfeldes (EHEU) 80
2.3 Statistische Auswertungsmethoden zur Prüfung der Hypothesen 90
2.3.1 Mittelwertvergleiche 90
2.3.2 Clusteranalysen 93
2.3.3 Berechnung von Korrelationen 103

3. Ergebnisse der empirischen Untersuchung 104

3.1 Vergleich zwischen den Schülern der Förderschule für Erziehungshilfe und Regelschülern hinsichtlich der durchschnittlichen Ausprägungen der Persönlichkeitsdimensionen der Kinder und Jugendlichen 104
3.2 Ergebnisse zur kategorialen Klassifikation der Förderschüler auf der Grundlage der Primärdimensionen der Persönlichkeit 113
3.3 Zusammenhänge zwischen Persönlichkeitsdimensionen der Förderschüler und den Dimensionen des elterlichen Erziehungsstils 118
3.3.1 Korrelationen zwischen Persönlichkeitsdimensionen und Erziehungsstildimensionen 118
3.3.2 Unterschiede zwischen den Extremgruppen der Ausprägungen der Persönlichkeitsdimensionen hinsichtlich der durchschnittlichen Ausprägungen der Dimensionen des elterlichen Erziehungsstils 124
3.4 Vergleich zwischen den kategorialen Gruppen (Clustern) der Förderschüler hinsichtlich der durchschnittlichen Ausprägungen der Dimensionen des elterlichen Erziehungsstils 149

4. Diskussion der empirischen Untersuchung 153

4.1 Diskussion der Methodik 153
4.1.1 Untersuchungspersonen und Generalisierbarkeit der Ergebnisse 153
4.1.2 Diskussion der Untersuchungsmethoden 156
4.1.3 Diskussion der statistischen Auswertung 160
4.2 Diskussion der Ergebnisse 164
4.2.1 Diskussion der Ergebnisse zur Hypothese 1 164
4.2.2 Diskussion der Ergebnisse zur Hypothese 2 200
4.2.3 Diskussion der Ergebnisse zur Hypothese 3 212
4.2.4 Diskussion der Ergebnisse zur Hypothese 4 242

5. Relevanz der Ergebnisse für die Praxis der Förderung von Kindern und Jugendlichen mit dem Förderschwerpunkt sozial-emotionale Entwicklung 248

6. Zusammenfassung 256

Literaturverzeichnis 264
Anhang 279