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Umschlagtext
Aidan McRory hat sich als Großwildjäger bereits einen Namen gemacht, doch jetzt hat er sich auf den illegalen Handel mit Statuen aus den Tempelruinen tief im Dschungel Hinterindiens verlegt. Aus einem von riesigen Bäumen überwucherten Tempel stürzt sich plötzlich ein mächtiger Tiger auf seinen Vorarbeiter. Aidan muss den Tiger erschießen, um den Mann zu retten. Das kleine Tigerbaby Kumal nimmt er mit sich und schließt Freundschaft mit ihm. Aber Aidan und Kumal werden bald getrennt. Auch Kumals Bruder Shanga wird von Menschen entführt. Er wird der Spielgefährte des kleinen Raoul, darf aber nicht bei ihm bleiben. In den Käfigen der Menschen lernen die Tiger ihre Peiniger hassen, sie wissen jedoch, dass es auch andere Menschen gibt, wie Aidan oder den kleinen Raoul. Als Kumal und Shanga ausgewachsene Tiger sind, führt sie ihr Schicksal wieder zusammen- in einem Kampf auf Leben und Tod ...
Rezension
„Zwei Brüder“ erzählt die Geschichte der beiden Tigerbrüder Kumal und Shanga, die noch ganz klein von ihrer Mutter und voneinander getrennt werden. In den folgenden Jahren lernen sie sowohl Menschen kennen, denen das Wohl der Tiere am Herzen liegt, als auch Menschen, die die Tiger zu ihrer bloßen Unterhaltung ausnutzen.
Jean-Jacques Annaud, der 1988 schon den Naturfilm „Der Bär“ verfilmt hat, hat nun auch Karine Lou Matignons Jugendroman verfilmt. Auf der Innenseite des Covers sind Fotos von Filmszenen zu sehen. Das Buch ist ein eindringlicher Apell an die Menschen, Tiere nicht ihrem natürlichen Lebensraum zu berauben und sie nicht zu Unterhaltungszwecken zu missbrauchen. Dies gelingt meiner Meinung nach deshalb recht gut, da der Leser mit den vermeintlichen Gefühlen der Tiere während der Geschichte vertraut gemacht wird. Ein gelungener Abenteuerroman, da er spannend und zugleich emotional ist. Geeignet für Kinder und Jugendliche ab 12 Jahren. Fehr, lehrerbibliothek.de Verlagsinfo
Der junge Aidan McRory hat sich als Großwildjäger schon einen Namen gemacht, doch jetzt hat ihn seine Abenteuerlust in den Dschungel Hinterindiens geführt, wo er Buddhastatuen und die Reliefs barbusiger Tänzerinnen aus Tempelruinen entwendet. Im Kunsthandel Europas kann er damit ein Vermögen machen. Der von riesigen Bäumen überwucherte Tempel, in dem Aidan mit seinen Leuten gerade arbeitet, ist nicht so unbewohnt, wie er glaubt, denn plötzlich stürzt sich ein riesiger Tiger auf seinen Vorarbeiter. Aidan muss den Tiger erschießen, um das Leben des Mannes zu retten. Und er nimmt das ängstlich miauende Tigerbaby Koumal mit sich, denn es scheint ohne seinen Vater ganz allein auf der Welt zu sein. Aidan und Koumal werden Freunde, doch sie werden getrennt. Auch Koumals Bruder Sangha, der bei seiner Mutter geblieben war, wird von Menschen entführt. In den Käfigen der Menschen lernen die beiden Tiger ihre Peiniger hassen, doch sie fühlen, dass es auch andere Menschen gibt, wie Aidan … Ein historischer Abenteuerroman und ein kluges Buch über Freundschaft und Feindschaft zwischen Mensch und Tier, ein sehr emotionales Buch, das ganz ohne Gefühlskitsch auskommt. Jean-Jacques Annaud, geboren 1943 in Frankreich, erlangte mit Filmen wie Der Name der Rose, Der Bär oder Sieben Jahre in Tibet Weltruhm. Mit Zwei Brüder hat er wieder eine bezwingende Synthese aus Naturfilm und spannendem Leinwandabenteuer geschaffen. Karine Lou Matignon hat ihre Karriere als Journalistin begonnen. Heute ist sie als Romanautorin und Drehbuchschreiberin erfolgreich. Weitere Informationen zum Buch gibt es unter: http://www.gerstenberg-verlag.de/index.php?url_ISBN=3806750769&neukat=1&action=detail |