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Wenn Sterbebegleitung an ihre
Grenzen kommt
Motivationen - Schutzräume - Problemfelder
Hubert Böke, Michael Spohr
Gütersloher Verlagshaus
EAN: 9783579032870 (ISBN: 3-579-03287-9)
156 Seiten, paperback, 14 x 21cm, Februar, 2002
EUR 16,95 alle Angaben ohne Gewähr
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Umschlagtext
Wie viel Tod verträgt der Mensch? Wie gehen die Menschen
damit um, wenn sie - professionell oder ehrenamtlich - häufig mit Tod und Sterben in Berührung kommen?
Die Autorlnnen
ermöglichen tiefe Einblicke in die Hospizarbeit, indem sie Tabu- und Grenzerfahrungen thematisieren und Aspekte beleuchten,
die sonst nur in geschützten Räumen zur Sprache kommen: zum Beispiel die Fragen von Nähe und Distanz, Glaube und Sterben, die
eigenen Motivationen zur Mitarbeit, Umgang mit Halluzinationen, Ekel und Burnout. Zugleich zeigen die Beiträge dieses Bandes
innovative Wege auf: etwa Märchen als Wegbegleiter, die Arbeit mit biografischen Impulsen oder eine Neuentdeckung
nichtsprachlicher Kommunikationsformen mit Sterbenden. Die hier versammelten Impulse für einen gelingenden Beistand
schwerkranker und sterbender Menschen eröffnen neue Wege für die alltägliche Praxis in der Sterbe- und Trauerbegleitung.
Verlagsinfo
Probleme und Chancen in der Hospizarbeit - ein umfassender Überblick
Praxisorientierte Impulse für einen
gelingenden Beistand schwerkranker oder sterbender Menschen
Wie viel Tod verträgt der Mensch? Welche Qualität hat der
Tod und wie gehen die Menschen damit um, die - professionell oder ehrenamtlich - häufig mit Tod und Sterben in Berührung
kommen?
Die Hospizbewegung hat Enormes geleistet, damit das Sterben in unserer Gesellschaft menschlicher wird. Über
die alltägliche Praxis in der Arbeit der Sterbe- und Trauerbegleitung, über Schwierigkeiten und Notwendigkeiten, über
Tabufelder und Schutzräume und die damit verbundenen Probleme informiert dieses Buch. Die AutorInnen ermöglichen dabei tiefe
Einblicke in die Hospizarbeit, indem sie Tabu- und Grenzerfahrungen thematisieren und wichtige Aspekte umfassend beleuchten,
die sonst nur in geschützten Räumen zur Sprache kommen: etwa die Fragen von Nähe und Distanz, Glaube und Sterben, Umgang mit
Halluzinationen; ebenso die eigene Motivationen zur Mitarbeit, Ekel und Burn-out, die Pflegesituation; aber auch innovative
Wege aufzeigen wie das Märchen als Wegbegleiter, die Arbeit mit biografischen Impulsen oder die Neuentdeckung
nicht-sprachlicher Kommunikationsformen mit Sterbenden.
Das Buch wendet sich an alle, die sich dauerhaft in der
Begleitung und Begegnung mit Sterbenden und ihren Angehörigen engagieren; aber auch an alle Berufsgruppen, die mit Sterbenden
in Berührung kommen. Nicht zuletzt will es auch den betroffenen Angehörigen selbst Wege aufzeigen, Kraft geben und Mut
zusprechen.
Hubert Böke
geboren 1951, ist seit 13 Jahren Klinikpfarrer. Trauerberater und Supervisor mit
Schwerpunkt Hospiz. Publikationen zur Trauer- und Abschiedsarbeit.
Georg Schwikart
geboren 1964, Dr. theol.,
arbeitet als freier Schriftsteller und Publizist in St. Augustin bei Bonn. Lange Tätigkeit als Trauerredner. Publikationen
zum Thema Tod.
Michael Spohr
1961-2001, Diplom-Theologe und Diplom-Psychologe, approbierter Psychotherapeut,
Supervisor und Organisationsberater mit eigener Praxis. Mitinitiator der Hospizbewegung im Erftkreis, Mitarbeit bei der
»Hospiz-Zeitschrift«.
Inhaltsverzeichnis
Vorwort der Herausgeber
Wenn Sterbebegleitung an ihre Grenzen kommt
Einleitung
Monika Müller
Wie viel
Tod verträgt der Mensch?
Georg Schwikart
Gewollte Nähe und notwendiger Schutzraum
Klaus Aurnhammer
Zur
Motivation der Hospizmitarbeiterinnen und -mitarbeiter
Michael Spohr
Fremd anmutendes Erleben
Sterbender
Matthias Schnegg
Bilder der Seele vom Übergang
Hubert Böke
Sexualität bei Schwerkranken und
Sterbenden
Martina Kern
Lebensgeschichtlich begleiten
Hubert Böke
Ekel und Umgang damit
Michael
Spohr
Wenn Sterbende aufhören zu sprechen
Angela Babanek
Märchen als Begleiter auf dem letzten
Weg
Hubert Böke
Die Lebenssituation pflegender Angehöriger und Möglichkeiten zur Entlastung
Michael Spohr und
Beate Krieger-Spohr
Sterben und Tod in den Weltreligionen
Georg Schwikart
Erfahrungen mit der
»unsichtbaren Welt«
Hubert Böke
Glaube im Angesicht des Todes
Georg Schwikart
Die Autorinnen und die
Autoren
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