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Wenn Pferde sprechen könnten... ...sie können! Eine Anleitung zur besseren Kommunikation
Wenn Pferde sprechen könnten... ...sie können!
Eine Anleitung zur besseren Kommunikation




Isabelle von Neumann-Cosel

FN Verlag
EAN: 9783885424680 (ISBN: 3-88542-468-1)
144 Seiten, kartoniert, 20 x 25cm, November, 2008

EUR 19,80
alle Angaben ohne Gewähr

Umschlagtext
Pferde sind leise Tiere – ihr unverkennbares Wiehern ist

selten zu hören. Dennoch können sie sich bestens verständigen:

durch Mimik, Gestik und Bewegung. Die

Sprache der Pferde lässt sich nicht von ihrem Verhalten

trennen; wer die Pferdesprache besser verstehen will,

muss lernen, das Pferdeverhalten zu beobachten und

richtig zu deuten.

Nicht nur Neulinge und Späteinsteiger in den Reitsport

rätseln oft genug, was wohl in den großen Köpfen der

Pferde vorgeht, wenn sie scheinbar unverständliche

Reaktionen zeigen. Aber auch die intensive Beschäftigung

mit Pferden oder gar die Liebe zum eigenen

Vierbeiner schützen nicht vor gravierenden Irrtümern.

Pferde lassen sich buchstäblich viel gefallen; sie widersprechen

auch nicht – zumindest nicht mit Worten –

wenn man ihnen allzu menschliche Gefühle zuschreibt.

Als Spezialisten für Körpersprache lesen die Pferde indessen in den Körpern ihrer Besitzer, Pfleger

und Reiter wie in einem offenen Buch: Unzweifelhaft erkennen sie Angst, Unsicherheit und Stress

genauso wie innere Gelassenheit, Selbstsicherheit und fachmännische Handgriffe im Umgang.

Dieses Buch leistet Übersetzungshilfe: Es erklärt die vielen Facetten des Pferdeverhaltens in der modernen

Pferdehaltung und im Reitsport auf der Grundlage der arttypischen, instinktiven Reaktionen,

die allen Pferden gemeinsam sind. Es zeigt mit Witz und Wärme typische Missverständnisse

zwischen Mensch und Pferd auf und gibt zahlreiche praktische Hinweise dafür, die Sprache der

Pferde so zu beantworten, dass sich Zwei- und Vierbeiner gegenseitig besser verstehen.



Autorin:

Isabelle von Neumann-Cosel Jahrgang 1951, ist Journalistin, Reitausbilderin und Turnierrichterin.

Sie verfügt über jahrelange praktische Erfahrung mit Pferden und in der Unterrichtserteilung, sowohl

für Kinder und Jugendliche als auch für Erwachsene. Sie ist Lektorin des Kinder- und Jugendbuchprogramms

des FNverlages und hat zahlreiche Bücher, Videos, Lehrmaterialien und Fachartikel

über den Umgang mit dem Pferd sowie der Ausbildung von Reitschülern aller Altersgruppen

veröffentlicht.
Rezension
Isabelle von Neumann-Cosel beschreibt in diesem Buch sehr eindrücklich, wie man mit seinem Vierbeiner besser kommunizieren kann. Dazu bedient sie sich der Geschichte des Pferdes, denn als Herden- und Fluchttier muss es immer auf der Hut sein. Allerdings schreibt sie auch über das Leittier der Herde und wie man als Mensch dazu werden kann. Das Buch zwingt dem Leser keine Tipps auf, sondern die Autorin beschreibt vielmehr ihren Umgang mit Pferden aus ihrer Sicht. Dies macht das Buch nicht zur belehrenden Lektüre, sondern zu einem unterhaltsamen und informativen Buch. Bestückt sind die einzelnen Seiten mit tollen Bildern. Am Rand findet man Sprüche und Zitate, bei denen man sehr oft schmunzeln müssen, da sie auf fast jeden Reiter hin und wieder zutreffen. Am Ende eines jeden Kapitel werden die wichtigsten Fakten nochmals kurz und bündig in Form einer "Pferdeampel" zusammengetragen. In dem grünen Kasten mit dem lachenden Pferd steht drin, wie man sich richtig verhält, um mit dem Pferd erfolgreich zu kommunizieren und umzugehen und im roten Kasten stehen Dinge, die gar nicht gehen. In der Mitte befindet sich ein gelber Kasten, in dem Dinge aufgeführt werden, die noch in Ordnung sind, aber der Kommunikation nicht dienlich sind.
Sehr gut finde ich, dass das Buch prima zu lesen ist. Die Sprache ist einfach und man versteht, was die Autorin vermitteln möchte. Ein rundum gelungenes Buch.

D. Hüttner für www.lbib.de
Verlagsinfo
Pferde sind leise Tiere – ihr unverkennbares Wiehern ist selten zu hören. Dennoch können sie sich bestens verständigen: durch Mimik, Gestik und Bewegung. Die Sprache der Pferde lässt sich nicht von ihrem Verhalten trennen; wer die Pferdesprache besser verstehen will, muss lernen, das Pferdeverhalten zu beobachten und richtig zu deuten.

Wer nicht das Glück hatte, mit Pferden aufzuwachsen, dem fehlen oft Zeit und Gelegenheit, Pferde gründlich und ausgiebig kennen zu lernen. Nicht nur Neulinge und Späteinsteiger in den Reitsport rätseln daher oft genug, was wohl in den großen Köpfen der Pferde vorgeht, wenn sie scheinbar unverständliche Reaktionen zeigen. Aber auch die intensive Beschäftigung mit Pferden oder gar die Liebe zum eigenen Vierbeiner schützen nicht vor gravierenden Irrtümern. Pferde lassen sich buchstäblich viel gefallen; sie widersprechen auch nicht , zumindest nicht mit Worten, wenn man ihnen allzu menschliche Gefühle zuschreibt.

Als Spezialisten für Körpersprache lesen die Pferde indessen in den Körpern ihrer Besitzer, Pfleger und Reiter wie in einem offenen Buch: Unzweifelhaft erkennen sie Angst, Unsicherheit und Stress genauso wie innere Gelassenheit, Selbstsicherheit und fachmännische Handgriffe im Umgang.

Dieses Buch leistet Übersetzungshilfe: Es erklärt die vielen Facetten des Pferdeverhaltens in der modernen Pferdehaltung und im Reitsport auf der Grundlage der arttypischen, instinktiven Reaktionen, die allen Pferden gemeinsam sind. Es zeigt mit Witz und Wärme typische Missverständnisse zwischen Mensch und Pferd auf und gibt zahlreiche praktische Hinweise dafür, die Sprache der Pferde so zu beantworten, dass sich Zwei- und Vierbeiner gegenseitig besser verstehen.
Inhaltsverzeichnis
Vorwort 8
Wenn Pferde sprechen könnten – wenn Menschen hören könnten 10

Faszination mit Widersprüchen 10
Wen Pferde als ihren Freund betrachten 11
Die leisen Tiere 12
Ohne Worte 13
Sprache und natürliches Verhalten 14
Pferde und Verhaltensforschung 14
Pferde heute 15

1. Gemeinsam in der gefährlichen Steppe –wo sie herkommen 16
Sprechende Ohren, hörende Augen 16
Wie die Vorfahren in der Steppe 17
Wildpferde sind beinahe ausgestorben 18
Ausgerüstet für das Leben in der Steppe 19
Tag und Nacht auf Nahrungssuche 20
Macht der Gewohnheit, Gunst der Stunde . . . 20
Wind und Wetter 21
Licht und Luft 21
Leben im Schutz der Herde 23
Die Rangordnung 24
Kämpfe um die Rangordnung 25
Mutterwerden ist nicht schwer 27
Spielend lernen 27
Flucht kontra Neugier 28
Feinde mit vier Beinen 28
Rette sich, wer kann! 29
In der kritischen Zone 29
Neugier hilft 30
Meide jeden Ärger! 30

2.Wie die Natur sie ausgestattet hat –was sie mitbringen 32
Alle Sinne gut beieinander 32
Rundumsicht – beinahe perfekt 32
Rechts ist nicht gleich links 33
Schwarz, Weiß, Rot 34
Vom Dunkel ins Helle und umgekehrt 35
Ich höre, was du nicht hörst 36
Die menschliche Stimme 36
Kommando „Brrr“ 37
Gutes Zureden 38
Feine Nasen 39
Schmeckt das Futter? 40
Giftpflanzen 41
Fühlen, atmen, schwitzen: die Haut 42
Leise Tiere mit lauten Stimmen 43
Natürliche Bewegungen 43
Kein Pferd ist wie das andere 44
Typisch Blüter, typisch Robustpferd 45

3. Goldene Käfige mit zwölf Quadratmetern –wie sie heute leben 48
Die Steppe lebt nicht mehr 48
Haltungsformen: Kompromisse aller Art 49
Draußen in geregelter Freiheit 50
Tag und Nacht, Sommer und Winter 51
Eines ist allein, zwei sind eine Herde 52
Das Recht des Stärkeren 53
Störfaktor Nummer eins: der Mensch 53
Goldene Käfige mit 12Quadratmetern 54
Lauftiere hinter Gittern 55
Ein sicherer Ort 56
Boxenpflege 57
Wälze sich, wer kann 58
Frischkost bevorzugt 58
Aber bitte pünktlich! 59
Vorsicht, Futterneid 59
Jedem das seine (Futter) 60
Unarten im Stall 61
Koppen und Weben. 62
Raus aus dem Boxenalltag 63

4. Das Erbe ihrer wilden Vorfahren – wenn sie sich an früher erinnern 64
Die Angst im 64
Der Umriss entscheidet 65
Hunde sind Raubtiere 66
Zu schnell 68
Aus freien Stücken springen? 68
Auf unsicherem Boden 69
Vorsicht, Wasser 70
Hier war ich schon einmal 71
Hör mal, wer da kommt 72
Zu groß, zu schnell, zu laut oder zu viel auf einmal 72
Sage mir, wie du scheust 72
Die Sache mit dem Regenschirm 75
Panik 75
Geh du voran 76
Das Scheuen abgewöhnen? 76

5. Kann ich dich riechen – oder nicht? Wenn sie sich begegnen 78
Kann ich dich riechen – oder nicht? 78
Wer hat das Sagen? 80
Gleich und gleich gesellt sich (un)gern 82
Herde und Außenseiter 84
Die Mischung macht’s 85
Treue Freunde, sture Feinde 85
Trennung 86
Vorsicht, Kampfhandlungen! 88
Herde unter dem Sattel 90

6. Kontrolle ist gut, Vertrauen ist unverzichtbar –wenn sie Menschen begegnen 92
Unterhaltung ist unvermeidlich 92
Hand an Nase 94
Vertrauen schaffen 94
Der Boss bleiben 95
Aufmerksamkeit muss sein 96
In unmittelbarer Nähe des Pferdes 98
Wie man in den Wald hineinruft 100
Willst du mein Freund sein? 102
Geht die Liebe durch den Magen? 103
Komm, ich führe dich 104
Pferdepflege 106
Putzen? – Nein danke! 106
Auf die Handgriffe kommt es an 108
Im Störfall 110

7. Training „on the job“ – Pferde im Einsatz 112
Zuchtziel Reitpferd 112
Ausbildung dauert Jahre 114
Das magische „erste Mal“ 115
Stress kontra Lernen 116
Die Sprache der Hilfengebung 117
Fehlersuche 118
In sicheren vier Wänden 119
Der Weg zur Tür 120
Nach draußen! 120
Prinzip Führpferd 122
Gewöhnung als Schlüssel 125
Zauberwort Motivation 126

8.Wohin sie gehen könnten – wenn Pferde und Reiter sich besser verstehen 128
„Richtlinien“ für den Umgang 128
Im Widerspruch zu den natürlichen Instinkten 130
Mit dem Führen fängt alles an 130
Souverän reagieren 131
Konfliktfeld Verladen 132
Gruseln, nicht schocken 134
Lob und Tadel 135
Korrektur ja, Strafe nein 138
Einfühlung muss sein 138
Das eigene Pferd 139