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Wege zum erfolgreichen Lernen
Ansatzpunkte, Strategien, Beispiele
Klaus Konrad
Juventa Verlag
EAN: 9783779922476 (ISBN: 3-7799-2247-9)
228 Seiten, paperback, 15 x 23cm, 2011
EUR 27,95 alle Angaben ohne Gewähr
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Umschlagtext
Studierende, Referendare, (Hochschul)Lehrer aller Unterrichtsfächer und Schularten finden in dieser Abhandlung eine nachvollziehbare Einführung in aktuelle Strömungen und Entwicklungen der Psychologie des Lehrens und Lernens. Die präsentierten Theorien, Übungen und Beispiele lenken das Augenmerk auf vier fundamentale Bestimmungsgrößen: (a) Stabile Merkmale und (b) variable Prozesse des lernenden Individuums, (c) seine Partizipation an konkreten Lernumgebungen und (d) die Überbrückung der Kluft zwischen Wissen und Handeln.
Rezension
Dieser als Lehrbuch für Lehrpersonen aller Unterrichtsfächer und Schulstufen konzipierte Band bietet eine Einführung in das gesamte Gebiet der Lernpsychologie in aktuellen Theorien und modernen Konzepten. Pädagogisch-psychologische Aspekte des Unterrichts und der Unterrichtsqualität können damit angegangen werden. Didaktische Hilfestellungen schließen die Darstellung als Studienbuch auf. Indem das Werk die Wechselwirkungen zwischen individuellen Person- und Prozessmerkmalen sowie sozialen Aspekten des Lernens illustriert, soll es Lehrpersonen ermutigen, über das Lehren in mehrperspektivischer Weise nachzudenken. Die präsentierten Theorien, Übungen und Beispiele lenken dabei das Augenmerk auf vier fundamentale Bestimmungsgrößen: Stabile Merkmale, variable Prozesse des lernenden Individuums, seine Partizipation an konkreten Lernumgebungen und die Überbrückung der Kluft zwischen Wissen und Handeln.
Dieter Bach, lehrerbibliothek.de
Inhaltsverzeichnis
Teil I. Einführung
Kapitel 1
Einführung und Übersicht 12
1.1 Inhalte, Strukturen, Methoden 12
1.2 Ein einführendes Modell des Lernens l5
Teil II. Interne Lernsteuerung
Kapitel 2
Grundidee: Die Bedeutung von Lernprozessen 20
2.1 Menschliche Informationsverarbeitung
2.2 Forschungsfragen und -interessen 23
Verhaltenstheorien • Kognitivismus • Konstruktivismus
Kapitel 3
Theorien und Rahmenbedingungen 28
3.1 Lernen als Informationsverarbeitung 28
3.2 Lernen als konstruktiver Prozess 30
3.3 Lernen als motiviertes, zielorientiertes Verhalten 32
3.4 Lernen als willentliches Verhalten 35
3.5 Lernen und Wissenskonstruktion 37
3.6 Selbstgesteuertes Lernen 40
Selbstregulation • Erlebte Selbststeuerung • Tätigkeitsspielräume
Kapitel 4
Lernprozesse diagnostizieren 50
4.1 Diagnostik-Begriffsklärung 50
4.2 Diagnostische Instrumente 52
Schriftliche Arbeiten • Lautes Denken • Beobachtung • Schriftliche und mündliche Befragung
Kapitel 5
Lernprozesse unterstützen 62
5.1 Wissen und Expertise fördern 62
Durchführung von Lernstrategietrainings • Metakognition, Motivation und Wissen in Strategietrainings • Selbstgesteuertes Lernen fördern
5.2 Beispiele für die Förderung der internen Lernsteuerung 78
Förderung des Selbstmanagements • Förderung der Selbstregulation
Kapitel 6
Zusammenfassung 84
III. Die lernende Person
Kapitel 7
Grundidee: Die Bedeutung der Persönlichkeit 86
7.1 Ursprünge der Persönlichkeitsforschung 86
7.2 Forschungsfragen und -interessen 89
Kapitel 8
Theorien und Rahmenbedingungen 91
8.1 Selbstbezogene Kognitionen 91
Spezifische und generalisierte Erwartungen • Kontrollüberzeugung und Lernen • Globalität und Stabilität selbstbezogener Überzeugungen
8.2 Temperamentmerkmale 101
Basisfaktoren der Big Five • Anwendungsfelder der Big Five
8.3 Leistungsmerkmale l07
Subjektive Theorien und epistemologische Überzeugungen • Intelligenz
Kapitel 9
Persönlichkeitsmerkmale diagnostizieren 119
9.1 Fragebogen zur Erfassung von Kontrollüberzeugungen 119
Die I-E-Skala • Die IPC-Skalen
9.2 Erfassung der Big Five 122
9.3 Messung von Intelligenz 124
9.4 Analyse epistemologischer Überzeugungen 128
Kapitel 10
Persönlichkeitsmerkmale fördern 131
10.1 Personale Kontrolle unterstützen 131
10.2 Subjektive Theorien verändern 134
Kooperative Praxisberatung in Gruppen • Züricher Ressourcen Modell
10.3 Intelligenz fördern 141
Kapitel 11
Zusammenfassung 145
IV. Sozial-kultureller Kontext
Kapitel 12
Grundidee: Die Bedeutung des Lernkontextes 148
12.1 Lernumgebungen 148
12.2 Forschungsfragen und -Interessen 152
Lernen in Gruppen und Kulturen • Wirkungen sozialer Kontexte
Kapitel 13
Theorien und Rahmenbedingungen 158
13.1 Theorien der gemeinsamen Wissenskonstruktion und des Kooperativen Lernens 158
Sozio-genetische Perspektive • Perspektive der kognitiven Elaboration • Sozio-kulturelle Perspektive • Perspektive der Situierten Kognition
13.2 Theoretische Perspektiven der Beziehung zwischen Lehrenden und Lernenden 170
Gleichaltrige (Peers) und Erwachsene als Tutoren • Scaffolding -die Konstraktion didaktischer Gerüste • Die Kontrolle des Lerngeschehens in die Hand des/der Lernenden übergeben
Kapitel 14
Lernsituationen diagnostizieren 184
14.1 Unterrichtsbeobachtung 184
14.2 Fragebogen 188
14.3 Interview 189
Kapitel 15
Lernumgebungen gestalten 192
15.1 Grundideen und Leitlinien innovativer Lernumgebungen 192
15.2 Tätigkeitsspielräume schaffen 194
15.3 Kooperatives Lernen fördern 197
Kognitive Meisterlehre • Reziprokes Lehren und Lernen • Geleitete Befragung • Wechselseitiges Lehren und Lernen
Kapitel 16
Zusammenfassung 203
Kapitel 17
Rückblick und Perspektiven 204
Abbildungs-und Tabellenverzeichnis 209
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