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Wanderführer Pfälzerwald - 50 Touren, 1:35.000
50 schöne Wandertouren im größten deutschen Waldgebiet
2. überarbeitete Aufl. 2016
Länge: 551 km
Stadtpläne, Höhenprofil, Fadenheftung
Benjamin Pape
Esterbauer
EAN: 9783850007054 (ISBN: 3-85000-705-7)
240 Seiten, paperback, 12 x 16cm, 2016
EUR 9,90 alle Angaben ohne Gewähr
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Umschlagtext
Hikeline Wanderführer
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exakte Wanderkarten
Höhenprofile
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genaue Wegbeschreibung
kompaktes Taschenformat
gründlich recherchiert
laufend aktualisiert
Übernachtungsverzeichnis
Rezension
Die Neu-Aufmachung der Hikeline-Wanderfüher verzichtet auf die ehemalige aufwendige Spiralbindung und die Umschlaggestaltung erinnert nun im Blau an die erfolgreichen "Bikeline-Radtourenbücher" des Verlags Esterbauer. Insgesamt sind die Bände 2-3 € günstiger geworden, ansonsten bieten sie die gewohnte Qualität: Angaben zu Länge, Start & Ziel, Gehzeit, Aufstieg & Absteig in Höhenmetern, Hart-, Spazier- und Wanderbelag (in %), Charakteristik in Kurztext & Foto, Wegebeschreibung in Fließtext, Kartenskizzen, Einkehr- und Übernachtungsmöglichkeiten. - Der Pfälzerwald im Südwesten der Repubublik auf linksrheinischer Seite südlich von Kaiserslautern, westlich von Landau und Neustadt an der Weinstrasse sowie nördlich der deutsch-französischen Grenze bei Wissembourg gelegen bildet eines der größten zusammenhängenden Waldgebiete Deutschlands und insofern ideale Wandervoraussetzungen. Bis weit in den Herbst kann man im Naturpark Pfälzerwald und an der sonnenverwöhnten Weinstraße herrliche Touren unternehmen.
Jens Walter, lehrerbibliothek.de
Verlagsinfo
Der Pfälzerwald
Die gesamte Ausdehnung des etwa rechteckigen Pfälzerwaldes umfasst ca. 55 Kilometer in Nord-Süd- und 30 Kilometer in West-Ost-Richtung. Damit ergibt sich das größte zusammenhängende deutsche Waldgebiet. Dieses lässt sich auf einer topographischen Karte von Rheinland-Pfalz leicht von seiner unbewaldeten Umgebung abgrenzen: Im Osten begrenzt das Rheintal als beinahe gerade Nord-Süd-Linie das Mittelgebirge. Im Westen wird die Bewaldung entlang der Linie Pirmasens-Landstuhl abrupt lückenhafter. Im Norden reicht der Wald bis etwa Eisenberg, im Süden grenzt bald das französische Elsaß an Rheinland-Pfalz, welches die UNESCO wegen der durchgehenden Bewaldung gemeinsam mit dem Pfälzerwald als grenzüberschreitendes „Biosphärenreservat Pfälzerwald-Vosges du Nord” ausgewiesen hat.
Geologische Entstehung
Das Mittelgebirge geht auf aride Sandablagerungen im Zeitalter der mittleren Trias (vor ca. 230 Mio. Jahre) zurück. Als vor ca. 35 Mio. Jahren die afrikanische und die europäische Kontinentalplatte zusammen stießen, falteten sich nicht nur die Alpen auf, sondern es brach auch entlang einer Schwächezone der Oberrheingraben ein. Parallel dazu hoben sich die Grabenschultern um mehrere Kilometer an.
An der Oberfläche dominieren Muschelkalke und Buntsandsteine. Letztere treten auf Bergrücken als oft bizarre Felsgebilde auf, oft sind sie im Wasgau und hier speziell im Dahner Felsenland zu sehen. Manchmal werden die pittoresken Felsen auch noch von Burgen gekrönt.
Die oft tiefer eingeschnittenen Täler des nördlichen Pfälzerwaldes erreichen vereinzelt das Format von Schluchten, wie zum Beispiel das Karlstal bei Trippstadt oder rund um die Wolfschluchthütte bei Elmstein. Nach Norden hin werden die Böden zunehmend sandiger.
Besonderes Klima und Vegetation
Der Pfälzerwald ist eine klimatisch begünstigte Region: Die Jahresdurchschnittstemperatur liegt in Kaiserslautern bei 9,4 und auf der Hochebene von Pirmasens bei 8,2 Grad, und selbst auf der 553 Meter hohen Weinbiet – nur geringfügig höher gelegen als die Münchner Innenstadt – herrschen im Jahresdurchschnitt noch 7,8 Grad. Zusätzlich schirmt der zentrale Pfälzerwald die überwiegenden feucht-kühlen Westströmungen mit ihren Niederschlägen ab und erzeugt schwache Föhneffekte, sodass im Lee am östlichen Rand des Mittelgebirges eine der wärmsten Regionen Deutschlands liegt. Mit einer Jahresdurchschnittstemperatur von 10,1 Grad gehört sie zu den wärmsten 5% aller vom Deutschen Wetterdienst erfassten Orte in Deutschland, und auch die über 1600 jährlichen Sonnenstunden liegen im oberen Drittel.
Hier verläuft zwischen Bad Dürkheim und Landau auch die 80 Kilometer lange Deutsche Weinstraße, wo das milde Klima neben dem Weinbau auch das Gedeihen von Tabak, sowie Mandel- und Pfirsichbäumen ermöglicht.
Streckencharakteristik und Tourengebiete
Das vorliegende Buch beschreibt 50 Touren, zwischen 6 und 19 Kilometern Länge, die zu bewältigenden Gesamtanstiege liegen zwischen 150 und 550 Höhenmetern, so dass vom Spaziergang bis zur ausgewachsenen Tageswanderung für jeden etwas dabei ist. Mit Ausnahme der Touren 24 und 35 handelt es sich um Rundwanderungen. Bei den beiden Streckentouren wurde ganz besonders auf die gute Nahverkehrsanbindung für die Hin- bzw. Rückfahrt geachtet. In jedem Fall gibt es mindestens eine – im Text genannte – Möglichkeit zur Einkehr.
Ziel aller 50 Touren ist natürlich primär das Erleben der Sehenswürdigkeiten, der Burgen und Aussichtspunkte, der Täler und Schluchten, der schönen Ortskerne und der einsamen Pfade, in möglichst angenehmer und zugleich intensiver Form.
Wegweisung
Die Beschreibungen der Touren orientieren sich stark an der Wanderwegweisung des Pfälzerwaldvereins (PWV), die in der Regel als ein- oder zweifarbige liegende Balken oder Kreuze an Bäume gemalt, seltener auf gelben Schildern aufgedruckt ist. Einzelne Abschnitte der Touren verlaufen auch auf lokalen Wanderwegen, die meist als schwarze Zahlen in weißen Kreisen an Bäume gemalt oder auf gedruckten Tafeln aufgehängt sind. Hinzu kommen gelegentlich abweichende Markierungen oder Wege, die gänzlich ohne Wegweisung sind und sich nur anhand der detaillierten Beschreibungen in diesem Buch finden lassen. Eine Besonderheit stellen die insgesamt 306 so genannten Rittersteine dar: Diese großen Sandsteinblöcke mit zumeist gelben, eingemeißelten Inschriften kennzeichnen bemerkenswerte Standorte.
Tourenplanung
Zentrale Infostelle
Biosphärenreservat und Naturpark Pfälzerwald, Franz-Hartmann-Str. 9, 67466 Lambrecht (Pfalz), Tel. 06325/95520, www.pfaelzerwald.de
Reisezeit
Die Hauptreisezeit beginnt in der Region mit der Mandelblüte an der Weinstraße Anfang April und endet mit den letzten Weinfesten Anfang November; in dieser Zeit haben fast alle Gastgeber und Wanderhütten und die gesamte Gastronomie für Besucher geöffnet.
Durch das bevorzugte Klima bieten sich Wandertouren im Pfälzerwald auch im restlichen Jahr an. Bei Schneelage sollten Sie sich an die häufiger begangenen Routen halten, um sich nicht zu verirren.
Inhaltsverzeichnis
3 Vorwort
4 Kartenlegende
8 Der Pfälzerwald
19 Zu diesem Buch
Nördlicher Pfälzerwald
25 Tour 1 SCHWER 17,5 km
Eiswoogrunde
31 Tour 2 LEICHT 7,1 km
Zum Ungeheuersee
34 Tour 3 MITTEL 13,6 km
Ruinen um den Hochspeyerbach
38 Tour 4 SCHWER 18,0 km
Tälerrunde im Diemersteiner Wald
44. Tour 5 MITTEL 11,2 km
Zu Rahnfels und Ruine Schlosseck
48 Tour 6 MITTEL 9,9 k1
Auf keltischen Spuren zum Bismarckturm
53 Tour 7 MITTEL 10,0 km
Von der Weinstraße zur Limburg
57 Tour 8 SCHWER 16,1 km
Drachenfelstour
52 Tour 9 MITTEL 8,8 km
Wald und Wein-Runde
67 Tour 10 MITTEL 10,1 km
Weinstraßen-Weinbiet-Wolfsburg-Weg
Mittlerer Pfälzerwald - West
72 Tour 11 SCHWER 17,5 km
Aschbachtal, Gelterswoog und Ruine Hohenecken
78 Kaiserslautern
81 Tour 12 MITTEL 10,6 km
Aussichtsrunde Kaiserslautern
85 Tour 13 LEICHT 9,3 km
Karlstalschlucht
89 Tour 14 MITTEL 10,5 km
Vom Johanniskreuz zum Eschkopf
92 Tour 15 SCHWER 16,4 km
Schwarzbachtal, Brünnlein und alte Köhleranlagen
97 Tour 16 LEICHT 9,4 km
Maria Rosenberg
100 Tour 17 SCHWER 16,8 km
Ruine Gräfenstein - Hubertusfelsen
106 Tour 18 LEICHT 5,7 km
Luitpoldturm
109 Tour 19 MITTEL 8,6 km
Kirschfels - Forsthaus Annweiler
112 Tour 20 LEICHT 7,7 km
Burgen und Felsen am Queichknie
Mittlerer Pfälzerwald - Ost
112 Tour 21 MITTEL 12,2 km
Hochstraße und Leinbachtal
121 Tour 22 MITTEL 10,8 km
Drei Burgruinen
126 Tour 23 LEICHT 6,8 km
Helmbachweiher - Dritter Kopf
129 Tour 24 MITTEL 7,2 krn
Über die Kalmit nach Maikammer
133 Tour 25 MITTEL 8,4 km
Rund um Kalmit und Felsenmeer
136 Tour 26 MITTEL 8,4 km
Ludwigsturm und Ruine Rietburg
139 Tour 27 MITTEL 10,0 km
Höhepunkte im Siebeldinger Wald
142 Tour 28 LEICHT 9,8 km
Wellbach und Langenbächel
145 Tour 29 MITTEL 9,1 km
Trifelsblick und St. Anna-Kapelle am Teufelsberg
148 Tour 30 LEICHT 7,6 km
Drei Hütten um den Orensberg
Südlicher Pfälzerwald - West
152 Tour 31 MITTEL 8,4 km
Zwischen Hilschberghaus und Clausertal
155 Tour 32 MITTEL 10,9 km
Das Felsenland um Rodalben
160 Tour 33 MITTEL 9,0 km
Das Felsentor bei Pirmasens
164 Tour 34 LEICHT 6,6 km
Vom Teufelstisch ins Lautertal
161 Tour 35 SCHWER 18,6 km
Von Dahn nach Pirmasens
111 Tour 36 MITTEL 9,2 km
Südliches Dahner Felsenland
180 Tour 37 MITTEL 9,0 km
Westausläufer um Glashütte
183 Tour 38 LEICHT 6,7 km
Dielbachtal und Zigeunerfels
186 Tour 39 LEICHT 9,5 km
Lindelskopf und Pfälzerwoog
190 Tour 40 SCHWER 12,2 km
Grenztour zwischen Fleckenstein und Wegelnburg
Südlicher Pfälzerwald - Ost
196 Tour 41 MITTEL 141 km
Felsenlandrunde
200 Tour 42 MITTEL 12,6 km
Schusterpfad-Runde
204 Tour 43 MITTEL 10,6 km
Luger Zwei-Berge-Tour
208 Tour 44 SCHWER 16,2 km
Annweiler, Dimberg und Geiersteine
214 Tour 45 SCHWER 8,9 km
Das Annweiler Burgengestirn
218 Tour 46 MITTEL 134 km
Rötzenberg und Ruine Lindelbrunn
222 Tour 47 MITTEL 13,5 km
Drei Grate
226 Tour 48 MITTEL 14,0 km
Rund um Blankenborn
231 Tour 49 MITTEL 11,7 km
Rund um das Portzbachtal
235 Tour 50 SCHWER 14,7 km
Aussichtspunkte im südöstlichen Wasgau
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