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Videoclips Musik für Augen und Ohren Paketangebot (Heft & CD)
Videoclips
Musik für Augen und Ohren


Paketangebot (Heft & CD)

Heinz Geuen, Michael Rappe

Helbling
EAN: 9783862270446 (ISBN: 3-86227-044-0)
88 Seiten, 21 x 30cm, 2009

EUR 59,00
alle Angaben ohne Gewähr

Umschlagtext
Musikvideos sind aus dem Alltag Jugendlicher nicht mehr wegzudenken und bestimmen maßgeblich deren Umgang mit Musik. In diesem Unterrichtsmaterial werden Möglichkeiten aufgezeigt, das Verständnis von Musik durch ein didaktisch dimensioniertes Bilder-Hören und Musik-Sehen zu vertiefen. Videoclips werden dabei als Quelle ästhetischer Erfahrung, kreativer Selbstgestaltung und Identitätsbildung gesehen.



In den sieben Kapiteln des Themenhefts werden Materialien und Aufgaben angeboten, die visuelle und musikalische Zugänge zu Videoclips ermöglichen. Dabei spielen kulturhistorische Aspekte ebenso eine Rolle wie Informationen zur technischen Produktion oder zum spezifischen Verhältnis von Bild und Musik. Vor allem die beobachtende und hörende Analyse der Videoclips steht bei den Aufgabenstellungen im Vordergrund. Gestaltungsaufgaben zeigen zudem Möglichkeiten für eigene, durch die vorgestellten Beispiele motivierte Videoproduktionen auf.
Rezension
In den Zeiten von youtube.com etc. wird Musik von den Jugendlichen selbstverständlich mit Bildern konsumiert, teilweise sogar mit Handy und Tablet selbst visuell gestaltet.
Dieses Themenheft zielt darauf ab, den Jugendlichen Informationen über die Geschichte der Videoclips, der Technik und der Film- und Videoästhetik an die Hand zu geben und dadurch einen differenzierten und reflektierten Umgang zu ermöglichen.
Die sieben Kapitel sind sehr praxisbezogen und handlungsorientiert gestaltet. Zu den Songs (unterschiedliche Musikstile) findet man auf der DVD auch die dazugehörigen Videoclips und die Texte (inkl. Übersetzung), teilweise sogar mit Noten und Begleitakkorden. Die einzelnen Kapitel des Themenheftes sind kontextbezogen und bauen nicht zwingend aufeinander auf - bieten damit eine große Flexibilität bei der Unterrichtsgestaltung. Durch die verschiedenen Kapitel (Kameraführung, Videoclipanalyse, Stilmittel, Filminhalte, …) werden die Schülerinnen und Schüler auf die Produktion eines eigenen Videoclips vorbereitet.
Interessant für den eigenen Unterricht ist dieses Themenheft vor allem, weil es sehr praxisorientiert und für kleine und große Unterrichtseinheiten und Projekte genutzt werden kann.
Verlagsinfo
Musikvideos sind aus dem Alltag Jugendlicher nicht mehr wegzudenken und bestimmen maßgeblich deren Umgang mit Musik. In diesem Unterrichtsmaterial werden Möglichkeiten aufgezeigt, das Verständnis von Musik durch ein didaktisch dimensioniertes Bilder-Hören und Musik-Sehen zu vertiefen. Videoclips werden dabei als Quelle ästhetischer Erfahrung, kreativer Selbstgestaltung und Identitätsbildung gesehen.

In den sieben Kapiteln des Themenhefts werden Materialien und Aufgaben angeboten, die visuelle und musikalische Zugänge zu Videoclips ermöglichen. Dabei spielen kulturhistorische Aspekte ebenso eine Rolle wie Informationen zur technischen Produktion oder zum spezifischen Verhältnis von Bild und Musik. Vor allem die beobachtende und hörende Analyse der Videoclips steht bei den Aufgabenstellungen im Vordergrund. Gestaltungsaufgaben zeigen zudem Möglichkeiten für eigene, durch die vorgestellten Beispiele motivierte Videoproduktionen auf.

Inhalt:

Kapitel 1: Gegenüberstellung von Film- und Videoästhetik
Kapitel 2: Wurzeln des Musikfernsehens im Musik- und Revuefilm der 1930er-Jahre und Verbindungen zu Produktionen von Queen und den Chemical Brothers
Kapitel 3: Einführung in die Welt der filmischen Gestaltungsmittel, die beispielhaft an Videos von Oasis und Massive Attack demonstriert werden
Kapitel 4: (deutscher) Hip-Hop als wichtiges Genre des Musikvideos: Fantastische Vier und Cora E.
Kapitel 5: Schrift und Text als Gestaltungsmittel von Videoclips; pophistorische Zeitreise vom frühen Bob Dylan (1965) über Prince (1987) und Alex Gopher (1999) bis zu Wir sind Helden (2005)
Kapitel 6: Björks audiovisuelle Musik- und Seelenlandschaften; die „Stadt“ als Sujet für zwei musikalisch und visuell sehr ausgefeilte Clips von Lauryn Hill und Leftfield/Afrika Bambaataa
Kapitel 7: hilfreiche Praxistipps, die die Schüler bei der Organisation und Durchführung eigener Videoproduktionen unterstützen sollen

Die zum Heft erhältliche DVD enthält alle Videoclips und Filmausschnitte zum Heft sowie ein umfangreiches Booklet mit Lehrerkommentar und Erwartungshorizonten zu den Aufgaben.

Inhaltsverzeichnis
DVD:

1. Speed (Filmausschnitt, 1994)
2. The White Stripes: The Hardest Button to Button (2003)
3. Peter Kreuder: Ich wollt’, ich wär’ ein Huhn; Szene aus dem Film „Glückskinder“ (1936)
4. Queen: A Kind of Magic (1986)
5. The Chemical Brothers: Let Forever Be (1999)
6. Oasis: Wonderwall (1997)
7. Massive Attack: Unfinished Sympathy (1991)
8. Die Fantastischen Vier: Geboren (2005)
9. Cora E.: Schlüsselkind (1997)
10. Wir sind Helden: Nur ein Wort (2005)
11. Bob Dylan: Subterranean Homesick Blues (1965)
12. Prince: Sign o’ the Times (1987)
13. Alex Gopher: The Child (1999)
14. Björk: Jóga (1997)
15. Lauryn Hill: Everything Is Everything (1998)
16. Leftfield/Afrika Bambaataa: Afrika Shox (1999)
17. Michael Jackson: Black or White (1991), Ausschnitt

Inhalt des Hefts:

ZWEIMAL „NEBENSACHE" MUSIK?

FILM UND VIDEOCLIP
Musik und Action
Bewegte Bilder - Startschuss für ein neues Medium
Komponisten gehen zum Film
Mark Mancina: Speed (Filmmusik, 1994)
Visualisierung von Musik
The White Stripes: The Hardest Button to Button (2003)

VIDEO KILLED THE RADIO STAR

POPMUSIK KOMMT INS FERNSEHEN

VOM TONFILMSCHLAGER ZUM VIDEOCLIP: VERFILMTE HITS VON 1936 UND 1986
Peter Kreuder: Ich wollt', ich war' ein Huhn (1936)
Queen: A Kind of Magie (1986)

VOM REVUEFILM ZUM VIDEOCLIP: Aus ALT WIRD NEU
1936 - Filmrevuen als Medienspektakel
1999 - Rückgriff auf Revuefilme im Videoclip

DIE KAMERA ALS PARTNER DER MUSIK

FILMISCHE GESTALTUNGSMITTEL
Durchs Objektiv betrachtet
Der Standpunkt der Kamera
Besondere Gestaltungsmittel der Kamera: Licht, Schärfe, Filter
Feste Kamera, und doch bewegt
Die Kamera in Bewegung
Und danach: der Schnitt

DlE KÜNSTLERISCHE ANWENDUNG FILMISCHER GESTALTUNGSMITTEL
Oasis: Wonderwall (1997)
Massive Attack: Unfinished Sympathy (1991)

DIE NEUE REIMGENERATION

DEUTSCHRAP
Die Fantastischen Vier: Geboren (2005)
Cora E.: Schlüsselkind (1997)

TEXT UND SCHRIFT ALS BILDMATERIAL FÜR VIDEOCLIPS

ZITAT UND ORIGINAL
2005-Wir sind Helden: Nur ein Wort
1965 - Bob Dylan: Subterranean Homesick Blues

TYPOANIMATION IM VIDEOCLIP
Prince:Sign o' the Times (1987)
Alex Gopher: The Child (1999)

NATUR UND STADT ALS VIDEOSTARS

EIN WELTSTAR AUS ISLAND UND SEINE LIEBE ZUR HEIMAT
Björk:Jöga(1997)

ZWEI VIDEOCLIPS ÜBER NEW YORK
Lauryn Hill: Everything Is Everything (1998) - Die Stadt als Turntable
Leftfield/Afrika Bambaataa: Afrika Shox(1999) -„... that's the waywe say Zulu"

PRAXISTIPPS ZUR EIGENEN PRODUKTION VON VIDEOCLIPS
(Stephan Unterberger/Kerem Unterberger)

VON GROSSEN VORBILDERN LERNEN
Eine Analyse von Michael Jacksons „Black or White"
(Beratung: Daniel Mark Eberhard)

PLANUNG EINER EIGENEN PRODUKTION
Das Team
Die Vorbereitung

DIE NÖTIGE TECHNIK
Kamera und Zubehör
Aufnahmen
Nachbearbeitung

GESTALTUNGSTIPPS
Kamera
Beleuchtung
Schnitt

ANHANG

LITERATURHINWEISE
QUELLENVERZEICHNIS
VERZEICHNIS DER FILMAUSSCHNITTE UND VIDEOCLIPS