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Verhaltenstherapie Grundlagen - Methoden - Anwendungsgebiete 3., unveränderte Auflage
Verhaltenstherapie
Grundlagen - Methoden - Anwendungsgebiete


3., unveränderte Auflage

Anil Batra, Reinhard Wassmann, Gerhard Buchkremer (Hrsg.)

Thieme Verlag
EAN: 9783131177834 (ISBN: 3-13-117783-7)
448 Seiten, kartoniert, 17 x 24cm, 2009

EUR 59,95
alle Angaben ohne Gewähr

Umschlagtext
Dieses bewährte Lehrbuch präsentiert ausführlich und umfassend alle wichtigen Methoden der Verhaltenstherapie.

Detailliert beschrieben

• störungsspezifische Besonderheiten wichtiger Krankheitsgruppen

• eine gezielte therapiebezogene Diagnostik

• die Durchführung der Behandlung

Neue Themen

• weitere Störungsbilder (ADHS, Posttraumatische Verhaltensstörungen, Bipolare Störungen)

• verwandte Therapieformen (Interpersonelle Psychotherapie, Neuro-psychologische Therapie, Schematherapie, Hypnotherapie)

Das Besondere

• leserfreundliche didaktische Aufbereitung der Themen

• orientiert an zahlreichen Weiterbildungscurricula

• geeignet für Einsteiger, aber auch zur Rekapitulation für den Experten

Ein nützliches Arbeitsmittel für Fachärzte, Psychologen und Ärzte in Weiterbildung für psychotherapeutische Berufe.



Prof. Dr. Anil Batra, geb. 1963, Leitender Oberarzt an der Psychiatrischen Universitätsklinik für Psychiatrie und Psychotherapie Tübingen, Dozent und Supervisor für Verhaltenstherapie



Dipl.-Psych. Reinhard Wassmann, geb. 1953, Münster, Arzt für Psychiatrie und Psychotherapie, Arzt für Kinder-und Jugendpsychiatrie und -psychotherapie, Supervisor für Verhaltenstherapie im Erwachsenen-und Kindesalter



Prof. Dr. Gerhard Buchkremer, geb. 1943, Ärztlicher Direktor der Universitätsklinik für Psychiatrie und Psychotherapie Tübingen, Begründer mehrerer verhaltenstherapeutischer Weiter- und Fortbildungscurricula
Rezension
Die kognitive Verhaltenstherapie ist neben der tiefenpsychologischen Psychotherapie eines der Hauptverfahren der Psychotherapie. Im Vordergrund steht die Veränderung durch Lernprozesse. Dabei hat die Verhaltenstherapie sich in den letzten Jahrzehnten stetig weiterentwickelt. Das vorliegende Fachbuch „Verhaltenstherapie“ bietet in der 3., unveränderten Auflage Einblicke in die Grundlagen (Merkmale, Modelle, Verhaltensanalyse, Therapieplanung) der Verhaltenstherapie und stellt verschiedene Methoden (Operante Verfahren, Selbstkontrollmethoden, Rollenspiel, Konfrontationsverfahren, kognitive Verfahren u. a.) vor. Weiterhin werden die Anwendungsbereiche der Verhaltenstherapie (z. B.: Zwangsstörungen, Phobien, generalisierte Angsterkrankungen, schizophrene Psychosen) ausführlich beschrieben. Die anschaulichen und praxisnahen Ausführungen machen die Veröffentlichung zu einer Fundgrube für Schüler, Studenten und Therapeuten.

Arthur Thömmes, lehrerbibliothek.de
Inhaltsverzeichnis
Grundlagen der Verhaltenstherapie

1. Was wirkt in der Psychotherapie? 3
G. Buchkremer, A. Batra
1.1 Einführung 3
Definition der Psychotherapie 3
Die Entwicklung psychotherapeutischer Verfahren 3
Aktuelle psychotherapeutische Schulen 4
1.2 Wirkfaktoren der Psychotherapie 4
Der Effektivitätsnachweis 4
Bedingungen einer effektiven Psychotherapie 5
Spezifische und unspezifische Wirkfaktoren 6
"Effektive Psychotherapiemethoden" 7
1.3 Die Auswahl einer wirksamen Psychotherapie 7
Die "differentielle" Therapieindikation 7
1.4 Ausblick 8
1.5 Literatur 8

2. Merkmale der Verhaltenstherapie 9
R. Wassmann
2.1 Einführung 9
2.2 Merkmale der Verhaltenstherapie 9
Menschenbild 9
Störungsmodell 9
Allgemeine Grundprinzipien 10
Methodologie 11
Psychotherapeutische Anwendung 12
Indikationsebenen 13
2.3 Literatur 14

3. Modelle der Verhaltenstherapie 15
R. Wassmann
3.1 Einführung 15
3.2 Grundlagen der Verhaltenstherapie 15
3.3 Modelle der Verhaltenstherapie 15
Modelle zur Beschreibung des
Verhaltens 16
Störungsmodell der Verhaltens-
therapie 17
Selbstregulationsmodell 18
Allgemeines Behandlungsmodell 19
3. 4 Literatur 20

4. Grundlegende Begriffe der
Lerntheorie 21
G. Wiedemann
4.1 Einführung 21
4.2 Lerntheorien 21
4.3 Literatur 25

5. Psychodiagnostik 26
A. Günthner
5.1 Einführung 26
Psychodiagnostik und Menschen-
kenntnis 26
Psychodiagnostik aus historischer
Sicht 26
5.2 Ziele, Fragestellungen und Funktionen
der modernen Psychodiagnostik 27
Deskription, Klassifikation, Messung 27
Erklärung und Prognose 29
Statusdiagnostik und Prozeß-
diagnostik 29
Normorientierte Diagnostik versus kriteriumsorientierte Diagnostik 29
Nomothetische versus
idiographische Diagnostik 30
Psychodiagnostik in klinischen Anwendungsbereichen 30
5.3 Grundlagen und Rahmenbedingungen
der Psychodiagnostik 30
Die theoretischen Grundlagen
der Psychodiagnostik 30
Die diagnostischen Ebenen
der Psychodiagnostik 30
Diagnostische Situation und Rahmenbedingungen 31
Die methodischen Grundlagen
der Psychodiagnostik 32
5.4 Leitfaden zur Psychodiagnostik 34
5.5 Literatur 34

6. Entwicklungspsychologische Grundlagen der Verhaltenstherapie 36
S. Sulz
6.1 Einführung 36
6.2 Entwicklungstheorie 37
Einverleibende Stufe 38
Impulsive Stufe 38
Souveräne Stufe 39
Zwischenmenschliche Stufe 39
6.3 Störungstheorie 39
Symptombildung 40
6.4 Entwicklungsdiagnostik 40
6.5 Entwicklung durch Therapie 41
6.6 Literatur 41

7. Grundlagen der Problem- und Verhaltensanalyse 42
R. Wassmann
7.1 Einführung 42
7.2 Grundlagen 42
7.3 Allgemeine Rahmenbedingungen 42
Ordnungssystem 42
Informationsquellen 42
Individualität und Funktionalität der Problem-/Verhaltensanalyse 43
Problem-/Verhaltensanalyse als kontinuierlicher Rückkopplungsprozeß 44
Therapeutische Funktion der
Problem-/Verhaltensanalyse 44
7.4 Stellung im Therapieprozeß 45
Arten der Anwendung der
Problem-/Verhaltensanalyse 45
Verhaltenstherapie im Kontext mit anderen Behandlungsverfahren 45
7.5 Synopse von Analysemodellen 47
Gebräuchliche Problem-/
Verhaltensanalyse-Modelle 48
7.6 Literatur 49

8. Durchführung der Problem- und Verhaltensanalyse 50
R. Wassmann
8.1 Einführung 50
8.2 Fragenkomplexe bei der
Problem-/Verhaltensanalyse 50
Problemorientierung und
Strukturierung 50
Situationsanalyse Makro-Ebene 51
Auswahl eines Problems 51
Situationsanalyse Mikro-Ebene 52
Organismusvariablen 52
Lebensgeschichte und Persönliche Variablen 53
Regeln, Pläne und Erwartungen 54
Analyse des Verhaltens
in der Situation 55
Kontingenz 56
Konsequenzen des Verhaltens 56
Funktionen des Problems 56
Informationen aus der therapeutischen Beziehung 57
8.3 Schlußfolgerungen für Ziel- und Therapieplanung 58
8.4 Literatur 59

9. Praktische Erarbeitung der Störungsgenese 60
E.-J. Borgart, E. Okon, R. Meermann
9.1 Stellenwert der Störungsgenese in
der Verhaltenstherapie 60
9.2 Fragenkomplexe bei der Erarbeitung
der Störungsgenese 61
Erstmaliges Auftreten 61
Mögliche Vorläuferprobleme 61
Weiterentwicklung der Störung 62
Bisherige Behandlungsversuche 62
Genese der Bedingungsfaktoren
der Störung 62
9.3 Typische genetische Entwicklungs-
modelle in der Verhaltenstherapie 63
Operantes Annäherungsverhalten 63
Operantes Vermeidungsverhalten 63
Klassisch konditionierte Reaktion 63
Durch Modellernen erworbene
Reaktion 63
Durch Kognitionen gesteuertes
operantes Verhalten 63
Durch inadäquate Bewertungen/
irrationale Einstellungen
ausgelöste Reaktionen 64
Spezialfall kognitiver Steuerung:
Durch Pläne gesteuertes Verhalten 64
Spezialfall kognitiver Steuerung:
Gelernte Hilflosigkeit 64
Verstärkerverlust als depressions-
auslösende Bedingung 64

10. Therapieplanung 65
S. Sulz
10.1 Einführung 65
10.2 Verhaltenanalyse - Die Störung
und ihre Bedingungen 66
Die symptomauslösende
Lebenssituation 66
Die Person, die diese Lebenssituation meistern kann 66
Die Reaktionskette bis zum Symptom 67
Die Konsequenzen und Effekte
des Symptoms 67
10.3 Zielanalyse - Von der Störung zum Therapieziel 68
Zielspezifität: Vergleich der Therapie-
ziele bei verschiedenen Störungen 68
Zielprioritäten - Zielränge und
zeitliche Reihenfolge 69
Ziele des Patienten 69
Zielerwartungen / Zielerreichungs-
analyse 70
10.4 Der Behandlungsplan: Therapeutische Strategien und Interventionen 71
10.5 Literatur 73

11. Gesprächsführung in der Verhaltenstherapie 74
D. Zimmer
11.1 Einführung 74
11.2 Allgemeine Prinzipen der Beziehungs-
gestaltung und Gesprächsführung 75
Allgemeine Charakteristika der therapeutischen Beziehung 75
Allgemein menschliche Beziehungsqualitäten in der therapeutischen Beziehung 75
Die Beachtung des Rahmens 76
11.3 Die Anwendung lernpsychologischer
und sozialpsychologischer Modelle
auf die Gesprächsführung 76
Das Prinzip der Angstreduktion 76
Das Prinzip der Verstärkung 77
Das Prinzip Modell-Lernen 77
Das Prinzip der kognitiv-
emotionalen Analyse und der Aufmerksamkeitslenkung 78
Das Prinzip Selbstregulation 78
Informierte Freiwilligkeit 78
Das Prinzip Wahlfreiheit 79
Das Prinzip Selbstwertachtung 79
11.4 Gesprächsführung in
unterschiedlichen Therapiephasen 79
Die Anfangsphase 79
Therapiedurchführung 80
Therapiebeendigung 81
11.5 Störungsspezifische Aspekte der Gesprächsführung 82
11.6 Literatur 82

Methoden der Verhaltenstherapie

12. Operante Verfahren 85
R. Wassmann
12.1 Einführung 85
12.2 Grundbegriffe 85
Verhalten und Konsequenzen 85
12.3 Methoden zum Aufbau von Verhalten 85
Methoden zum Erwerb einer Verhaltensfertigkeit 85
Methoden zur Erhöhung der Auftretens-
wahrscheinlichkeit eines Verhaltens 87
Negative Verstärkung 87
Methoden zur Aufrechterhaltung
eines Verhaltens 89
12.4 Methoden zum Abbau von Verhalten 89
Direkte Bestrafung 89
Indirekte Bestrafung 90
12.5 Kontingenzmanagement 90
Mediatorentraining 91
Verhaltensverträge 91
Token-Economy 91
12.6 Anwendungsbeispiele operanter Verfahren 92
Anwendungen im Alltagsleben 92
Anwendungen im Therapieprozeß 92
Anwendungen als eigenständige Verfahren 93
Anwendungen in Kombination mit anderen Verfahren 95
12.7 Literatur 95

13. Selbstkontrollmethoden 96
A. Batra
13.1 Einführung 96
Grundlagen 96
Warum sind Methoden der Selbststeuerung und Selbstkontrolle für die Verhaltenstherapie so
bedeutsam? 96
Einteilung 97
Therapeutische Prinzipien der Selbstkontrollbehandlung 97
13.2 Die Selbstkontrollmethoden 98
Selbstbeobachtung 98
Selbstverstärkung und Selbst-
bestrafung 100
Soziale Kontrakte 100
Stimuluskontrolle 102
Gedankenstopp 102
Verdeckte Konditionierung 102
Kognitive Therapieverfahren 103
13.3 Systematische Selbstmodifikationsprogramme 103
13.4 Literatur 104

14. Das therapeutische Rollenspiel 105
D. Zimmer
14.1 Einführung 105
14.2 Indikation und Ziele 105
Allgemeine Ziele 105
Probleme der Zielsetzung bei Rollenspielen 106
14.3 Der inhaltliche Aufbau von Rollen-
spielen in strukturierten Selbstsicherheitstrainings 106
Inhaltliche Ziele von Rollenspielen 106
14.4 Diagnostik und Rollenspiel 108
Rollenspiele als Hilfsmittel
der Diagnostik 108
Schwierigkeiten der Auswertung
von Rollenspielen 108
14.5 Grundprinzipien des therapeutischen Rollenspiels 108
Die Kunst, klar definierte Situationen
der richtigen Schwierigkeitsstufe auszuwählen 108
Diagnostisches Rollenspiel, Instruktion und Modell-Lernen 109
Therapeutische Rückmeldung im Rollenspiel 109
Trainingsziel "Rückmeldungen geben"
in der Gruppe 110
Selbstrückmeldungen/
Selbstverstärkungen 110
Vor- und Nachteile der Arbeit mit
Videorückmeldung beim Rollenspiel 110
Bearbeitung von Selbstabwertung
bei Videorückmeldung 111
14.6 Weitere praktische Gesichtspunkte 111
Hausaufgaben 111
Rollenspiele in der Phantasie 111
14.7 Die Verbindung von kognitiven
Verfahren und Rollenspielen 112
14.8 Literatur 112

15. Konfrontationsverfahren 113
R. Wassmann
15.1 Einführung 113
Systematik der Konfrontations-
verfahren 114
15.2 In-sensu-Methoden 114
Systemische Desensibilisierung 114
Reizüberflutung in sensu 115
Implosion 116
15.3 In-vivo-Methoden 116
Angstbewältigungstrainings 116
Reizkonfrontation in vivo 118
Graduierte vs. massierte Reizkonfrontation in vivo 121
15.4 Anwendungsbereiche 122
15.5 Literatur 122

16. Psychophysiologische Verfahren 123
W. Trabert
16.1 Einführung 123
16.2 Psychophysiologische Konzepte 123
Aktivierung 123
Defensivreaktion 124
Orientierungsreaktion 124
Habituation 125
Homöostase 125
Streß 125
Reaktionsspezifität 126
Interozeption 126
16.3 Verfahren 126
Biofeedback 127
16.4 Literatur 131

17. Problemlöseverfahren 132
G. Wiedemann, A. Fischer
17.1 Einführung 132
Grundlagen 132
Verhaltenstherapie als
Problemlöseprozeß 133
Interaktionelles Problemlösen
in der Gruppe 133
17.2 Problemlösetraining in der Einzel-,
Paar- und Gruppentherapie 134
Grundüberlegungen 134
Die einzelnen Stufen des Problemlösetrainings 134
17.3 Literatur 140

18. Kognitive Verfahren 141
M. Hautzinger
18.1 Einführung 141
18.2 Kognitive Therapie nach Beck 141
Automatische Gedanken 142
Grundannahmen 142
18.3 Kognitive Psychotherapie 142
18.4 Grundmerkmale des therapeutischen Vorgehens 143
18.5 Techniken und Methoden 143
Beobachten und Entdecken von automatischen Gedanken 143
Überprüfen und Realitätstest automatischer Gedanken 143
Aufzeichnen dysfunktionaler
Gedanken 145
Reattribuierungstechnik 146
Alternative Erklärungen suchen 146
18.6 Selbstinstruktionsansatz nach Meichenbaum 147
Selbstinstruktionstraining mit
impulsiven Kindern 147
Streß-Impfungstraining 147
18.7 Die Rational-Emotive-Therapie
von Ellis 148
18.8 Formen der kognitiven
Umstrukturierung 148
18.9 Literatur 149

19. Soziales Kompetenztraining 150
G. Wiedemann, G. Arissen
19.1 Einführung 150
Begriffliche Abgrenzung 150
Theoretische Grundlagen 150
19.2 Praktische Grundlagen 151
Durchführungsmodalitäten 151
Eingangsdiagnostik 152
Verlaufs- und Erfolgskontrolle 152
19.3 Interventionstechniken 152
Therapeutische Informationen 152
Verhaltensbeobachtung und Protokollierung 153
Instruktion und Modellierung 153
Rollenspiele 153
Feedback 154
Audio- und Video-Feedback 154
Entspannungsverfahren 155
Diskriminationsübungen 155
Transfertechniken 155
Rückfallprävention 155
19.4 Strukturierungsmöglichkeiten von sozialen Kompetenztrainings 155
Vollstandardisierte Verfahren 156
Halbstandardisierte Verfahren 157
Klinik-Konzepte 158
Therapeutische Beziehung 160
19.5 Anwendungsbereiche 160
19.6 Wirksamkeit von sozialen Kompetenztrainings 161
19.7 Literatur 161

20. Kommunikationstraining 162
D. Zimmer
20.1 Einführung 162
20.2 Ziele und Grenzen eines Kommunikationstrainings 162
20.3 Diagnostik 163
20.4 Vorbereitung eines Kommunikationstrainings 164
20.5 Basisprinzipien eines Kommunikationstrainings 165
Inhaltlicher Aufbau und Reihenfolge
der Übungen 166
Die inhaltliche Ausgestaltung der Übungen zur Kommunikation 167
20.6 Literatur 170

21. Streßbewältigungsprogramme 171
A. Günthner
21.1 Einführung 171
21.2 "Streß" und "Streßbewältigung" als Gegenstand der Verhaltenstherapie 171
Zum Begriff "Streß" 171
Zur verhaltenstheoretischen
Definition und Beschreibung
von "Streßbewältigung" 172
21.3 Methoden zur Streßbewältigung 173
Theoretische Einteilungsprinzipien
für Streßbewältigungsmethoden 173
Selbstbeobachtung und Analyse individueller Steßsituationen 176
Verlassen der Situation, Situationsvermeidung 178
Abreagieren 178
Kurzentspannung 178
Wahrnehmungslenkung 178
Positive Selbstgespräche 178
Systematische Entspannung und Autoregulation 178
Veränderung von Einstellungen und Sichtweisen 179
Aufbau befriedigender Aktivitäten 179
Aufbau und Pflege sozialer Kontakte 180
Planung und Zeitmanagement 180
Systematisches Lösen von Problemen 180
Aufbau weiterer spezifischer
Fertigkeiten im Rahmen
qualifizierter Programme 181
21.4 Systematische Streßbewältigungs-
programme 181
Rahmenbedingungen für die
Planung und Organisation 181
Ankündigung und Vorbereitung eines Streßbewältigungsprogramms 182
Durchführung und Ablauf eines Streßbewältigungsprogramms 182
Rückmeldung und Bewertung eines Streßbewältigungsprogramms 182
21.5 Literatur 182

22. Gesundheitsförderung und Präventionsprogramme 184
A. Günthner
22.1 Einführung 184
22.2 "Prävention" und "Gesundheits-
förderung" aus verhaltens-
therapeutischer Sicht 184
Die Begriffe "Prävention" und "Gesundheitsförderung" 184
Gliederungsebenen der "Prävention"
und "Gesundheitsförderung" 186
22.3 "Verhältnisprävention" und "bevölkerungsbezogene Gesundheitsförderung" 186
Utopien als verhaltenstheoretische Gedankenexperimente 186
Soziales Handeln: Risiken, Chancen
und Verantwortung 187
"Gesundheit für alle" 187
Gesellschaftliche Rahmenbedingungen, Konsens und soziale Ungleichheit 190
Möglichkeiten verhaltenstherapeutischen Handelns auf kommunaler Ebene 190
22.4 "Verhaltensprävention" und
"individuelle Gesundheitsförderung" 191
Programme zur individuellen Gesundheitsförderung und Verhaltensprävention 191
22.5 Literatur 194

Anwendungsbereiche der Verhaltenstherapie

23. Zwangsstörungen 197
W. Trabert
23.1 Einführung 197
Diagnose 197
Häufigkeit und Verlauf 197
23.2 Reizkonfrontationsbehandlung mit Reaktionsverhinderung 197
Praktisches Vorgehen 197
Therapeut-Patient-Beziehung 198
Verhaltensanalyse 198
Entstehungs- und Aufrechterhaltungs-
modell der Störung 199
Therapieplanung 200
Durchführung der Reizkonfrontation
mit Reaktionsverhinderung 200
Selbstexposition 200
23.3 Kognitive Methoden 201
Gedankenstopp 201
Kognitives Modell nach Salkovskis 201
Erhebung kognitiver Charakteristika 202
Anwendung der kognitiven Therapie 202
23.4 Empirische Befunde zur Wirksamkeit 203
23.5 Literatur 203

24. Phobien/Panikstörungen 204
J. Angenendt, F. Hohagen
24.1 Einführung und historische
Entwicklung 206
24.2 Anwendungsvoraussetzungen 207
Diagnostisches und differential-
diagnostisches Vorgehen 208
Therapiespezifische Diagnostik: Verhaltens- und Problemanalyse 208
Generelle Struktur des
therapeutischen Vorgehens 209
24.3 VT bei Agoraphobie
(ohne und mit Panikstörung) 210
Merkmale einer Agoraphobie 210
Expositionsverfahren 211
Kognitive Therapieverfahren 213
24.4 VT bei Panikstörung
(ohne Agoraphobie) 213
Systematische Desensibilisierung 219
Expositionsverfahren 219
Merkmale der Panikstörung 213
Kognitive Therapieverfahren 214
Exposiotionsverfahren 215
Entspannungsverfahren 216
24.5 VT bei Sozialer Phobie 216
Merkmale der Sozialen Phobie 216
Soziales Kompetenztraining und Expositionstherapie 216
Kognitiv-behaviorale Therapien 217
24.6 VT bei Spezifischen Phobien 218
Merkmale der Spezifischen Phobie 218
24.7 Empirische Absicherung 220
24.8 Rahmenbedingungen der Therapie
von Angststörungen 220
Therapie-Setting 220
Kombinationsbehandlungen mit Psychopharmakotherapie 221
Differentielle Indikationen 221
24.9 Literatur 222

25. Generalisierte Angsterkrankungen 222
M. Linden, D. Zubrägel
25.1 Diagnose, Epidemiologie und Verlauf
der Generalisierten Angsterkrankung 222
25.2 Pathogenetische Modelle der Generalisierten Angsterkrankung 222
25.3 Therapie bei Generalisierten Angsterkrankungen 223
25.4 Inhalte der Kognitiven Verhaltens-
therapie bei Generalisierten Angsterkrankungen 225
Verhaltens- und Kontingenzanalyse 225
Informationsvermittlung und
Reassurance 225
Entspannungsverfahren und Arousalkontrolle 225
Veränderung katastrophisierender Kognitionen 226
Abbau von Vermeidungsverhalten 227
Problemlösetraining 227
Aufbau angstinkompatibler
Aktivitäten 227
25.5 Literatur 227

26. Verhaltenstherapie bei unipolaren Depressionen 230
M. Hautzinger
26.1 Einführung 230
26.2 Theoretischer Rahmen der Kognitiven Verhaltenstherapie bei Depressionen 230
Verstärkungstheoretische Hypothesen 230
Kognitionspsychologische Hypothesen 231
26.3 Elemente und Vorgehen bei der Kognitiven Verhaltenstherapie 231
26.4 Grundfertigkeiten und Rahmenbedingungen der Kognitiven Verhaltenstherapie 234
26.5 Steigerung positiver Erfahrungen, Aktivitätsaufbau 234
26.6 Instrumentelle Fertigkeiten, Sozialverhalten 234
26.7 Kognitive Therapieelemente 235
26.8 Stabilisierung der therapeutischen Veränderungen und Erfolge 237
26.9 Wirksamkeit kognitiver Verhaltenstherapie bei Depressionen 237
26.10 Merkmale einer wirksamen Psychotherapie bei Depressionen 238
26.11 Literatur 239

27. Schizophrene Psychosen 240
G. Wiedemann, U. Riedl
27.1 Einführung 240
Grundlagen 240
Definition 240
Epidemiologie 240
Symptomatik und Diagnose 240
Verlauf 241
Basisziele der psychotherapeutischen Intervention 241
Leitlinien des psychotherapeutischen Umgangs mit schizophrenen Patienten 242
27.2 Vulnerabilitäts-Streß-Bewältigungs-Kompetenz-Modell schizophrener Episoden 242
27.3 Symptomspezifische Bewältigungs-
strategie: Kontingenzmanagement 242
27.4 Kognitiv-behaviorale und
Coping-Verfahren 243
Generelle Therapiestrategien 243
Therapieformen und ihre Durch-
führung 243
27.5 Kognitive Trainingsprogramme für schizophrene Patienten 244
27.6 Kognitives (KT) und sozial-emotionales Training (SET) 245
Kognitives Training (KT) 246
Sozial-emotionales Training (SET) 246
27.7 Training sozialer Kompetenzen
(Social-Skills-Training) 247
27.8 Familientherapeutische Behandlungs-
ansätze bei schizophrenen Psychosen 248
Therapieformen 249
27.9 Kombination von psychoedukativem Medikamententraining, kognitiver
Psychotherapie (Problemlösetraining)
und Bezugspersonenberatung 249
Therapiedurchführung 249
Kombinierte versus Einzelverfahren 250
27.10 Literatur 250

28. Psychosomatische Störungen 252
A. Günthner
28.1 Einführung 252
28.2 Psychosomatik aus historischer und wissenschaftstheoretischer Sicht 252
28.3 Einordnung und Gliederung psychosomatischer Störungen
aus verhaltenstheoretischer Sicht 255
28.4 Beispiele verhaltenstherapeutischer Ansätze bei der Behandlung
psychosomatischer Störungen 257
Koronare Herzkrankheit (KHK) 257
Ulcus duodeni, Ulkus-Krankheit 258
Asthma 259
Epilepsie 260
28.5 Hinweise und Empfehlungen
für verhaltenstherapeutische Interventionen bei
psychosomatischen Störungen 262
28.6 Literatur 263

29. Sexuelle Störungen 265
G. Kockott
29.1 Einführung 265
29.2 Sexuelle Funktionsstörungen 265
Definition 265
Der diagnostische Prozeß 267
Die Störungsbilder 267
Ursachen 269
Therapie 272
29.3 Sexuelle Deviationen, Paraphilien 277
Definition 277
Lernpsychologische
Entstehungstheorien 277
Beratung 279
Therapie 280
Sexuelle Delinquenz 283
29.4 Literatur 284

30. Schmerzstörungen 286
A. Batra
30.1 Einführung 286
Symptomatik chronischer,
generalisierter Schmerzen 286
Ätiologische Konzepte 286
Schmerz aus verhaltens-
therapeutischer Sicht 287
30.2 Therapeutische Optionen bei
chronischen Schmerzen 288
Psychotherapeutische Schmerzbehandlung 288
Verhaltenstherapeutische Schmerzbehandlung 289
Verhaltenstherapeutisches
Vorgehen bei chronifizierten Schmerzsyndromen mit einer beschränkten Therapiemotivation 293
30.3 Literatur 294

31. Suchterkrankungen 295
C. Veltrup, A. Batra
31.1 Einführung 295
Epidemiologie 295
Theoretische Erklärungsmodelle 296
Diagnostische Merkmale 298
Behandlungssystem 301
Wirksamkeit psychotherapeutischer Maßnahmen 301
31.2 Ausgewählte Behandlungsansätze 302
Verhaltensmodifikatorische Kurzintervention für Mißbraucher
und Abhängige 303
Programm für Alkoholmißbraucher 305
Kognitive Therapie der Sucht 306
Rückfallpräventionsprogramme 307
Raucherentwöhnung 308
31.3 Literatur 312

32. Eßstörungen 314
R. Meermann, E.-J. Borgart, E. Okon
32.1 Krankheitsbilder und diagnostische Kriterien von Anorexia nervosa
und Bulimia nervosa 314
Anorexia nervosa 314
Bulimia nervosa 314
32.2 Das dimensionale Modell der
Eß- und Gewichtsstörungen 316
32.3 Zur Ätiologie von Anorexia nervosa
aus kognitiv-verhaltens-
therapeutischer Sicht 317
Kognitive Defizite 317
Störungen der Körperwahrnehmung 318
Die falsche Problemlösestrategie 319
32.4 Zur Ätiologie der Bulimia nervosa 319
32.5 Aspekte ambulanter Verhaltens-
therapie bei Anorexia nervosa
und Bulimia nervosa 321
32.6 Aspekte stationärer Verhaltens-
therapie bei Anorexia nervosa
und Bulimia nervosa 321
Kurzzeitperspektive stationärer Verhaltenstherapie 322
Langzeitperspektive stationärer Verhaltenstherapie 322
32.7 Exploration, Anamnese und Gespächsführung bei magersüchtigen
und bulimischen Patientinnen 326
Exploration und Anamnese 326
Gesprächsführung 326
32.8 Beispiel für eine Patienteninformation
zu einem operanten Gewichtszunahmeprogramm 327
32.9 Literatur 329

33. Chronische Erkrankungen 330
E. Okon, R. Meermann, E.-J. Borgart
33.1 Einführung 330
Die Auswirkung chronischer Krank-
heiten auf den Alltag von Patienten 330
Unterschiedliche Ebenen von Einschränkungen 331
Chronische Erkrankung als perma-
nenter Belastungsfaktor (Stressor) 332
33.2 Komplikationen in der Behandlung: Chronisches Krankheitsverhalten
und Non-Compliance 333
Abnormes Krankheitsverhalten
und die Rolle des Arztes 333
Exkurs: Krankheit, normales, abnormes und chronisches Krankheitsverhalten 334
Bestimmungsstücke chronischen Krankheitsverhaltens 336
Compliance und Non-Compliance 337
33.3 Verhaltenstherapeutische Behandlungsansätze in der
Behandlung chronisch Kranker 338
Verhaltenstherapie und Verhaltensmedizin 338
Diagnostik 338
Exkurs: Werden Gesundheit und Krankheit auf einer oder zwei Dimensionen abgebildet? 339
Therapeutische Strategien 340
33.4 Ausblick 343
33.5 Literatur 344

34. Persönlichkeitsstörungen 345
M. Bohus, R.-D. Stieglitz
34.1 Einführung 345
34.2 Diagnostik 346
Kategoriale und dimensionale Modelle 346
Diagnostische Einteilung nach ICD-10 347
Diagnostische Einteilung nach DSM-IV 348
Diagnostische Instrumente 349
34.3 Prävalenz 350
34.4 Ätiologie und Pathogenese 351
Die kognitiv-behaviorale Sichtweise 351
Die biosoziale Lerntheorie 354
34.5 Allgemeine psychotherapeutische Leitlinien 356
34.6 Spezifische Persönlichkeitsstörungen 363
Abhängige (asthenische) Persönlichkeitsstörung 363
Ängstliche (vermeidende) Persönlichkeitsstörung 365
Emotional instabile Persönlichkeits-
störung, Borderline Typus 367
Dissoziale Persönlichkeitsstörung 371
Schizoide Persönlichkeitsstörung 373
Anankatische (zwanghafte) Persönlichkeitsstörung 376
Histrionische Persönlichkeitsstörung 379
Paranoide Persönlichkeitsstörung 381
34.7 Literatur 385

35. Gutachten und Dokumentation 386
E.-J. Borgart, R. Meermann, E. Okon
35.1 Antragsverfahren im Rahmen
ambulanter Verhaltenstherapie 386
Einleitung der Behandlung 386
Antrag auf Kurzzeittherapie 386
Antrag auf Langzeittherapie 387
Umwandlungsantrag 392
Fortführungsantrag 392
Ergänzungsbericht 392
Spezialfälle 393
Epikrise 393
Gruppentherapie 393
35.2 Therapiedokumentation im Rahmen ambulanter Verhaltenstherapie 394
Abschlußbericht 394
Therapieerfolgs- und Verlaufskontrolle 395
Psy-BaDo als Dokumentations-
instrument 395
35.3 Therapiedokumentation im Rahmen stationärer Verhaltenstherapie 395
Entlassungsbericht 395
Therapieerfolgs- und Verlaufskontrolle 396
Basisdokumentation 396
35.4 Literatur 396

Sachverzeichnis 400