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Umschlagtext
Eine kleine Geschichte über Gerechtigkeit. Und ein zauberhaft pupsendes Schaf.
Milo findet das unfair. Er soll sein Zimmer allein aufräumen, darf nicht fernsehen und überhaupt: Alle anderen haben es irgendwie besser als er. Doch mithilfe seines zaubernden Schlaf-Schafs erlebt Milo, dass sich fair und unfair für jeden anders anfühlt. Und dass es am Ende oft auf etwas ankommt, das noch viel wichtiger ist. Rezension
Milo ist sauer: Er soll sein Zimmer aufräumen, dabei haben es doch alle anderen aus seiner Familie so viel besser - Mama darf ins Kino, Papa darf fernsehen und seine kleine Schwester schlafen. Das ist so was von unfair! Sein Spielzeug meldet sich zu Wort: Der schwarze Ritter, Kämpfer für Recht und Ordnung, verlangt von ihm, dass er das Durcheinander, das er angerichtet hat, auch selbst beseitigt. Sein Schlaf-Schaf wählt einen anderen Weg: Milo beneidet sein Schwesterchen? Zack, und schon ist er in sie versetzt und liegt hilflos im Gitterbett. Nein danke! So gut wie sein Vater will er es haben? Zack, und schon sitzt er im Fernsehsessel und macht sich Sorgen um die Arbeit und die vielen Pflichten. Oder vielleicht wie sein Freund, der viel weniger aufräumen muss, weil er viel weniger Spielzeug hat? Zack, und schon ist das Spielzeug weg. Allmählich versteht Milo, dass er die anderen beneidet, aber die nur zu gern mit ihm tauschen würden. Was ist denn nun fair? Und während er nun endlich mit dem Aufräumen beginnt, kommt sein Vater zu ihm und hilft - nicht, weil das fair ist, sondern weil er ihn einfach liebhat.
Am leidigen Alltagsthema Aufräumen werden große Fragen indirekt deutlich: Was ist Fairness? Wie sieht die Welt aus der Perspektive eines anderen Menschen aus? Und wie sollten Rechte und Pflichten verteilt sein? Ein Perspektivenwechsel verhilft Milo, sich in Schwester und Vater einzufühlen. Und der verständnisvolle Vater lebt vor, dass man für geliebte Menschen ganz freiwillig auch unbequeme Aufgaben auf sich nehmen kann. Der Text von Ole Puls und die Illustrationen von Paul Trakies ergänzen sich zu einer rundum gelungenen Bilderbuchgeschichte, deren Anschauen viel Vergnügen macht und die dabei eine aufmunternde Botschaft vermittelt, wie Zusammenleben gelingt. Tipp: In Milos Bücherregal steht ein weiteres Buch dieses Autorenduos... M. Houf für www.lehrerbibliothek.de Verlagsinfo
Eine Geschichte über Recht und Unrecht Milo findet das unfair. Er soll sein Zimmer allein aufräumen und darf nicht fernsehen. Überhaupt: alle anderen haben es irgendwie besser als er. Dass die anderen das anders sehen, zeigt ihm ein pupsendes Schlaf-Schaf, das zaubern kann. Denn Gerechtigkeit fühlt sich für jeden anders an. Milos magisches Aufräum-Abenteuer zeigt: Am Ende kommt es oft auf etwas an, das noch viel wichtiger ist. |