"Die Säure-Basen-Werte verhalten sich wie Ebbe und Flut. Zu unterschiedlichen Tageszeiten, müssen bei einem gesunden Menschen unterschiedliche Werte angezeigt werden und sich eine Zickzackkurve ergeben. Wenn die Linie zu gerade ist, muß sich etwas in der Ernährung tun. Kartoffeln, Gemüse, Milch und Gewürze sind Basenlieferanten. Mit Fleisch, Wurst, Käse und Zucker sollte man vorsichtig sein. Ganz oben auf der ausführlichen Basen-Hitliste, die das Buch vorstellt, stehen Spinat und Pilze. Wer sich an der Tabelle orientiert und dazu noch regelmäßig Sport treibt, muß sich um seinen Säure-Basen-Haushalt in der Regel keine Sorgen machen. Zum Einstieg in eine Ernährungsumstellung bietet der Autor eine vierwöchige Entsäuerungskur an. In dieser Zeit sollte man auf Kaffee, Alkohol und Zigaretten verzichten, einmal in der Woche in die Sauna gehen und viel trinken. Wer sich an die vorgeschlagenen Mahlzeiten hält, wird nicht nur seinem Säure-Basen-Haushalt, sondern auch seinem Gewicht etwas Gutes tun. Mit Hilfe eines Rezeptregisters kann man sich leicht heraussuchen, was dem eigenen Gaumen Freude macht und gleichzeitig Magen und Darm saniert."

Norbert Treutwein

In jüngster Zeit setzt sich die medizinische Erkenntnis durch, daß nicht nur die Bäume sondern auch die Menschen an einem Zuviel an Säure leiden. Das Bindegewebe, der Blutkreislauf, die Lungen und Nieren sind rund um die Uhr damit beschäftigt, den Körper davon zu befreien. Oft aber sind sie damit restlos überfordert.
Der Medizinjournalist Norbert Treutwein beschreibt in seinem Kursbuch Übersäuerung - Krank ohne Grund? das ABC der Säurekrankheiten: ein saurer Mensch kann an Allergien, Depressionen, Schwitzen oder einem Zwölffingerdarmgeschwür leiden. Krebs ist häufig der Höhepunkt einer Säurekatastrophe. Das wird oft erst auf den zweiten Blick erkannt.

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