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Ueberdog
Ueberdog




Jörg-Uwe Albig

Klett-Cotta
ISBN: 9783508850127
223 Seiten, Festeinband mit Schutzumschlag, 17 x 21cm, Februar, 2013

EUR 19,95
alle Angaben ohne Gewähr

Umschlagtext
"Albigs poetische und wunscherschöne Sprache trifft genau ins Schwarze." Stephanie Hess, Basler Zeitung



Was ist Glamour?

Was ist Begehren?

Was ist das gute Leben?



"Ueberdog" ist ein brillianter und komischer Roman über die schmale Linie zwischen Glanz und Elend.
Rezension
Stella Sachs ist Gesellschaftsfotografin und fotografiert die Großen und Schönen der Welt, mal für die Agenda Hamburg oder die Abendpost, mal für Blätter wie Spell oder Mars/Venus. Nicht sehr erfolgreich, aber immerhin. Die Einladung zur Präsentation von Greystoke auf der Baustelle der zukünftigen Elbphilharmonie bringt eine Wende. Einundzwanzig Uhr Empfang und Begrüßung auf der Plaza, einundzwanzig Uhr fünfzehn Präsentation im Konzertsaal. Irgendwann hat Stella genug von der Oberflächlichkeit der Glitzerwelt, und als sie eine Gruppe von fünf Obdachlosen begegnet, taucht sie hinab in diese Welt. Über ihre Vergangenheit wollen ihre neu gewonnenen Freunde alle nicht sprechen, und so malt sich Stella die Geschichten aus, die aus den Falten, Narben und Tätowierungen, aus der Gier oder dem Abschau auf Eier oder Orangenlikör, aus ihrem plötzlichem Lachen an Stellen, an denen nichts zum Lachen ist, herausquellen. Tiefer und tiefer gerät Stella in diese Glamour der Unterwelt, in eine Welt ohne Zeit ...

Ueberdog, der neue Roman von Jörg-Uwe Albig, überzeugt durch die Feinheit der Charaktere und die Kraft der Sprache. Damit ist er für die Deutschkurse der Oberstufe eine Bereicherung. Als Gegenwartsliteratur mit Bezug zu Hamburg unbedingt zu empfehlen ...

Christa D. Schäfer für lbib.de

Verlagsinfo
»Albigs poetische und wunderschöne Sprache trifft genau ins Schwarze.« Stephanie Hess, Basler Zeitung

Sie sind wild und frei. Sie sind Stilikonen und gehen auf jede Party. Sie leben an den ange­sagtesten Orten der Stadt. Sie sind obdachlos. »Ueberdog« ist ein Roman von den Höhen und den Niederungen der Gesellschaft – furios, brillant und komisch.

»Grandioser Gesellschaftsroman ... «
Flair, März 2013

»Brilliant!«
annabelle, 27.02.2013

»Ein subtiler und kunstvoll komponierter Spiegel ... «
Katharina Manzke, Szene Hamburg, April 2013

Stella kennt sich aus in der High Society. Als Gesellschaftsfotografin lichtet sie die Reichen und Schönen ab. Sie geht auf ihre Feste und sucht sehnsüchtig ihre Nähe. Als sie einer Gruppe von Obdachlosen begegnet, die wie aus dem Nichts auf einer Party aufkreuzen, glaubt sie, den wahren Glamour entdeckt zu haben. Mit dem Finger auf dem Auslöser ihrer Kamera folgt sie ihnen – und verliert sich in ihrer Welt.

»Albig ... ist ein gewitzter Konstrukteur von Welten, die verkehrt herum zu stehen scheinen. In Ueberdog verlagert er den Glamour ins zugige Untergeschoss der Gesellschaft. Dort herrschen die gleichen Premiumgefühle, die gleiche Mechanik von Zugehörigkeit, Exklusivität und Hierarchie ... Ueberdog erzählt auch die Geschichte einer blinden Verwechslung von Wesen und Erscheinung. Als Metapher fungiert die Fotografie. Die Kamera ist das Medium, das den Blick der Erzählerin leitet und in dem das fatale Missverständnis liegt: die Oberflächen für die Wirklichkeit zu halten.«
David Hugendick, ZEIT Literatur, 14.03.2013

»Es geht ihm nicht um Gesellschaftskritik, es geht ihm um das Leben an sich.«
Thomas Steiner, Badische Zeitung, 23.03.2013

»Grandioser Gesellschaftsroman ... «
Flair, März 2013

»Brilliant!«
annabelle, 27.02.2013

» ... kühn und intelligent ... „Ueberdog“ ist somit ein Spiegel einer nazistischen Gesellschaft, die Fremdes nur wertschätzt und annimmt, wenn sie es mit den eigenen Vorstellungen aufladen kann. Ein subtiler und kunstvoll komponierter Spiegel ... «
Katharina Manzke, Szene Hamburg, April 2013