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Transaktionsanalyse im Coaching Coachings professionalisieren mit Konzepten, Modellen und Techniken aus der Transaktionsanalyse
Transaktionsanalyse im Coaching
Coachings professionalisieren mit Konzepten, Modellen und Techniken aus der Transaktionsanalyse




Ulrich Dehner, Renate Dehner

managerSeminare Verlags GmbH
EAN: 9783941965560 (ISBN: 3-941965-56-5)
264 Seiten, kartoniert, 17 x 24cm, 2013

EUR 49,90
alle Angaben ohne Gewähr

Umschlagtext
Warum und auf welche Weise steht sich der Klient selbst im Weg? Was lässt ihn immer wieder in die gleichen Verhaltensmuster zurückfallen, obwohl er sich nichts sehnlicher wünscht, als diese endlich zu überwinden? Auf genau diese Fragen muss ein Coach fundierte Antworten finden. Je schneller er dabei eine brauchbare Diagnose zur Verfügung hat, desto schneller kann er intervenieren, um zu einer Lösung zu kommen.



Ein Konzept, das genau das zu leisten vermag, ist die Transaktionsanalyse. Sie bietet ein hervorragendes Grundgerüst psychologischen Wissens und erfasst das 'System Mensch' so stimmig und profund, dass der Coach auf Basis weniger Informationen und gezielter Fragen klare Hinweise darauf bekommt, wo beim Klienten 'der Hund begraben liegt'. Die Kompetenz zur schnellen Problemanalyse schafft wiederum die Basis für ein tiefes Vertrauensverhältnis und eine konstruktiv-zielführende Zusammenarbeit zwischen Coach und Klient. Kommt der Coach schneller auf den Punkt, hat auch der Klient das Gefühl, 'in den richtigen Händen' zu sein.



Dieses Buch stellt die zentralen Konzepte der Transaktionsanalyse – Ich-Zustände, Bezugsrahmen, Skript und Psychologische Spiele – im Rahmen des Coachings vor. Deren Anwendung und Wirkung werden eingehend beschrieben und an zahlreichen kurzen Fallbeispielen anschaulich erläutert. Der Leser bekommt damit das Rüstzeug an die Hand, mit den Modellen, Techniken und Instrumenten der Transaktionsanalyse in seinen eigenen Coachings praktisch zu arbeiten, um den Klienten eingefahrene Verhaltensmuster bewusst und gewünschte Verhaltensänderungen möglich zu machen. Die eingesetzten Interventionen werden dadurch klarer und wirkungsvoller, zudem schärft der Coach seine Selbstwahrnehmung. Denn auch er ist nicht vor 'Einschärfungen' und 'Antreibern' gefeit, die ihm die Arbeit mit Klienten häufig schwerer machen, als sie sein müsste.



Ein Buch für Coachs, aber auch für erfahrene Führungskräfte, die einen neuen Blick auf ihr eigenes Verhalten, auf ihre Rolle und auf ihre Mitarbeiter erhalten und ihre Kommunikation professionalisieren wollen.
Rezension
Das psychologische Konzept der Transaktionsanalyse (TA) bietet gute Anregungen zur Persönlichkeitsentwicklung. Dabei spielen die lebensgeschichtliche Entwicklung, die Einbindung in soziale Beziehungen und die wichtige Anhaltspunkte. Die TA bietet hilfreiche Modelle zur Beobachtung, Beschreibung und dem Verständnis der Persönlichkeit und der Interaktion. Der vorliegende Band überträgt das Kinzept der TA auf den Prozess des Coachings. Anhand von Fallbeispielen wird die Anwendung und Wirkung anschaulich beschrieben. Es geht dabei vor allem darum, dass die vorgestellten Methoden und Instrumente eine Verhaltensänderung in Gang setzen, wobei Coach und Klient zielführend miteinander arbeiten. Wichtig erscheint mir dabei, dass auch der Coach bei diesem Konzept ein Lernender ist, der sich und sein Verhalten und Erleben kritisch in den Blick nimmt. Ein anregendes Fachbuch, dass auch durchaus ohne professionelle Bratung für die persönliche Arbeit von Nutzen sein kann.

Arthur Thömmes, lehrerbibliothek.de
Verlagsinfo
Wer als Coach einen Auftrag erhalten will, sollte bereits im ersten Kennenlern-Gespräch eine gewisse Bedeutsamkeit aufbauen. Der Coachee sollte merken, dass man zu einer treffsicheren Einschätzung seiner Situation imstande ist und ihm schon einige neue Blickwinkel anbieten kann. Die Transaktionsanalyse bietet hier ausgezeichnete Tools, um frühzeitig zu verstehen, was eigentlich los ist und darauf aufbauend gezielte Fragen zu stellen. Der Coachee fasst rasch Vertrauen, wenn er spürt, dass da jemand nicht einfach im Nebel herumstochert, sondern ihn versteht und offenbar weiß, was er tut. Dieses Werk stellt Ihnen zahlreiche Möglichkeiten der praktischen Anwendung des Modells vor.
Inhaltsverzeichnis
I. Die Ich-Zustände

Die Ich-Zustände

Das Strukturmodell der Ich-Zustände
Das funktionale Modell der Ich-Zustände
Die inneren Haltungen in den Ich-Zuständen


Das Energie-Modell der Transaktionsanalyse

Transaktionen – die drei Regeln der Kommunikation

Parallele Transaktionen
Gekreuzte Transaktionen
Verdeckte Transaktionen
Tangentiale Transaktionen


Die Prozessgestaltung unter Berücksichtigung der Ich-Zustände und der Transaktionen

Das „Wie” ist immer stärker als das „Was”


Ich-Zustände stärken

Mit Extrem-Training Handlungsspielräume erweitern


Das Egogramm

Klassische Egogramme
Egogramm und Job-Wahl


Das Psychogramm

II. Der Bezugsrahmen

Das Modell des Bezugsrahmens

Glaubenssätze
Werte


Interventionen auf Ebene des Bezugsrahmens

Das Problem umdefinieren
Reframing
Für Verwirrung sorgen
Die 180-Grad-Wende
Unangenehme Konsequenzen ableiten
Gezielte Provokationen


III. Skript

Grundlegendes zum Skript

Skript kann mehr als eine Ursache haben


Die Einschärfungen

Sei nicht
Sei nicht du
Fühl nicht
Zeig keinen Ärger
Sei nicht wichtig
Sei nicht erfolgreich
Die Check-your-Mind-Methode im Umgang mit Einschärfungen
Der „innere Erfolgsfilm” als mentales Training
Sei kein Kind
Werd nicht erwachsen
Denk nicht
Sei nicht nah
Gehör nicht dazu
Sei nicht gesund


Die Antreiber

Sei perfekt
Mach’s anderen recht/Sei gefällig
Streng dich an
Sei stark
Beeil dich


IV. Psychologische Spiele

Zum Wesen Psychologischer Spiele

Die Spielformel
Die Eskalationsstufen bei Psychologischen Spielen
Das Drama-Dreieck
Ich bin nicht o.k. und du bist es auch nicht – die Grundhaltungen im Spiel
Spiele und das Egogramm


Psychologische Spiele im Coaching

Spiele des Klienten
Spiele, die der Coach spielt
Spiele am Arbeitsplatz des Klienten
Coaching als Teil des Spiels

Der Ausstieg aus den Rollen

Zum Schluss

Anhang
Antreiberfragebogen
Übung Ich-Zustände
Gameplan nach Frank Ernst
Stichwortverzeichnis