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Umschlagtext
Viele Verhaltensauffälligkeiten, Entwicklungsstörungen sowie kinder- und jugendpsychiatrische Erkrankungen gehen mit einem Defizit sozialer Fertigkeiten einher. Dieser Mangel gilt als entwicklungspsychopathologi-scher Risikofaktor. Das Training solcher Fertigkeiten bildet deshalb sowohl in der psychotherapeutischen Behandlung wie auch in pädagogischen Arbeitsfeldern einen wichtigen und hilfreichen pädagogischtherapeutischen Ansatzpunkt.
Das TSF-Manual beinhaltet in hochstrukturierter Form einen verhaltenstherapeutisch orientierten Gruppentrainingsansatz für Kinder im Alter von acht bis zwölf Jahren sowie einen Elterntrainingsteil. In zehn Einheiten mit den Kindern und drei Elterntrainingseinheiten werden Basiskompetenzen zur Entwicklung sozialer Fertigkeiten vermittelt. Die Einbeziehung der Eltern unterstützt und erleichtert die Generalisierung erworbener Kompetenzen in den Alltag des Kindes. Das Manual mit beiliegender CD-Rom hält alle benötigten Materialien in Form von Kopiervorlagen für Arbeitsblätter, Folien und Spielanleitungen bereit, so dass eine schnelle und problemlose Umsetzung des Trainings erfolgen kann. Darüber hinaus werden Anregungen zu weiterführenden Themenkomplexen für die Kinder geboten. Interessentinnen: Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeutlnnen, Psychologische Psychotherapeutinnen, Sozialarbeiterlnnen/Sozialpädagoglnnen, Sonderpädagoglnnen, Heilpädagoglnnen, Erzieherinnen. Norbert Beck Dr. phil. Dipl.-Psych., Dipl.-Soz.päd., Psychologischer Psychotherapeut, Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeut. Mehrjährige Tätigkeit an der Klinik und Poliklinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie und Psychotherapie der Universität Würzburg sowie in der Tagesklinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie und Psychotherapie. Seit 2004 Leiter des Überregionalen Beratungs- und Behandlungszentrums Würzburg und des Therapeutischen Heims Sankt Joseph. Arbeitsschwerpunkte: Diagnostik und Therapie psychischer Störungen im Kindes- und Jugendalter, Elterntraining. Silke Cäsar staatlich anerkannte Erzieherin, Dipl. Soz.-päd. (FH), Betriebswirtin Sozialwesen (KA). Berufserfahrung in stationärer Jugendhilfe, teilstationärer und stationärer Kinder-und Jugendpsychiatrie. Arbeitsschwerpunkte in Einzel- und Gruppenförderung der Sozialen Kompetenz, schulische und kognitive Förderung, Elementarförderung, Umsetzung therapeutischer Trainingsmanuale, pädagogische Elternberatung. Britta Leonhardt Staatllich anerkannte Erzieherin, Heilpädagogin, Systemische Familienberaterin. Berufserfahrung in stationärer Jugendhilfe, Sprachheilschule, ambulanter und teil-stationärer Kinder- und Jugendpsychiatrie, beitsschwerpunkte in Einzel- und Gruppenförderung der Sozialen Kompetenz, schulische und kognitive Förderung, Umsetzung therapeutischer Trainingsmanuale, pädagogische Elternberatung, Elterngruppen und Familiengespräche. Rezension
Angesichts der immer größer werdenden Schulklassen wird es immer schwieriger, neben den fachlichen auch die sozialen Kompetenzen der Schüler zu stärken und zu erweitern. Hier bietet das vorliegende Trainingsprogramm für Kinder im Alter von 8 bis 12 Jahren eine anregende Hilfestellung. Mit Hilfe der vielen Materialien und Ideen kann auch in der Schule ein eigenständiges soziales Trainingsprogramm entwickelt und zu einer festen Einrichtung werden. Im ersten Kapitel bieten die Autoren zunächst eine theoretische Grundlage, die sich mit dem Begriff "soziale Kompetenz" auseinandersetzt. Im folgenden "Manual zum "Gruppentraining sozialer Fertigkeiten"" handelt es sich um ein hoch strukturiertes und manualisiertes Vorgehen, um gezielt soziale Fertigkeiten zu vermitteln und einzuüben. Das Training setzt sicha us zehn inhaltlichen Therapiebausteinen für die Kinder und aus drei Gruppenstunden für die Eltern zusammen. Das Training wurde entwickelt in einer teilstationären kinder- und jugendpsychiatrischen Versorgungeseinheit, ist aber durchaus auch im schulischen Bereich umsetzbar.
Arthur Thömmes, lehrerbibliothek.de Inhaltsverzeichnis
Einleitung
I Theoretische Grundlagen 1 Was ist „Soziale Kompetenz"? 1.1 Soziale Kompetenz als Konstrukt 1.2 Soziale Kompetenz unter einer Entwicklungsperspektive 1.3 Soziale Kompetenz: Ein Definitionsversuch 2 Wer ist/wird sozial inkompetent? 3 Warum ist jemand sozial inkompetent? - Erklärungsmodelle 4 Wie kann man soziale Inkompetenz feststellen? — Diagnostik 5 Helfen Trainings? - Die Frage der Effektivität II Manual zum „Gruppentraining sozialer Fertigkeiten" 1 Rahmenbedingungen 1.1 Zielgruppe und Setting 1.2 Aufbau des Trainings 1.2.1 Stunden mit den Kindern 1.2.2 Stunden mit den Eltern 1.3 Gruppengröße und Zusammensetzung der Gruppe 1.4 Ausstattung und Materialien 1.5 Therapeutenvoraussetzungen 1.6 Therapeutische Strategien 2 Durchführung der Stunden mit den Kindern 2.1 Kurzanleitung zur Anwendung des Trainings 2.2 Durchführungsanleitungen für die Stunden mit den Kindern Stunde 1: Kennenlernen und Einführung in das Training Stunde 2: Kommunikation Stunde 3: Gefühle Stunde 4: Selbst- und Fremdwahrnehmung Stunde 5: Beziehungsaufbau und Beziehungsgestaltung Stunde 6: Wünsche und Bedürfnisse äußern Stunde 7: Beziehungen und Freundschaften pflegen Stunde 8: Konfliktmanagement 1: Perspektivenwechsel Stunde 9: Konfliktmanagement 2: Aufbau von Lösungsstrategien Stunde 10: Konfliktmanagement 3: Generalisierung Ergänzung: Weitere Themen 2.3 Durchführungsanleitung für die Stunden mit den Eltern Stunde 1 mit den Eltern Stunde 2 mit den Eltern Stunde 3 mit den Eltern Anhang: Kopiervorlage Elternhandbuch III Literatur |