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Sturzprävention bei älteren Menschen Risiken - Folgen - Maßnahmen inklusive DVD mit 25 Filmen
Sturzprävention bei älteren Menschen
Risiken - Folgen - Maßnahmen


inklusive DVD mit 25 Filmen

Manfred Funk, Adriano Pierobon

Thieme Verlag
EAN: 9783131437617 (ISBN: 3-13-143761-8)
112 Seiten, hardcover, 17 x 24cm, April, 2007, mit 65 Abbildungen

EUR 29,95
alle Angaben ohne Gewähr

Umschlagtext
Stürze vermeiden - Lebensqualität erhalten

Stürze sind eine große Gefahr für die Gesundheit und die Lebenssituation älterer Menschen. Sturzbedingte Verletzungen und die Angst vor weiteren Stürzen können zu weitreichenden Veränderungen der bisherigen Lebensgestaltung führen. Sturzprävention kann somit maßgeblich dazu beitragen, die Lebensqualität, Selbstbestimmtheit und Mobilität älterer Menschen zu erhalten.

Dieses Buch zeigt Ihnen:

* welche unterschiedlichen Sturzrisikofaktoren es gibt,

* wie Sie die individuellen Sturzrisikofaktoren bei älteren Menschen identifizieren,

* welche gezielten pflegerischen Interventionsmaßnahmen einen Sturz vermeiden,

* welche Einflussfaktoren zu einem höheren Sturzfolgerisiko führen,

* durch welche Protektivmaßnahmen im Falle eines Sturzes die Folgen gemildert werden,

* wie Sie das Wissen um Sturzursachen und Präventivhandlungen in den Pflegealltag einbinden können.



Das Buch stützt sich auf die Ergebnisse aktueller wissenschaftlicher Untersuchungen und den Expertenstandard zur Sturzprophylaxe in der Pflege des Deutschen Netzwerkes für Qualitätssicherung in der Pflege. Fallbeispiele und 25 Videos auf DVD garantieren Praxisnähe und machen Ihnen die Anwendung im pflegerischen Alltag noch einfacher.
Rezension
Stürze sind im (zunehmenden) Alter leider ein sehr großes Risiko, da mit jedem Sturz nicht nur körperliche Schäden sondern auch psychische einhergehen können. Mit jedem Sturz nimmt das Selbstbewusstsein ein kleines bisschen ab, Sicherheit und Selbstständigkeit gehen verloren.
Dieses Lehrbuch vermittelt Risikofaktoren und Ursachen, erläutert Sturzfolgen und beschäftigt sich ausführlich mit der Sturzprävention.
Gerade wenn man die Risikofaktoren kennt, kann man sich frühzeitig mit präventiven Maßnahmen auseinander setzen, Gefahrenquellen ausschalten und körperliche Ressourcen durch gezielte Trainingsprogramme erhalten und fördern.
Ein wichtiges Thema für ein gesundes Älterwerden und einen zeitgemäßen Umgang mit den heute noch rüstigen Senioren, damit sie lange selbstständig bleiben und sich (v.a.) in ihrer eigenen Umgebung sicher fühlen.
Birgit Saager, lehrerbibliothek.de
Verlagsinfo
Wie kommt es zu Stürzen? Wie kann man sie verhindern? Worauf können Pflegekräfte Einfluss nehmen und wofür haftbar gemacht werden?

Alle Aspekte der Sturzprävention

Wissenschaftliche Basis und daraus abzuleitende Konzepte
Umsetzung und Einführung in verschiedene Versorgungseinrichtungen
Beratung
Umsetzung in den eigenen Arbeitsalltag garantiert

Leicht verständlich formuliertes Wissen
Umfassendes Gesamtkonzept
Fallbeispiele aus allen Versorgungseinrichtungen
Pflegeplanungen, Argumentationshilfen für Gespräche mit den Patienten, Angehörigen, Ärzten und Krankenkassen
15 Filme fördern die Umsetzung in den Pflegealltag

AUS DEM INHALT
Stürze vermeiden - Lebensqualität erhalten
Stürze sind eine große Gefahr für die Gesundheit und die Lebenssituation älterer Menschen. Sturzbedingte Verletzungen und die Angst vor weiteren Stürzen können zu weitreichenden Veränderungen der bisherigen Lebensgestaltung führen. Sturzprävention kann somit maßgeblich dazu beitragen, die Lebensqualität, Selbstbestimmtheit und Mobilität älterer Menschen zu erhalten. Dieses Buch zeigt Ihnen:
welche unterschiedlichen Sturzrisikofaktoren es gibt,
wie Sie die individuellen Sturzrisikofaktoren bei älteren Menschen identifizieren,
welche gezielten pflegerischen Interventionsmaßnahmen einen Sturz vermeiden,
welche Einflussfaktoren zu einem höheren Sturzfolgerisiko führen,
durch welche Protektivmaßnahmen im Falle eines Sturzes die Folgen gemildert werden,
wie Sie das Wissen um Sturzursachen und Präventivhandlungen in den Pflegealltag einbinden können.
Das Buch stützt sich auf die Ergebnisse aktueller wissenschaftlicher Untersuchungen und den Expertenstandard zur Sturzprophylaxe in der Pflege des Deutschen Netzwerkes für Qualitätssicherung in der Pflege. Fallbeispiele und 25 Videos auf DVD garantieren Praxisnähe und machen Ihnen die Anwendung im pflegerischen Alltag
Inhaltsverzeichnis
I Grundlagen . . . 5
1 Phänomenologie des Sturzes, Sturzdefinition . . . 5
2 Epidemiologie und Sturzfolgen . . . 7
3 Expertenstandard Sturzprophylaxe in der Pflege . . . 11
4 Gleichgewichtsfähigkeit und posturales System . . . 15

5 Lokomotion und Gang. . . 19
5.1 Lokomotion . . . 19
5.2 Gang . . . 20
5.2.1 Individuelle Ausprägungen des Gangbildes . . . 20
5.2.2 Der physiologische Gang. . . . . 21
5.2.3 Gehgeschwindigkeit . . . 23

6 Sturzrisikofaktoren . . . 25
6.1 Eingeschränkte Balancefähigkeit und lokomotorische Defizite. . . 27
6.1.1 Visuseinschränkungen . . . 28
6.1.2 Störungen der Propriozeption . . . 28
6.1.3 Vestibuläre Störungen, Schwindel . . . 28
6.1.4 Minderung der Muskelkraft . . . 29
6.1.5 Eingeschränkte Gelenkbeweglichkeit . . 29
6.1.6 Erkrankungen des Stütz- und Bewegungsapparates. . . 30
6.1.7 Motorik, Sensibilität und Mobilitätsstatus beeinflussende Erkrankungen . . . 30
6.1.8 Drogenabusus und Drogenabhängigkeit . . . 31
6.1.9 Ausscheidungsverhalten . . . 31
6.1.10 Sturzanamnese. . . 32
6.1.11 Kognition und Psyche . . . 32
6.1.12 Ernährungsstatus. . . 33
6.1.13 Synkopale Ereignisse . . . 36
6.2 Extrinsische Sturzrisikofaktoren . . . 36
6.2.1 Schuhe und Kleidung. . . 37
6.2.2 Verwendung von Mobilitätshilfen . . . 37
6.2.3 Medikamente . . . 38
6.2.4 Umgebungsgefahren . . . 38
6.2.5 Exogene Stressoren . . . 39

7 Besondere Sturzfolgerisiken . . . 41
7.1 Pathologische Veränderungen der Knochenstruktur . . . 42
7.2 Blutgerinnungsstörungen . . . 43

II Praxis der Sturzprävention . . . 44
8 Module einer umfassenden Sturzprävention . . . 47
8.1 Sturzrisiken erfassen . . . 47
8.2 Ressourcen analysieren . . . 51
8.3 Sturzrisikofaktoren durch Einzelintervention modifizieren . . . 52
8.4 Ziele formulieren . . . 53
8.5 Evaluieren . . . 54
8.5.1 Sturzereignisse systematisch analysieren . . . 54

9 Umfassende Sturzprävention implementieren. . . 48
9.1 Sturzprävention in die Pflegeplanung integrieren . . . 57
9.2 Strukturelle Voraussetzungen . . . 59
9.2.1 Patientenbeteiligung . . . 59
9.2.2 Mitarbeiterbeteiligung. . . 60
9.2.3 Mitwirkung anderer Gesundheitsdienstleister . . . 61
9.2.4 Weitere strukturelle Überlegungen . . . 61

10 Pflegerische sturzpräventive Maßnahmen . . . 63
10.1 Lokomotorische Kompetenz trainieren 64
10.1.1 Verlust von Muskelmasse im Alter . . . 64
10.1.2 Effekte gezielten Trainings . . . 65
10.1.3 Trainingsprogramme . . . 66
10.2 Extrinsische Risikofaktoren ausschalten 67
10.2.1 Wohnumfeldgestaltung . . . 67
10.3 Geeignete Hilfsmittel verwenden . . 70
10.3.1 Gebräuchliche Gehhilfen . . . 70
10.3.2 Hilfsmittel im Wohnumfeld . . . 71
10.3.3 Elektronische Überwachungssysteme . 71
10.3.4 Protektoren . . . 75
10.4 Fallbeispiel . . . 76

11 Spezielle Sturzvarianten . . . 81
11.1 Sturz aus dem Bett . . . 81
11.2 Sturz auf der Treppe . . . 82

III Anhang . . . 87
Aktuelle Rechtsprechung . . . 89
Glossar. . . . 90
Literatur . . . 91
Adressen . . . 93
Wir danken . . . 96
Sachverzeichnis . . . 97