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Studienhandbuch Filmanalyse Ästhetik und Dramaturgie des Spielfilms 2. aktual. Aufl.
Studienhandbuch Filmanalyse
Ästhetik und Dramaturgie des Spielfilms


2. aktual. Aufl.

Benjamin Beil , Jürgen Kühnel, Christian Neuhaus

UTB , Fink
EAN: 9783825286668 (ISBN: 3-8252-8666-5)
356 Seiten, hardcover, 18 x 24cm, April, 2016, 252 Abb., 2 Tab.

EUR 29,99
alle Angaben ohne Gewähr

Umschlagtext
Alles Wissenswerte zur Filmanalyse in einem Handbuch

Um Filme zu verstehen, muss man die Filmsprache begreifen. Dieses Studienhandbuch stellt in kompakter Form das komplette Instrumentarium der Filmanalyse vor und veranschaulicht es durch Beispiele aus mehr als 100 Jahren Filmgeschichte. Systematisch wird das gesamte Spannungsfeld von Filmgeschichte, Filmtheorie und Zeichensystem des Films erschlossen. Mit dem Einsatz digitaler Technik bis hin zum 3D-Film berücksichtigt der Band auch neueste Entwicklungen.

Autoren:

Benjamin Beil ist seit 10/2012 J.-Prof. für Medienwissenschaft mit Schwerpunkt Digitalkulturen an der Universität zu Köln

Jürgen Kühnel, apl. Prof. für germanistische Mediävistik und allgemeine Literaturwissenschaft an der Universität Siegen, hat langjährige Lehrerfahrung in den Bereichen Literatur-, Theater- und Filmwissenschaft.

Dipl. Medienwirt Christian Neuhaus; Studium der Medienwissenschaft; war u.a. Mediaplaner, Koordinator des praktischen Informationsbereichs des Siegener Medien-Studiengangs und Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Medienforschung der Universität Siegen. Seine Forschungsgebiete sind die Filmwissenschaft und strategische Kommunikation. Seit 2014 Berater für strategisches Management und Kommunikation in einer Unternehmensberatung.
Rezension
Um knapp 10 S. gewachsen und nun als Hardcover liegt dieses "Studienhandbuch Filmanalyse" bereits in 2. aktualisierter Auflage 2016 (nach dem Erscheinen 2012) vor. Der erst zu Beginn des vergangenen Jahrhunderts entstandene Film hat Kunst und Kultur im 20. Jhdt. nachhaltig beeinflußt und verändert. Durch die Computerisierung und Medialisierung sind insbesondere im letzten Drittel des 20. Jhdts. die Bildmedien immer wichtiger geworden; es ist zum sog. iconic turn gekommen. Auch unsere Schüler/innen werden maßgeblich von Bildwelten (und zunehmend weniger von Textwelten) geprägt. Umso bedeutsamer ist es, dass auch Lehrkräfte mit Bild- und Filmwelten kompetent umgehen und es Schüler/inn/n vermitteln können. Einen bedeutsamen Teil der Filmgenres macht der Spielfilm aus. Dieses Studienhandbuch bietet in überaus kompakter, klar gegliederter, verständlich verfasster und didaktisch aufbereiteter Art und Weise alle notwendigen Schritte zu einer gehaltvollen und methodisch kompetenten Filmanalyse.

Dieter Bach, lehrerbibliothek.de
Verlagsinfo
Fach: Medien- und Kommunikationswissenschaft

Pressestimmen (zur 1. Aufl.):

Aus: Film und Buch - Max Pechmann - Dezember 2012
[…] Das „Studienhandbuch Filmanalyse“ ist sowohl für Studenten als auch für ausgebildete Film- und Medienwissenschaftler geeignet. Fachbegriffe werden stets erklärt, die Beispiele sind so gewählt, dass der Leser die jeweiligen Aspekte, um die es geht, gut nachvollziehen kann. […] Eine durchaus sinnvolle Ergänzung zu den bisherigen Büchern über Filmanalyse.

Aus: lehrerbibliothek.de – Dieter Bach- 21.03.2013
Dieses Studienhandbuch bietet in überaus kompakter, klar gegliederter, verständlich verfasster und didaktisch aufbereiteter Art und Weise alle notwendigen Schritte zu einer gehaltvollen und methodisch kompetenten Filmanalyse.

Aus: mediamania.de – Andreas Wiedermann - 2013
[…] Die übersichtliche Aufmachung sowie die Bebilderung des Bandes laden zum einen zur Lektüre ein, erleichtern zum anderen aber auch das Lernen. Die Kapitel sind kurz genug, um sich pro Lerneinheit eines vorzunehmen. Wer bereits regelmäßig Filme analysiert, aber noch nicht alles auswendig abarbeiten kann, findet in diesem Buch auch ein zuverlässiges Nachschlage- oder Wiederholungswerk. Sehr schön ist auch das Analyseschema im Anhang, welches als Leitfaden sehr dazu geeignet ist, es ständig griffbereit neben sich liegen zu haben. Bemerkenswert ist noch, dass die Autoren durchgängig auf verschiedene Theorien verweisen. Das Buch stellt nicht nur das Analysewerkzeug einer Schule vor, sondern führt in die Theorien mehrerer Filmwissenschaftler ein. So kann sich der Benutzer undogmatisch das für ihn passende Analysewerkzeug aussuchen. Fazit: Eine verständliche, verlässliche und vielseitige Einführung. Empfehlenswert!

Aus: tv diskurs 01/2014 – Prof. Dr. Lothar Mikos
Insgesamt bietet der Band vor allem Studierenden eine anschauliche Anleitung zur Filmanalyse […]. Der nüchterne Blick auf die Veränderungen durch die Digitalisierung hebt diesen Band wohltuend von den Apologeten der vermeintlichen digitalen Revolution ab. […]

Aus: kulturbuchtipps.de – November 2012
[…] Den kompletten Werkzeugkasten zur profunden Filmanalyse liefert das hervorragende „Studienhandbuch Filmanalyse“ von Beil, Kühnel und Neuhaus. Die drei Autoren sind Medien- und Filmwissenschaftler und haben mit ihrem Studienhandbuch zur Ästhetik und Dramaturgie des Spielfilms ein Arbeitsmittel vorgelegt, dass das Zeug zum Standardwerk auf seinem Gebiet hat.
Inhaltsverzeichnis
Vorbemerkungen 9

I. Die Darstellungs- und Ausdrucksmittel des Films und ihre Funktion

1 Das Zeichensystem des Films 15
1.1 Die Codes des Films und die Codes des Theaters 16
1.2 Die Codes des Films und die Codes der Fotografie 19
1.3 Die Codes der mise-en-scène, der mise-en-cadre und der Montage 20
1.4 Die spezifisch filmischen Codes 22

2 Mise-en-scène – Die filmische Inszenierung 27
2.1 Bildliche Darstellung des Schauplatzes 28
2.2 Beleuchtung 39
2.3 Farbe im Film 46
2.4 Der Schauspieler im Film 52

3 Mise-en-cadre – Kadrierung und Bildkomposition 57
3.1 Bildformat 57
3.2 Kadrierung und Bildkomposition 65
3.3 Kamerahandlungen 77

4 Das Filmbild als bewegtes Bild 95
4.1 Kamerabewegungen 96
4.2 Bildbewegung und Bildfrequenz 108

5 Mise-en-chaîne – Formen und Funktionen der Montage im Spielfilm 113
5.1 Einstellungskonjunktionen und filmische Syntagmen 116
5.2 Montage-Schulen der Stummfilmzeit 122
5.3 Der ›klassische‹ Hollywoodstil der Montage 147
5.4 Formen der inneren Montage 156

6 Bild und Ton im Spielfilm 159
6.1 Zur Geschichte des Tonfilms 159
6.2 Dialog, Geräusche, Musik 163
6.3 Bild und Ton 166

II. Dramaturgie des Spielfilms

7 Überlegungen zur filmischen Fiktion 173
7.1 Zum Begriff der Fiktion 173
7.2 Epische, dramatisch-theatrale und filmische Fiktion 176
7.3 Abgrenzung von Fiktion und Wirklichkeit 182
7.4 Filmische Metafiktion 188
7.5 Zwischenformen zwischen Fiktion und Dokumentation, Spielfilm und Dokumentarfilm 193

8 Die Spielfilmhandlung 199
8.1 Zum Begriff der Handlung 199
8.2 Grundbegriffe der Narratologie 200
8.3 Primat der Handlung vs. Primat der Figuren 210
8.4 Die Organisation der Spielfilmhandlung 213
8.5 Genrespezifische Typen der Spielfilmhandlung 234

9 Die Figuren des Spielfilms 249
9.1 Zum fiktionalen Status der Figuren 250
9.2 Figurenkonzeptionen 251
9.3 Figurencharakterisierung 254
9.4 Figurenkonstellation und Konfigurationen 256
9.5 Die Figuren als Funktionen der Handlung 259
9.6 Zur Bedeutung der Figuren im Rezeptionsprozess 264

10 Zeit und Raum im Spielfilm 271
10.1 Zeit im Film 271
10.2 Raum im Film 276
10.3 Verzeitlichung des Raumes und Verräumlichung der Zeit 278
10.4 Chronotopoi des Spielfilms 280
10.5 Zeit-Bilder 287

11 Aspekte filmischen Erzählens 305
11.1 Die Zeit (das Tempus) der Erzählung 306
11.2 Die Modi der Erzählung 311
11.3 Erzählinstanz und Stimme der Erzählung 319

III. Ausblick

12 Der digitale Film 327
12.1 Die digitale Revolution 327
12.2 Digitalisierung und mise-en-scène 329
12.3 Digitalisierung und mise-en-cadre 334
12.4 Digitalisierung und Montage 337
12.5 Der (digitale) 3D-Film 340

Schema zur Filmanalyse 345
Literaturverzeichnis 347