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Sterbenden nahe sein
Was können wir noch tun?
Gekürzte und aktualisierte Neuausgabe 2004 /
Originalausgabe 1993
Daniela Tausch
Herder Verlag
EAN: 9783451054969 (ISBN: 3-451-05496-5)
160 Seiten, kartoniert, 12 x 19cm, 2004
EUR 8,90 alle Angaben ohne Gewähr
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Umschlagtext
Im Umgang mit Sterbenden sind wir sehr hilflos - trotz oder vielleicht gerade wegen der innigen Gefühle, die dabei aufbrechen. Dieses Buch zeigt, was Sterbende brauchen, was uns tatsächlich hilft, gemeinsam den letzten Weg zu gehen und auf eine gute, liebevolle und würdige Art Abschied zu nehmen - voneinander und von diesem Leben.
„Ein ´Muß' für alle Hospizlerinnen und Hospizler" (Nachrichtenmagazin der Hospizbewegung).
Daniela Tausch:
Dr. phil, Diplompsychologin, Initiatorin und bis Mai 1997 Sprecherin des Hospiz-Dienstes „Begleitung Sterbender und ihrer Angehörigen" in Stuttgart. Bei Herder u.a.: „Wenn Kinder nach dem Sterben fragen" (mit L. Bickel). „Wenn ein Mensch gestorben ist - Wie gehen wir mit dem Toten um?" (mit L. Bickel); „Spiritualität der Sterbebegleitung" (Hg. mit L. Bickel).
Rezension
Sterben - das gehört unabdingbar zum Menschsein hinzu und wird doch allzu oft verdrängt, zumal in einer Gesellschaft wie der unsrigen. Dieses Buch will zeigen, was Sterbende brauchen und was uns hilft, gemeinsam den letzten Weg zu gehen und auf liebevolle Weise Abschied zu nehmen. Die Verfasserin, die lange Jahre führend in der Hospiz-Bewegung tätig war, hat viele Erfahrungen in der Begleitung Sterbender zugrunde gelegt und sie behutsam kommentiert. - Wer im Religionsunterricht das Thema "Sterben und Tod" thematisiert, der sollte dieses Buch in die Unterrichtsplanung mit einbeziehen.
Thomas Bernhard für lehrerbibliothek.de
Verlagsinfo
Wie können wir gemeinsam den letzten Weg gehen und auf eine menschliche, liebevolle und würdige Art Abschied nehmen? - Erfahrungen und Hinweise aus der Praxis der Sterbebegleitung.
Inhaltsverzeichnis
An den Leser 7
Ich will vom Tod nichts wissen 9
Er hoffte und plante 10
Wir konnten nie darüber sprechen 17
Zwischen Hoffnung und Resignation 19
Stefan und Peter. Die Begleitung von zwei an AIDS erkrankten Menschen 21
Nein! 29
Ich kann mir das Nichts einfach nicht vorstellen 30
So ist mein Leben nicht mehr lebenswert 37
Frau Naber 38
Der selbstgewählte Tod 39
Der Wunsch, endlich erlöst zu werden 40
Er bat mich inständig, ihm Gift zu geben 45
Die Fäden des Lebens kommen immer mehr in die Sichtbarkeit 49
Mutter und Tochter 50
Klären, versöhnen und Ruhe finden 52
Wie ein Mensch in dieser Zeit in die Tiefe wachsen und wirklich reifen kann 62
Eine Brücke bauen 63
... und doch immer wieder leben 65
Mit leeren Händen geliebt zu werden 69
Wachen und begleiten 73
Das erste Mal... 74
Wir lachten so, als wäre sie keine Sterbende 77
Nachtwachen 80
Spuren der Seele 84
So wie die Uhr über ihrem Bett 90
Dass das Sterben so schwer sein kann 99
Wie Pflanzen wachsen, gedeihen, vergehen
und wieder Neues entsteht 100
Nicht ins Krankenhaus! 105
Meine innere Haltung wird immer wieder geprüft 110
Letzte Wünsche 113
Nach Hause kommen, um zu sterben 114
Wissen Sie, ich warte darauf... 114
Das Fruchtfleisch kommt von der Erde,
der Duft vom Himmel 115
Zeit...? 119
... einmal bin ich gegangen 121
Darüber reden wir ein andermal... 124
Komm wir gehen heim 125
Ein Lächeln, das unerklärbar bleibt 132
Sie sieht so friedlich und schön aus 134
Aufgebahrt 138
Ein letztes Mal 140
Gedanken zur Begleitung 142
Anhang 150
Die Hospizbewegung -
wie sie eine Bewegung bleiben kann 150
Hospizadressen 158
Dank 159
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