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Umschlagtext
Haben Sie des Öfteren nach dem Gitarrenstimmen das Gefühl, ihr Instrument nicht ge-, sondern verstimmt zu haben? Sind Sie permanent am Nachstimmen einzelner Akkorde? Fragen Sie sich vielleicht sogar, warum viele Akkorde in den ersten drei Lagen oftmals auffällig dissonant klingen? Wenn Sie eine dieser Fragen mit ja beantworten müssen, dann ist dieses Buch wie für Sie gemacht.
Das vorliegende Werk behandelt erstmals detailliert in Theorie und Praxis das korrekte Intonieren von Konzert-, Western- sowie E-Gitarren und schließt damit eine große Lücke der internationalen Gitarrenliteratur. In seiner Ausführlichkeit ein Erstlingswerk und im Erklären der relevanten Sachverhalte klar und verständlich, zeigt dieses Buch dem Leser die Gründe für die häufig schlechte Intonation einzelner Gitarrentypen auf und legt gleichzeitig dar, wie es richtig geht. Der interessierte Leser - ob Anfänger, Fortgeschrittener oder Profi-Gitarrist - bekommt mit diesem Buch Praxis-Know-how an die Hand, über das weltweit nur wenige Instrumentenbauer und Gitarrentechniker verfügen. Rezension
Die Intonation einer Gitarre bedeutet mehr als das bloße Stimmen der Saiten. Eine professionelle Stimmung bezieht die gesamte Gitarre mit ein. Das betrifft das verwendete Saitenmaterial, die konsistenten Einstellungen an den Kopfmechaniken, Sattel, Hals und Steg. Auch der Zustand der Bünde sollte nicht unberücksichtigt bleiben. Das sind nur einige wenige Details, die bei der Intonation zu beachten sind. Eine wohlklingende Gitarre macht sich vor allem beim Zusammenspiel mit anderen Instrumentalisten bemerkbar. Die wenigsten Fachbücher, vor allem Lehrbücher, gehen auf diese Grundlagen ein. Der vorliegende Praxisband von Stefan Weckbach ist eine kenntnisreiche Fundgrube, in der neben grundlegenden Informationen zur Technik und Wirkungsweise, dem westlichen Tonsystem und der Analyse der Intonationsprobleme die praktischen Hinweise besonders wertvoll sind. Auch die Gitarren-Fachsprache wird verständlich erläutert. Wünschenswert wäre lediglich wegen der Anschaulichkeit eine reichhaltigere Bebilderung.
Arthur Thömmes, lehrerbibliothek.de Verlagsinfo
Stefan Weckbach spielt seit über 30 Jahren sowohl klassische als auch E-Gitarre und nahm in beiden Bereichen Unterricht. Sein beruflicher Hintergrund ist Diplom-Medientechniker (FH) mit Schwerpunkten sowohl im Bereich der Technik als auch der Gestaltung. Sein Interesse für Gitarrentechnik und Musiktheorie hat sich im Laufe seines musikalischen Werdegangs stetig weiter entwickelt. Inhaltsverzeichnis
Begleitwort 7
Was den Leser in diesem Buch erwartet 14 Kapitell Die Technik und Ihre Wirkungsweise 16 1.1 Die Mechaniken auf der Kopfplatte 17 1.2 Der Sattel am Beginn des Griffbretts 21 1.3 Der Gitarrenhals und seine Besonderheiten 29 1.4 Die Materialeigenschaften von Gitarrensaiten 35 1.5 Der Steg auf dem Korpus der Gitarre 41 Kapitel 2 Das westliche Tonsystem, dessen Aufbau, Sinn und Zweck 46 2.1 Die Entdeckung der natürlichen Obertonfolge 47 2.2 Die Verallgemeinerung der natürlichen Obertonfolge in der reinen Stimmung 55 2.3 Die Oktave als Grundgerüst und deren Einteilung 59 2.4 Harmonien, Konsonanzen und Dissonanzen 63 Kapitel 3 Die Analyse der Intonationsprobleme 66 3.1 Intonieren: Eine Aufgabe in drei Dimensionen 67 3.2 Der Faktor Linearität 71 3.3 Fehlerkompensation 75 Kapitel 4 So geht es richtig! 78 4.1 Check-up vor dem Intonieren 79 4.2 Mehrere Schritte führen zum Ziel 83 4.2.1 Oktavreinheit 83 4.2.2 Sattel und Stegposition 84 4.2.3 Feintuning 85 4.3 Zusammenspiel mit anderen Instrumenten 91 Bildnachweis 94 Index 95 Danksagung 1oo |