lehrerbibliothek.deDatenschutzerklärung
Soziales Training im Ausbildungsalltag Inhalte, Methoden, Projekte Projektgruppe Soziales Training
Soziales Training im Ausbildungsalltag
Inhalte, Methoden, Projekte


Projektgruppe Soziales Training
hiba-verlag
EAN: 9783897511668 (ISBN: 3-89751-166-5)
116 Seiten, 21 x 30cm, 2002

EUR 12,50
alle Angaben ohne Gewähr

Umschlagtext
Die Vermittlung und Förderung sozialer Kompetenzen spielt in der Berufsausbildung eine immer größere Rolle. Das aktuelle Code-Wort hierfür heißt "Soziales Training". Vier hiba-Trainerinnen sind diesem Thema nachgegangen und haben gemeinsam mit Seminarteilnehmer/innen nach Wegen gesucht, wie die Förderung sozialer Kompetenzen zu einem eigenständigen Bestandteil des Ausbildungsplanes und des Förderprofils ausgebaut werden kann.

Exemplarisch werden zwei mögliche Themenfelder des Sozialen Trainings vorgestellt: Die Förderung kommunikativer Kompetenzen sowie - im Zusammenhang mit Sozialem Training nicht selbstverständlich - die Gesundheitsförderung. Im Mittelpunkt steht dabei die Frage nach den methodischen und ethischen Grundlagen des Sozialen Trainings im Ausbildungsalltag. Mit einer Reihe von Projektbeschreibungen wird schließlich deutlich, wie Soziales Training in der Praxis aussehen kann.
Rezension
In dem vorliegende Weiterbildungsbuch geht es vor allem um die Förderung der sozialen Kompetenz. Die Autorengruppe fordert, dass diese Kompetenz zu einem eigenständigen Bestandteil des Förderprofils werden muss. So regen die vorliegenden Methoden und Projekte die Auszubildenden auch dazu an, das soziale Lernen als ein eigenständiges Thema wahrzunehmen. Die Arbeitshilfe ist aus der Praxis erwachsen. Dies wird in den Ausführungen und Anregungen deutlich. Neben der Gesundheitsförderung (Was tut mir gut? Was stärkt mich?) liegt der Schwerpunkt auf kommunikativen Kompetenzen (Wie verstehe ich andere und wie mache ich mich anderen gut verständlich?). Eine gelungene Arbeitshilfe, die auch im Schulalltag hilfreich sein kann.

Arthur Thömmes, lehrerbibliothek.de
Inhaltsverzeichnis
Vorwort 5

Soziales Training im Ausbildungsalltag - Einleitung 8
Training oder Bildung? 8
Soziales Training, soziales Lernen und Sozialisation 9
Soziale Kompetenz-der Gegenstand des Sozialen Trainings 9
Soziale Kompetenzen oder personale Kompetenzen? 10
Kompetenzen sind nicht gleich Qualifikationen 11
Der Kompetenzansatz 11
Training sozialer Kompetenzen und individuelle Förderplanung 12
Ziele und Methoden des Sozialen Trainings in diesem Weiterbildungsband 12
Soziales Training als Teil der Ausbildungskultur 13
Felder sozialen Lernens im Ausbildungsalltag 14
Erfahrungslernen - Soziales Training und die Projektmethode 14

Soziales Training und Gesundheitsförderung 16

Förderung sozialer Kompetenzen - Warum Gesundheitsförderung? 16
Gesundheit - Was ist das? 17
Theorien der Gesundheitsförderung 18
Möglichkeiten von Trainings Gesundheitsförderung 21
„Young is beautiful" oder nicht? - Jugend und Gesundheit 23
Jugend und Gesundheit in der Benachteiligtenförderung 24
Fazit und Ausblick- „Ohne Herausforderung ist keine persönliche Entwicklung möglich! 27

Kommunikation, kommunikative Kompetenzen und Kommunikationstraining 29

Training kommunikativer Kompetenzen bedeutet zwischenmenschliche
Beziehungen erfolgreich gestalten 29
Voraussetzungen gelingender Kommunikation 30
Zur Brisanz des Themas in der Benachteiligtenförderung 32
Möglichkeiten der Entwicklung kommunikativer Kompetenzen 33
Resümee 38

Projektarbeit als Modell - Methodische Grundlagen des Sozialen Trainings 40

Stellenwert des Sozialen Trainings 40
Basis Biografiearbeit 40
Lernen ist Bewegung 41
Selbstverständnis der Mitarbeiter/innen 42
Projektlernen - ein systemischer Ansatz ganzheitlich aktiven Lernens 42
Die vier Schritte des Lern- und Gestaltungsprozesses in der Projektarbeit 43
Bestandsaufnahme - Überschaubarmachen - Durchformen - Entfalten: Was ermöglicht diese Methode?. . 44
Motivieren: Bestandsaufnahme, sich bewegen, Erleben von Eigenem 46
Strukturieren: Überschaubarmachen, sich begegnen, Erfahren von Fremdem 47
Experimentieren: Durchformen, sich beziehen, Verbinden von Eigenem und Fremdem 48
Vollendung und Präsentation: Entfalten, sich verwandeln,
Umgestalten von Fremdem in Eigenes und von Eigenem in Fremdes 49
Projekt: Schokolade - Der Lern- und Gestaltungsprozess am Beispiel der Erarbeitung
einer Produktionslinie 49
Ein immer wieder neuer Prozess 51

Das Wertesystem - Methodische Prinzipien im Lern- und Gestaltungsprozess 52

Allgemeines methodisches Prinzip: Systemdenken - Ganzheiten erkennen 52
Methodisches Prinzip: Wahrnehmen der eigenen Bewegungen -
Verstehen lernen und entwickeln können 53
Methodisches Prinzip: Selbstbeobachtung und -reflexion - Evaluation 54
Methodisches Prinzip: Intuitives Lernen - Ein Lernansatz zur Selbsthilfe 54
Methodisches Prinzip: Dialog - Einfühlen 55
Methodisches Prinzip: Beziehungsgestaltung und Achtung 55
Methodisches Prinzip: Symmetrische Kommunikation und Selbstorganisation 56
Methodisches Prinzip: Gruppenarbeit/Teamarbeit 57
Methodisches Prinzip: Feed-back 57
Methodisches Prinzip: Konstruktive Konfliktbearbeitung und Mediation 57
Methodisches Prinzip: Moderation 58
Der kreative Weg der Zukunftswerkstatt 59
Methodische Vorschläge zu den einzelnen Phasen der Zukunftswerkstatt 61

Projektbeiträge 73

Beispiele zum Thema Gesundheitsförderung 74
„Mach mit - sei fit" - Projektwoche der BBS Westmünsterland GmbH 74
„Pommes rot-weiß?" - Gesundheitswerkstatt im Fachwerk Minden e.V 82
Auf dem Weg zur gesundheitsfördernden Einrichtung - Jugendberufshilfe Essen e.V 86
Vom Objekt zum Subjekt - AWO Minden 92
Beispiele zum Thema Förderung kommunikativer Kompetenzen 94
Soziales Training als Fest - Meslek Evi, Berlin 96
Wir zeigen, was wir können - GAFUG GmbH, Oberlungwitz 99
Gestaltung von Anfangssituationen und Arbeitsbesprechungen in der Gartenausbildung -
Bildungseinrichtung Buckow e.V 103
abH: Förderung kommunikativer Kompetenzen über Handlungslernen - ein Beispiel zur Verzahnung
von abH und betrieblicher Praxis -Jugendberufshilfszentrum Ulm 106
abH: Frisiersalon in eigener Regie! - ESTA Bildungswerk e.V. Chemnitz 109

Literaturhinweise 112