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Umschlagtext
Soziale Kompetenz als Fähigkeit zur Kommunikation und Kooperation bestimmt entscheidend die Lebensqualität der Menschen. Soziale Ängste gehören zu den verbreitetsten Ängsten überhaupt. Das vorliegende Buch liefert eine aktuelle Diskussion der erfolgreichen Methoden, die die Klinische Psychologie zur Behandlung sozialer Ängste bereitstellt. Es gibt Auskunft über Diagnostik und Trainierbarkeit sozialer Kompetenzen im klinischen Bereich (zum Beispiel bei Depressionen oder im psychosomatischen Bereich) und darüber hinaus (zum Beispiel bei der Mitarbeiterschulung).
Neueste Erkenntnisse zum kognitiv-behavioralen Erklärungsansatz für soziale Ängste werden vorgestellt. Neben Fragen der Selbstwertstörungen wird der aktuelle Stand der pharmakologischen Behandlung erörtert. Ausgeführt werden spezielle Probleme bei der Herausbildung sozialer Kompetenzen bei Kindern und Jugendlichen. Wichtige Aspekte des Menschenbildes werden ebenso besprochen wie auch normative Aspekte sozialen Verhaltens. Im Anhang des Buches finden sich Informationsmaterialien zur Sozialen Phobie. Das Buch wendet sich in seiner Zusammenstellung zu den Themengebieten Soziale Ängste und Soziale Kompetenzen an Praktiker, Wissenschaftler und Studenten aus der Klinischen Psychologie und der Psychotherapie sowie an Interessenten aus Nachbardisziplinen. Die Herausgeber: Jürgen Margraf, Prof. Dr., Lehrstuhl Klinische Psychologie und Psychotherapie der TU Dresden. Arbeitsschwerpunkt Angststörungen und Verhaltenstherapie seit Jahren in Fort- und Weiterbildung tätig Katharina Rudolf, Dipl.-Psychologin, Mitarbeiterin in der Klinischen Psychologie und Psychotherapie der TU Dresden, Arbeitsschwerpunkt Angst und Depression, Verhaltenstherapie Rezension
Das Ausbilden sozialer Kompetenzen soll zwar in der Schule entwickelt werden, häufig aber dominieren in den Lernzielen immer noch die kognitiven Elemente. Unter mangelhaften sozialen Kompetenzen und unter erheblichen sozialen Ängsten leiden nicht nur Kinder und Jugendliche, sondern auch viele Erwachsene oft ein Leben lang. – Dieser Band stellt sich allen Aspekten sozialer Kompetenz und sozialer Phobie in allen Lebensstufen. Insbesondere in institutionellen Zusammenhängen (wie der Schule) leiden Menschen mit sozialen Phobien und mangelhafter sozialer Kompetenz. Umso bedeutsamer ist es, diesen Bereich auch im schulischen Kontext bewusster zu machen. Dazu verhilft dieses Buch.
Thomas Bernhard für lehrerbibliothek.de Inhaltsverzeichnis
Vorwort V
Teil I: Entwicklungslinien Margraf, J. und Rudolf, K.: Angst in sozialen Situationen: Das Konzept der Sozialphobie .... 2 Mehl, J.: Soziale Kompetenz als Therapieziel im Selbstsicherheitstraining ... 25 Stangier, U. und Heidenreich, Th.: Die Soziale Phobie aus kognitiv-behavioraler Perspektive 40 Röder, B. und Margraf, J.: Kognitive Verzerrungen bei sozial ängstlichen Personen 61 Fydrich, Th. und Bürgener, F.: Ratingskalen für soziale Kompetenz 81 Teil II: Anwendungsfelder und Erfolgsaussichten Ullrich, R. und Ullrich de Muynck, R.: Selbstwertstörung und soziale Phobie - 25 Jahre Assertiveness-Training-Programm (ATP) Therapie 99 Petermann, F.: Training sozialer Kompetenzen bei Kindern und Jugendlichen .... 129 Lübben, K. und Pfingsten, U.: Soziales Kompetenztraining als Intervention für sozial unsichere Kinder 145 Hautzinger, M. und Ingebrand, C.: Training sozialer Kompetenz bei Depressionen 170 Geissner, E., Gonzales-Martin, E., Rief, W, Fichter, M.M.: Selbstsicherheitstraining in der stationären verhaltenstherapeutischen Psychosomatik 184 Hofmann, St. G. und Becker, E. S.: Angst vor öffentlichen Reden: ein Therapiemanual 204 Reschke, K.: Soziale Kompetenz entwickeln-Ressourcen entdecken helfen; . . . 216 Fehm, L. und Margraf, J.: Kognitive Verhaltenstherapie bei sozialphobischen Patienten 238 Baier, D. und Buller, R.: Die medikamentöse Behandlung der Sozialen Phobie 249 Teil III: Materialien - Zur Information und Behandlung der sozialen Phobie Margraf, J. und Rudolf, K.: Materialien zur Information über Entstehung, Diagnostik und Behandlung sozialer Phobien 267 Autorenverzeichnis 276 |