"Small World" ist der erste Roman des 1948 geborenen Schweizer Autors Martin Suter, der zunächt als Werbetexter tätig war. Der Roman erschien 1997 im Diogenes Verlag und bildet den ersten Teil seiner „neurologischen Trilogie“, deren weitere Teile sind: "Die dunkle Seite des Mondes" und "Ein perfekter Freund". Eine Krimihandlung ist mit gesellschafts- und medizinkritischen Aspekten verknüpft. Im Mittelpunkt steht eine Altersdemenz des Protagonisten Konrad Lang, der bald nicht mehr weiß, wer er ist, - ursprünglich aber ein Millionenerbe, der sich nach Besserung seiner Krankheit durch ein neues Medikament aber einem Mordversuch ausgesetzt sieht. - Die Hörbuchfassung bringt den Roman fesselnd rüber!

Jens Walter, lehrerbibliothek.de

»Sensibel und spannend liest Dietmar Mues Martin Suters realistischen Kopf-Krimi.« SonntagsBlick

Martin Suter, geboren 1948 in Zürich, ist Schriftsteller, Kolumnist (er schrieb die wöchentliche Kolumne ›Business Class‹ und verfasste die Geschichten um Geri Weibel) und Drehbuchautor (u.a. schrieb er das Drehbuch zu dem Film ›Giulias Verschwinden‹, 2009). Bis 1991 arbeitete er als Werbetexter und Creative Director, bis er sich ausschließlich fürs Schreiben entschied. Seine Romane – zuletzt erschien ›Der letzte Weynfeldt‹ – sind auch international große Erfolge. Martin Suter lebt mit seiner Familie in Spanien und Guatemala.

Dietmar Mues, geboren 1945 in Dresden, hat an verschiedenen Theatern in Deutschland gespielt und gehörte 12 Jahre zum Ensemble des Hamburger Schauspielhauses. Seit 1986 ist er als freier Schauspieler und Drehbuchautor tätig. Er hat in vielen Film- und Fernsehproduktionen mitgespielt. Daneben spricht Dietmar Mues Rundfunk- und Fernsehfeatures, Hörbücher und Hörspiele und veranstaltet eigene Theater-Leseabende, z. B. über Karl May. Er lebt in Hamburg.

ebenfalls als Roman erhältlich:
Roman, detebe 23088 Broschur, 336 Seiten
ISBN 978-3-257-23088-8
Erschienen im Feb. 1999
€ (D) 9.90

Rezensionen zum Roman:

»Ein Thriller ersten Ranges. Ganz langsam, so wie die Alzheimer-Krankheit von seinem Protagonisten Konrad Lang Besitz ergreift, bringt der Autor Licht in das scheinbar undurchdringliche Dunkel der Zusammenhänge. Zunächst sind es nur Andeutungen, die dem Leser erste Hinweise auf das Geheimnis geben, das die Patriarchin in der noblen Villa am Genfersee hütet. Nach und nach lichtet sich der Nebel.« Westfälische Rundschau

»Da ist eine herrische Witwe, da sind ihre herrischen Söhne, da ist eine bürgerlich-biedere Peripherie und eine unvermeidliche, facettenreiche Muffigkeit. Da ist aber auch dieser nette, ältere Herr namens Konrad Lang, der von der ersten Seite an damit beschäftigt ist, sein Gedächtnis zu verlieren. ›Small World‹: Früher gehörte der vergessliche Herr einmal zur Familie, und was noch früher war, ist das Geheimnis, das diesen Roman nach allen Regeln einer ausgeklügelten Dramaturgie zum Laufen bringt. Martin Suter fährt feurig in die Geschichte. Bereits der erste Satz zeugt von der Virtuosität der Selbstbeschränkung. Da kommt nicht nur die Handlung in Gang, da schwingen bereits die komischen und tragischen Stimmungen mit, aus denen Suters kleine Welt so behutsam zusammengesetzt ist.« Die Weltwoche

»Für mich ist ›Small World‹ einer der einfühlsamsten und zugleich spannendsten Romane. Eine wunderbare, zarte Liebesgeschichte; eine liebevolle, todtraurige und absolut realistische Alzheimer-Geschichte, und auch ein Krimi, der seine Spannung bis zu den letzten Seiten behält und behalten soll. ... Ein sehr gut recherchierter Roman, sehr einfühlsam und anrührend, geschrieben in einer präzisen, unverschnörkelten Sprache.« Süddeutscher Rundfunk

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