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Sketching Zeichentechniken für Produktdesigner 4. durchgesehene Neuauflage 2013 (1. Aufl. 2008)
Sketching
Zeichentechniken für Produktdesigner


4. durchgesehene Neuauflage 2013 (1. Aufl. 2008)

Koos Eissen, Roselien Steur

Stiebner
EAN: 9783830713630 (ISBN: 3-8307-1363-0)
256 Seiten, hardcover, 22 x 28cm, 2013, über 600 Abb.

EUR 44,00
alle Angaben ohne Gewähr

Umschlagtext
Fertigen Designer Ihre Zeichnungen immer noch mit der Hand an? Ist es im heutigen Computerzeitalter nicht fortschrittlicher, dafür einen Computer zu verwenden?

Manche halten Skizzieren für eine aussterbende Fertigkeit, doch wenn Sie jemals ein Designstudio betreten sollten, werden Sie eines Besseren belehrt. In diesen Studios werden Skizzen und Zeichnungen immer noch mit Stift und Papier angefertigt - und meistens auch noch eine ganze Menge davon. Sie sind integraler Bestandteil des Entscheidungsprozesses und werden für frühe Phasen

des Designs, bei Brainstormings, bei der Recherche und Konzeptuntersuchung und bei der Präsentation verwendet. Zeichnen hat sich neben mündlichen Erklärungen als leistungsfähiges Werkzeug für die Kommunikation mit Designerkollegen, Ingenieuren oder Modellbauern erwiesen und erleichtert auch den Dialog mit Kunden, Subunternehmern und Behörden.

Dieses Buch kann als Standardwerk über Skizzieren im Designbereich angesehen werden und richtet sich an Studierende der Fachrichtung Produktdesign.

Koos Eissen und Roselien Steur unterrichten beide Zeichentechniken für den Designbereich. Koos Eissen ist Dozent an der Technischen Universität Delft und betreut die Klassen für Freihandzeichnen an der Fakultät für Industriedesign. Roselien Steur unterrichtet an der Fakultät für Bildende Kunst und Design der Kunsthochschule Utrecht.
Rezension
Dieses zunächst englischsprachig 2007 erschienene Buch ("sketching. drawing techniques for product designers", BIS Publishers, Amsterdam), 2008 bei Stiebner auf deutsch erschienen, kann mittlerweile in 4. Aufl. 2013 als Standardwerk über Skizzieren im Designbereich angesehen werden und richtet sich an Studierende der Fachrichtung Produktdesign. Es vermittelt in 12 Kapiteln (vgl. Inhaltsverzeichnis) anschaulich alle Zeichentechniken für den Designbereich. Es folgte 2012 in ähnlicher Aufmachung "Sketching Basics" desselben Autorpaars (9783830714101). Skizzieren (Sketching) ist auch im Computer-Zeitalter eine keineswegs aussterbende Fertigkeit; im Gegenteil: im Designstudio wird sie gepflegt und (Produkt-)Designer müssen sie unbedingt beherrschen. Beim Sketching kommt es nicht auf Genauigkeit sondern auf die markante Darstellung einer Idee an. Die Skizze ist der Versuch der Darstellung einer Idee, eines Entwurfs oder Konzepts als erster Überblick. Vor allem in der Bildenden Kunst als Vorzeichnung (im Skizzenbuch) und in der Architektur als schnelle Gedächtnisstütze und einfache Ausdrucksmöglichkeit ist sie unumgänglich. In Design-Studios werden Skizzen und Zeichnungen immer noch mit Stift und Papier angefertigt, sie werden u.a. bei der Recherche und Konzeptuntersuchung und bei der Präsentation verwendet.

Oliver Neumann, lehrerbibliothek.de
Verlagsinfo
Manche halten Skizzieren für eine aussterbende Fertigkeit, doch wenn Sie jemals ein Designstudio betreten sollten, werden Sie eines Besseren belehrt. In diesen Studios werden Skizzen und Zeichnungen immer noch mit Stift und Papier angefertigt - und meistens auch noch eine ganze Menge davon. Sie sind integraler Bestandteil des Entscheidungsprozesses und werden für frühe Phasen des Designs, bei Brainstormings, bei der Recherche und Konzeptuntersuchung und bei der Präsentation verwendet. Dieses Buch kann als Standardwerk über Skizzieren im Designbereich angesehen werden und richtet sich an Studierende der Fachrichtung Produktdesign.
Koos Eissen und Roselien Steur unterrichten beide Zeichentechniken für den Designbereich. Koos Eissen ist Dozent an der Technischen Universität Delft und betreut die Klassen im Fach Industriedesign.
Inhaltsverzeichnis
Vorwort 3
Einleitung 7

Kapitel 1
Seitenansichten 9


Eine skizzierte Seitenansicht lässt ein Produkt auf einfache Weise dreidimensional wirken. Diese Art des Zeichnens ist meist einfacher als perspektivisches Zeichnen. Anhand des Redesigns eines Handmixers werden die Grundlagen des Skizzierens in Seitenansicht erklärt.

Einführung 9
Einstieg 10
Adidas AG 14
Licht und Schattierung 16
npk industrial design bv 18
Details 20
Ford USA 21
SMOOL Designstudio 22
Schlagschatten 24
Displays 25
WeLL Design 26

Kapitel 2
Perspektivisches Zeichnen 27


Perspektivisches Zeichnen erfordert die Kenntnis der Perspektiveregeln. Diese Regeln können aber auch als Werkzeuge dienen, mit denen man gezielt visuelle Informationen beeinflusst. Vorgestellt werden einiges Aspekte der Perspektive und ihr Einfluss auf Skizzen.

Einführung 27
Maßstab 28
Perspektivische Konvergenz 29
Verzerrung 30
Verkürzung 32
WeLL Design 34
Augenpunkt 36
BMW Group, Deutschland 38
Perspektive in Augenhöhe 42
Extremperspektive 43
FLEX/theINNOVATIONLAB 44
DAF Trucks NV 48
Luftperspektive 50
Guerrilla Garnes 52

Kapitel 3
Vereinfachung von Formen 55


Durch Analyse lassen sich komplexe Formen vereinfachen. Eine nachhaltige Analyse ergibt eine stimmige Zeichnung. Komplexe und einfache Zeichnungen werden verglichen, um einen effektiven Zeichenansatz zu erläutern. Wichtige Formen sind Blöcke, Ellipsen, Zylinder und Ebenen.

Einführung 55
Analyse 56
Der Zeichenansatz 59
WAACS 66

Kapitel 4
Grundformen und Schattierungen 67


Neben der Perspektive vermitteln auch Schattierungen den Eindruck von Tiefe. Die Räumlichkeit einer Zeichnung wird vor allem vom Kontrast der Schattierungen und damit von der gewählten Lichtrichtung bestimmt. In diesem Kapitel untersuchen wir den Einfluss des Lichtes auf einfache geometrische Formen.

Einführung 67
Blockformen 69
Zylinder, Kugeln und Kegel 74
Audi AG, Deutschland 80

Kapitel 5
Ellipse als Bezugspunkt 81


Viele Leute fangen beim Zeichnen eines Objekts sofort mit einer Blockform an. Meist eignet sich aber Zylinder oder Ellipse besser als Ausgangspunkt. Bei diesem Ansatz spielt die Ellipse die größte Rolle, alle anderen Formen werden zu ihr in Bezug gesetzt.

Einführung 81
Aufrechtstehende Zylinder 83
studioMOM 86
Ford Motor Company, USA 88
Liegende Zylinder 92
Formkombinationen 96
Springtime 98
Zusammenfügung von Zylindern 100
WAACS 102
Gebogene Röhren 104
VanBerlo Strategy + Design 106
WAACS 108

Kapitel 6
Rundungen 109


Fast jedes Industrieprodukt ist irgendwie gerundet. Sieht man genau hin, kann man die Rundungen als Kombination von Zylinder, Kugel- und Blockteilen auffassen. Es gibt nur ein paar grundlegende - allerdings mit zahllosen Variationen. Versteht man ihre Struktur, kann man effektiv schätzen und zeichnen.

Einführung 109
Einfache Rundungen 110
Studio Jan Melis 114
Pilots Product Design 116
Mehrfache Rundungen 118
MMID 120
IAC Group, Deutschland 124
Die Oberfläche als Ausgangspunkt 129
SPARK Design Engineering 131
Schätzungen 132

Kapitel 7
Ebenen/Querschnitte 133


Querschnitte können eine Oberfläche optisch krümmen und beim „Lesen" schwer einschätzbarer Formen helfen. Sie sind auch beim Aufbau eines Objekts oder für Formübergänge sehr nützlich. Beim Zeichnen von manchen Objekten ist es auch ratsam, mit einer Ebene zu beginnen und nicht mit einem Körper.
Einführung 133

Remy & Veenhuizen ontwerpers 134
Gekrümmte Oberflächen 136
Querschnitt durch einen Körper 138
npk industrial design bv 140
Zeichnen gekrümmter Formen 142
SPARK Design Engineering 144
Schätzungen 146
Audi AG, Deutschland 148
Dré Wapenaar 150

Kapitel 8
Ideenfindung 153


Die meisten Designer bevorzugen während der ersten intuitiven Designphase die Freihandskizze. Andere „skizzieren" lieber in 3-D. Das Skizzieren ist keine isolierte Methode, sie vermischt sich bei der Ideengenerierung und Präsentation mit anderen wie Modellierung oder Computerrendering. Dieses Kapitel zeigt anhand von Beispielen, wie man Skizzieren bei der Ideengenerierung einsetzen kann.

Einführung 153
Atelier Satyendra Pakhale 154
Tjep. 157
Studio Job 158
Fabrique 162
studioMOM 164
Springtime 166
Ford Motor Company, USA 168
SMOOL Designstudio 170
IAC Group, Deutschland 172
SEAT, Spanien 173
Pininfarina S.p.A., Italien 174
Feiz Design Studio 176
Khodi Feiz 178

Kapitel 9
Erklärende Zeichnungen 179


Zeichnungen können anderen Produktdetails deutlich machen. Sie erläutern z.B. Technikern die Integrationsmöglichkeiten von technischen Teilen eines Produkts oder dem Endnutzer, wie ein Produkt funktioniert. Im Laufe der Zeit hat die Notwendigkeit der Vermittlung von technischen Informationen bestimmte Zeichenmethoden hervorgebracht wie z.B. die Zeichnung in Explosionsansicht oder eine Bedienungsanleitung.

Einführung 179
Studio Richard Hutten 180
Explosionsansichten 182
MMID 184
IAC Group, Deutschland 186
SEAT, Spanien 187
Schnittgrafiken 188
Ghosting 189
FLEX/theINNOVATIONLAB 190
Instruktionszeichnungen 191
FLEX/theINNOVATIONLAB 194
DAF Trucks NV 196

Kapitel 10
Oberfläche und Texturen 197


Die Zeichnung eines Produkts wirkt realistischer, wenn seine Materialeigenschaften wie z.B. Transparenz, Glanz oder Struktur, erkennbar sind. Dabei ist es nicht Ziel, eine fotorealistische Zeichnung herzustellen, vielmehr sollte die Zeichnung die Effekte und Eigenschaften des Materials andeuten. Zeichnungen werden so repräsentativer, und Entscheidungen im Designprozess können auf dieser Grundlage getroffen werden.

Einführung 197
Pininfarina S.p.A., Italien 198
Spiegelungen 201
Hilfslinien bei Spiegelungen 202
Glänzend 204
Matt 205
SPARK Design Engineering 206
Springtime 207
Jan Hoekstra Industrial Design Services 208
Chrom 210
WAACS 212
BMW Group, Deutschland 213
Glas 214
Textur und Grafik 217
Van der Veer Designers 218

Kapitel 11
Lichtquellen 221


Eine besondere Zeichensituation entsteht, wenn ein Objekt Licht abgibt. In diesem Kapitel werden sowohl helle Lichtquellen als auch weiches Licht wie Hintergrundbeleuchtungen oder LEDs erläutert.

Einführung 221
Studio Marcel Wanders 222
Helles Licht 224
FLEX/theINNOVATIONLAB 226
Pilots Product Design 227
Weiches Licht 229
Studio Jan Melis 231
Studio Jacob de Baan 233

Kapitel 12
Kontext 235


Produkte hängen mit Menschen, Schnittstellen, Interaktion und Ergonomie zusammen. Einige Produkte werden nicht richtig wahrgenommen, wenn man sie außerhalb ihres Kontexts sieht - vor allem wenn sie von Leuten betrachtet werden, die sonst nichts mit Design oder der betreffenden Branche zu tun haben, wie Marketingleute oder Sponsoren. Personen oder Umgebungen können ein Produkt in seinen Kontext stellen oder dessen Auswirkungen auf das reale Leben zeigen, während gleichzeitig die Größenverhältnisse deutlich gemacht werden.

Einführung 235
Pilots Product Design 236
Van Berlo Strategy + Design 237
Benutzerkontext 238
WeLL Design 239
Einblenden eines Objektteils 240
Bilder und Zeichnungen kombinieren 242
Hände 244
Personen 246
Van der Veer Designers 248
Van Berlo Strategy + Design 250


Bibliografie 252
Designer 253