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Siebenjahrbuch Deutsche Oper Berlin 2004 - 2011
Siebenjahrbuch
Deutsche Oper Berlin 2004 - 2011




Andreas K. W. Meyer (Hrsg.)

Nicolai
EAN: 9783894796693 (ISBN: 3-89479-669-3)
512 Seiten, Festeinband mit Schutzumschlag, 22 x 28cm, Juni, 2011

EUR 39,95
alle Angaben ohne Gewähr

Umschlagtext
Keines der Berliner Opernhäuser hat mehr Zuschauer, keines der Berliner Opernhäuser zugleich ein treueres Publikum.

Das Publikum akzeptierte und begrüßte jene programmatische Ausrichtung, durch die die Deutsche Oper Berlin unter den großen Häusern Europas eine Ausnahmeposition einnahm – über den reinen, politisch geforderten Alleinstellungsgedanken hinaus hat die Konzentration auf exakt jenes Repertoire, das einzig an diesem Ort mit seinen räumlichen und akustischen Möglichkeiten angemessene Umsetzung erfährt, Repertoireentdeckungen gezeitigt, die an so prominenter Stelle in dieser Konsequenz bislang nicht zu erleben waren.

Daneben aber und parallel hat sich die Deutsche Oper Berlin, ausgehend von der IDOMENEO-Diskussion im Herbst 2006, zu einem Debattenort entwickelt, der im Bereich der Gegenwartsoper seinesgleichen sucht.

Am Beispiel von neun exemplarisch ausgewählten Produktionen und der durch sie angestoßenen intellektuellen Auseinandersetzung soll über die Arbeits- und Denkweise die Wendigkeit des vermeintlich unbeweglichen Operntankers dokumentiert werden.

Umfangreiches Photomaterial sowie Bilanzen und Chroniken runden das solcherart entstehende Bild ab.

Mit Beiträgen von Kirsten Harms, Christoph Schlingensief u. v. a. mehr
Rezension
Mit diesem Buch schließen sich die sieben erfolgreichen Spielzeiten der Deutschen Oper unter der Intendanz von Kirsten Harms.

So brillant die Zeit für die Deutsche Oper verlief, so brillant wird sie auch in dem Buch dargestellt.

Das Siebenjahrbuch ist ein liebevoll aufbereitetes und umfangreiches Werk, das von Andreas K. W. Meyer herausgegeben wurde. Nacheinander werden alle Premieren und Ereignisse, alle Höhen und Tiefen der Intendanzzeit von Kirsten Harms vorgestellt. Mit 330 farbigen Abbildungen auf 512 Seiten ist das Buch optisch einzigartig und sehr ansprechend gestaltet. Jede in den sieben Jahren aufgeführte Oper wird berücksichtigt und hat in dem Buch seinen Platz. Aber nicht nur die Bilder beeindrucken, auch die zahlreichen Texte und Debatten befinden sich auf einem sehr hohen Niveau und bilden das Geschehene wunderbar ab. Premieren, das Repertoire und die Entwicklung der Deutschen Oper Berlin - wer sich dafür interessiert, für den ist das Buch genau das Richtige.

Für Musikliebhaber, die Opern lieben und sich intensiv mit diesem Opernhaus und seinen Produktionen auseinandersetzten möchten - oder für Kunstliebhaber, die über Opern und deren Inszenierungen nachdenken möchten.

Katharina Neubürger und Christa Schäfer, lbib.de
Verlagsinfo
Die Deutsche Oper Berlin hatte unter ihrer Intendantin Kirsten Harms in den Jahren von 2004 bis 2011 die meisten Zuschauer unter den Berliner Opernhäusern. Mit ihrer programmatischen Ausrichtung nimmt sie unter den großen Häusern Europas eine Ausnahmeposition ein und hat sich ausgehend von der IDOMENEO-Diskussion im Herbst 2006, zu einem Debattenort entwickelt, der im Bereich der Gegenwartsoper seinesgleichen sucht.

Im Sommer 2011 endet die Ära Kirsten Harms an der Deutschen Oper Berlin. Umfangreiches und ausdrucksstarkes Fotomaterial sowie fachkundige Essays und Kommentare u.a. von Christoph Schlingensief, Herfried Münkler und Peter Sloterdijk zu ausgewählten Inszenierungen dokumentieren in diesem Band Kirsten Harms´ Arbeit während ihrer siebenjährigen Intendanz.

* Rückblick auf die siebenjährige Intendanz von Kirsten Harms
* Über 300 Farbfotos aller Opern von 2004 bis 2011
* Mit fachkundigen Essays, Kommentaren und einem Bilanz- und Chronikteil