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Shaolin Du musst nicht kämpfen, um zu siegen Mit der Kraft des Denkens zu Ruhe, Klarheit und innerer Stärke
Shaolin
Du musst nicht kämpfen, um zu siegen


Mit der Kraft des Denkens zu Ruhe, Klarheit und innerer Stärke

Bernhard Moestl

Droemersche Verlagsanstalt Th. Knaur Nachf. , GmbH & Co
EAN: 9783426645666 (ISBN: 3-426-64566-1)
240 Seiten, Festeinband mit Schutzumschlag, 15 x 22cm, 2008

EUR 14,95
alle Angaben ohne Gewähr

Umschlagtext
Gelassen in einem Streit bleiben, die eigene Position überzeugend vertreten, bei Forderungen entschlossen auftreten und im völligen Einklang mit sich selbst Entscheidungen treffen - wenn Sie oll diese Fähigkeiten beherrschen, sind Sie auf dem besten Weg, Ihr Leben zu meistern,

ohne ständig kämpfen zu müssen.

Bernhard Moestl zeigt, wie Sie mit Hilfe der 12 Lebensprinzipien der Shaolin-Mönche Ihre Gedanken so lenken und fokussieren können, dass Sie Ihre Energie im richtigen Augenblick erfolgreich auf Ihr Ziel ausrichten. Denn das Geheimnis der unschlagbaren Shaolin-Techniken liegt nicht

in der körperlichen Kraft, sondern in der Kraft des Denkens. Um diese Gedankenkunst zu lernen und für Ihren Alltag zu nutzen, müssen Sie jedoch weder Mönch sein noch in einem Kloster leben.

Die Prinzipien sind jederzeit und überall anwendbar. Viele lebensnahe Beispiele veranschaulichen, wie Sie die 12 Prinzipien im Alltag erfolgreich umsetzen können.
Rezension
Um Shaolin – ein buddhistisches Kloster mit 1500jähriger Geschichte – und seine Bewohner ranken sich zahlreiche Mythen. Die Mönche gelten als unbesiegbar im waffenlosen Nahkampf. Dass die Kampfkunst eine körperliche Ausdrucksform des Denkens ist, beschreibt Bernhard Moestl in seinem Buch. Als einer der wenigen Europäer durfte der Fotograf tiefere Einblicke in das alltägliche Leben und die Ausbildung im Shaolin-Kloster nehmen. In 12 Lebensprinzipen des Shaolin zeigt er gut verständlich und zum Nachdenken anregend auf, dass sich die Art des Denkens der Mönche erfolgreich auf unseren Alltag anwenden lässt, dass wir lernen können, unser Energiepotenzial auszuschöpfen und unser Leben frei und unabhängig zu gestalten.
In 12 abgeschlossenen Kapiteln stellt er die einzelnen Prinzipien vor, veranschaulicht sie anhand von alltäglichen Beispielen, die jeder Westeuropäer kennt und regt durch Fragen und Betrachtungen zur inneren Auseinandersetzung mit den Shaolin – Aussagen an.
In den Erklärungen zu den einzelnen Prinzipien liegt die Stärke des Buches, die auch hätte fruchtbar beibehalten werden sollen – die einzelnen Beispiele aus dem eigenen Alltag würde der Leser / die Leserin in der Auseinandersetzung mit den zunächst vielleicht befremdlichen Prinzipien des Shaolin selbst finden können. Die sich ähnelnden Beispiele nehmen den inneren Prozess des Lesers leider vorweg. Ohne die Grundlagen des Buddhismus wirklich erfassen zu können, die Fundament des Shaolin sind, werden Kollegen, Verkäufer, andere Kraftfahrer, Versicherungsvertreter zu Gegnern, die es zu bekämpfen gilt. „Macht ist nicht etwas, was man bekommt, sondern was man sich nimmt“, wird durch das Eindringen in den Buddhismus und das Verständnis für die Begründung der verschiedenen Kampftechniken verständlich, für uns vom christlichen Abendland geprägten Verständnis von Macht klingen solche Sätze eher aufschreckend.
Fazit: das Buch nimmt mehrere Stufen auf einmal und überrennt dabei vielleicht etwas den Erfahrungshorizont der Leser. Weniger wäre mehr – nämlich die Sehnsucht nach dem Verstehen des buddhistischen Gedankenguts, das Shaolin prägt, zu wecken. Das Buch gibt Antworten, wo keine Fragen Platz hatten zu keimen. Die Übertragung in den eigenen Alltag dürfte dem interessierten Leser auch allein oder vielleicht in einem Seminar oder bei Exerzitien selbst gelingen.

Felicitas Richter, lehrerbibliothek.de
Verlagsinfo
Wie schön wäre es, eine Gehaltsforderung künftig entschlossen und souverän begründen zu können, in einem Streit ganz gelassen zu bleiben und trotzdem die eigene Position überzeugend zu vertreten. Jeder Mensch verfügt über die innere Kraft dafür. Er muss sie nur aufspüren und sinnvoll einsetzen.
Die wahren Meister in dieser Kunst sind die legendären Shaolin-Mönche. Sie verstehen es wie niemand sonst, die Kraft ihrer Gedanken so zu bündeln, dass sie jedes Ziel – ob mental oder körperlich – erreichen. Sie orientieren sich dabei an Prinzipien, die so einfach und klar sind, dass auch wir Westeuropäer Zugang finden können. Der ehemalige Shaolinschüler Bernhard Moestl enthüllt in diesem Buch die 12 wertvollsten Shaolin-Prinzipien. Er erklärt ihre praktische Bedeutung und Umsetzung im Alltag.
Inhaltsverzeichnis
Vorwort
Einleitung


TEIL 1: LERNE ZU STEHEN
Bevor du lernen kannst, andere zu besiegen, musst du erst einmal lernen, gut zu stehen. (aus China)

1 Das Prinzip der Gegenwart
Lerne, im Hier und jetzt zu leben, und werde dir der Vergänglichkeit bewusst

2 Das Prinzip der Achtsamkeit
Lerne, dass aus der Achtsamkeit die Einsicht in andere und in dich selbst kommt

3 Das Prinzip der Entschlossenheit
Lerne, Dinge ganz zu tun oder ganz zu lassen

4 Das Prinzip des Nicht-besitzen-Wollens
Lerne, dass Begierde dich berechenbar, verletzbar
und erpressbar macht 71


TEIL 2: LERNE, STARK ZU SEIN

Ein Mensch, der in allem gut sein will, muss unweigerlich unter
so vielen, die nicht gut sind, scheitern. Er muss deshalb lernen, wie
man nicht gut ist, und dieses Wissen dann gebrauchen oder nicht
gebrauchen, je nachdem es der Anlass gebietet. (Niccolo Machiavelli)

5 Das Prinzip der Gelassenheit
Lerne, dich nie zu einer Handlung hinreißen zu lassen

6 Das Prinzip der Langsamkeit
Lerne, Eile mit Langsamkeit zu besiegen

7 Das Prinzip der Nachahmung
Lerne, dass du durch Nachahmung andere besser einschätzen kannst

8 Das Prinzip der Gelegenheit
Lerne, Gelegenheiten zu schaffen, auf sie zu warten, um sie für dich, aber gegen deine Gegner zu verwenden

9 Das Prinzip des Nachgebens
Lerne, dass Nachgeben Verteidigung und gleichzeitig Angriff ist, den der Gegner gegen sich selbst führt


TEIL 3: LERNE ZU SIEGEN
Ein weiser Mensch erringt einen Sieg und belässt es dabei.
Ergeht nicht zu Gewalttaten über. (Lao-Tse)

10 Das Prinzip der Überlegenheit Lerne, dass wahre Überlegenheit die Kunst ist, kampflos zu siegen

11 Das Prinzip des Sich-lösen-Könnens
Lerne, dich von übernommenen Meinungen zu lösen und deine eigenen stets aufs Neue zu prüfen

12 Das Prinzip des Sich-selbst-Erkennens
Lerne, dass alles, was du bist und was du wirst, nur in dir selbst liegt

Epilog
Shaolin schöpft aus vielen Quellen
Literaturverzeichnis
Danksagung
Register
Impressum