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Seneca: De otio/Über die Muße -  De providentia/Über die Vorsehung Lateinisch/Deutsch
Seneca: De otio/Über die Muße - De providentia/Über die Vorsehung
Lateinisch/Deutsch




Gerhard Krüger (Hrsg.)

Reclam Stuttgart
EAN: 9783150096109 (ISBN: 3-15-009610-3)
85 Seiten, paperback, 10 x 15cm, 2005

EUR 2,40
alle Angaben ohne Gewähr

Umschlagtext
Zwei kurze (teilweise fragmentarische) Dialoge aus Senecas ltzten Jahren. Obwohl die Stoiker sonst das Tätigsein zur Lebesnmaxime erheben, hat auch die Muße ihren guten Sinn, weil sie den Menschen frei macht für die Erkenntnis des Wahren und Guten und ihn so der Vollkommenheit näher bringt (De otio).

Gottes Güte zeigt sich in der Vorsehung, die dem Menschen auch harte Prüfungen und Leiden auferlegen kann, um ihn zum >bonus vir< zu machen (De providentia).
Rezension
Die Dialoge (>Dialogi<) des Stoikers Seneca (4 v. Chr. - 65 n. Chr.) gehören neben seinen >Epistulae morales ad Lucilium< (Briefe an Lucilius über Ethik) zu seinen Werken über den Bereich Ethik (>philosophia moralis<) in der Philosophie. Einige der kürzeren Dialoge sind bei Reclam in einer zweisprachigen Ausgabe erschienen.
"De otio/Über die Muße" und "De providentia/Über die Vorsehung" behandeln beide zwei wichtige Bereiche der stoischen Philosophie: Einmal die Frage nach der recht verstandenen Muße (>otium<), mit welcher die Frage des Rückzugs aus dem öffentlichen Leben (d.h. der Politik) verbunden ist, und dann den der Voherbestimmung des Geschicks (>fatum<) eines jeden Menschen (nach der stoische Providenzlehre).
Wer sich Senecas Dialoge im Original neben der Übersetzung nicht entgehen lassen will und sich vorwiegend für den Inhalt und weniger für textkritische Probleme interessiert, ist mit dieser Reclam-Ausgabe einmal mehr gut bedient: Neben der gut nachvollziehbaren und nicht zu freien Übersetzung helfen Anmerkungen und ein Nachwort bei der Lektüre.

Melanie Förg, Lehrerbibliothek.de
Inhaltsverzeichnis
De otio - Über die Muße
De providentia - Über die Vorsehung

Zur Textgestalt
Anmerkungen
Literaturhinweise
Nachwort