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Schwierige Eltern, schwierige Schüler
Eine Gebrauchsanweisung
Günther Hoegg
Beltz Verlag
EAN: 9783407629418 (ISBN: 3-407-62941-9)
200 Seiten, paperback, 13 x 21cm, 2015
EUR 19,95 alle Angaben ohne Gewähr
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Umschlagtext
Ein schwieriger Schüler kommt selten allein: Auch Konflikte mit seinen Eltern können zu erheblichen Belastungen führen. Dieses Buch präsentiert typische Situationen, in denen Lehrkräfte schwierigen Schülern und Eltern gegenüberstehen. Der Autor entlarvt im ersten Teil Strategien der Eltern, etwa hinter Fragen wie »Was haben Sie gegen mein Kind?«, und schlägt wirksame Gegenstrategien vor, damit alle Beteiligten an einem Strang ziehen. Der zweite Teil des Buchs spielt dieses Verfahren für klassische Schüleräußerungen durch, etwa »Das war doch nur Spaß« oder »Ich konnte das nicht«.
Schwierige Schüler sind nur die Spitze des Eisbergs. Wichtiger ist, was darunter liegt: das Elternhaus. Doch auf den Umgang mit schwierigen Eltern bereitet die Lehrerausbildung nicht vor. Dieses Buch zeigt, wie Lehrkräfte kritische Elterngespräche in die gewünschte Richtung lenken. Schließlich kann der Schüler nur dann effektiv sein Verhalten ändern, wenn Schule und Eltern zusammenarbeiten.
Dr. Günther Hoegg
unterrichtet als Lehrer und ist Jurist mit dem Schwerpunkt Schulrecht. Bei Beltz sind erschienen: »Gute Lehrer müssen führen« (2012), »Schulrecht für schulische Führungskräfte« (2011), »Schulrecht« (2010).
Rezension
Lehrer/innen haben es mit Schüler/inne/n zu tun - denkt man zunächst ... Immer mehr aber drängen sich diejenigen hinzu, die hinter den Schüler/inne/n stehen: die Eltern. In kaum irgendeinem anderen Beruf hat man dermaßen mit der Intervention von Eltern zu tun wie im Lehrerberuf - und der Lehrer ist darauf nicht vorbereitet. Hier bietet dieses neue Buch aus der Reihe "Pädagogik PRAXIS" sehr praktische Hilfestellung: an sehr konkreten Fallbeispielen und typischen Gesprächsverläufen gibt der erfahrene Autor eine hilfreiche "Gebrauchsanweisung" (Untertitel) für schwierige Eltern und schwierige Schüler, die auch vor einer Typisierung häufiger Charaktere nicht zurück schreckt. Die jeweiligen Zusammenfassungen (vgl. S. 119ff und S. 196ff) bieten prägnant und kompakt angemessene Reaktionsmöglichkeiten auf die entsprechenden "Typen".
Oliver Neumann, lehrerbibliothek.de
Verlagsinfo
Schlagwörter:
Elterngespräch | Elternabend | Elternberatung | Erziehungspartner | Unterricht | Schule
Inhaltsverzeichnis
Vorwort 8
Schwierige Eltern
Situationsbeschreibung 14
Der Elternsprechtag 19
Die wichtigsten Elterntypen 22
Die Offensiven 22
1. Sie haben mir nicht in die Erziehung reinzuquatschen! 23
2. Niemand sollte das lesen! 28
3. Sie sind doch der Erziehungsspezialist! 33
4. Wollen Sie behaupten, mein Kind lügt? 38
5. Ich wende mich an die Schulbehörde! 42
6. Zu Hause macht er das nicht! 48
7. Was haben Sie gegen mein Kind? 51
Die Verhandler 56
1. Vor den Ferien läuft ja doch nichts mehr 57
2. Das ist doch nicht so schlimm 63
3. Haben Sie das früher nicht gemacht? 68
4. Zu Hause konnte sie das 72
5. Was kann er denn machen, um noch eine Vier zu kriegen? 75
6. Können Sie nicht mal eine Ausnahme machen? 82
Die Geschmeidigen 87
1. Ich glaube, Sie haben da was übersehen 88
2. Auf dem Brötchen fehlte das Salatblatt 95
3. Er kann nichts dafür, es war unsere Schuld 101
4. Er hört überhaupt nicht auf mich 106
5. Sie sind ihr Lieblingslehrer 111
Zu guter Letzt 119
Zusammenfassung 119
Wenn nichts mehr hilft... 121
Schwierige Schüler
Allgemeines 124
Die Untergruppen 127
Die Informierten 127
1. Frau Nass! Ich weiß das! 128
2. Das stimmt doch nicht! 132
3. Ich bin fertig! 135
4. Aber ich finde das gut so! 139
Die Ausredner 144
1. Mein Drucker war kaputt 145
2. Mein Rad hatte einen Platten 149
3. Ich konnte das nicht 152
4. Das geht nicht! 155
5. Das war doch nur Spaß! 158
6. Ich hab mich doch nur gewehrt! 161
Die Tester 164
1. Können wir nicht was anderes machen? 165
2. Ist das jetzt gut so? 170
3. Bei anderen Lehrern dürfen wird das! 173
4. Heute ist doch die letzte Stunde vor den Ferien 176
Die harten Brocken 180
1. Sie sind unfair! 181
2. Mit Alexander kann ich nicht arbeiten! 183
3. Sie haben mir gar nichts zu sagen! 186
4. Sie haben meine Arbeit verbummelt! 188
5. Das mach' ich nicht! 191
6. Sie blödes Arschloch! 193
Zu guter Letzt 196
Zusammenfassung 196
Wenn nichts mehr hilft... 198
Anhang: Formular für Zuspätkommer 200
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