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Schriften zur Philosophie der symbolischen Formen  Auf der Grundlage der Ernst Cassirer Werke (ECW) herausgegeben von Marion Lauschke.
Schriften zur Philosophie der symbolischen Formen


Auf der Grundlage der Ernst Cassirer Werke (ECW) herausgegeben von Marion Lauschke.

Ernst Cassirer

Meiner Hamburg
EAN: 9783787319244 (ISBN: 3-7873-1924-7)
239 Seiten, paperback, 12 x 19cm, 2009

EUR 22,90
alle Angaben ohne Gewähr

Umschlagtext
Die Philosophie der symbolischen Formen gilt als das Hauptwerk des Kulturphilosophen Ernst Cassirer (1874-1945) und als eine der wichtigsten Fortschreibungen bzw. Transformationen der Kritischen Philosophie Immanuel Kants. Dieser Band ist als Einführung in die Philosophie der symbolischen Formen sowie als Ergänzung zu der Beschäftigung mit dem dreibändigen Werk konzipiert. Er enthält Texte, in denen Cassirer auf engem Raum konzise in die Programmatik seiner Symbolphilosophie einführt, aber auch solche, in denen die gedankliche Herkunft und der Kontext, in welchem er sie entwickelt, erläutert werden. Ebenfalls aufgenommen wurden Texte, in denen Cassirer symbolische Formen diskutiert, die er in seinem Hauptwerk nicht ausführlich behandelt hat. Die hier abgedruckten Aufsätze und Vorträge folgen der Ausgabe Ernst Cassirer, Gesammelte Werke.
Rezension
Der Felix Meiner Verlag in Hamburg macht sich verdient mit der Herausgabe der Ernst Cassirer Werke (ECW), die die Grundlage bildet auch der hier anzuzeigenden Cassirer-Taschenbücher aus der Reihe der "Philosophischen Bibliothek". Der Kultur-Philosoph Ernst Cassirer (1874-1945), der von 1919-33 Professor in Hamburg war und dann zunächst nach Oxford emigrierte, später nach Göteborg und seit 1941 in die USA (Yale University und Columbia University in New York), hat in den vergangenen 30 Jahren eine Art Renaissance bzw. erst die eigentliche Entdeckung erlebt. Seine Beschreibung des Menschen als Symol verwendendes Tier und der symbolischen Formen hat z.Zt. Konjunktur, - nicht nur im Kontext einer religionspädagogischen Symboldidaktik; Symbol und Mythos wurden überhaupt wiederentdeckt. Wie kaum ein anderer hat sich Cassirer mit den symbolischen Formen in seiner Philosophie auseinandergesetzt. Und im Kontext der Symbole begegnet auch der Mythos – ein ebenfalls bedeutsames Stichwort nicht nur in Theologie und Religionspädagogik. Und schließlich bildet all das einen Teil der Kultur: Symbol, Mythos und Kultur sind zentrale Stichworte der Philosophie Cassirers. Neben der eigentlichen "Philosophie der symbolischen Formen" in drei Bänden (Philosophische Bibliothek, Bände 607 - 609) liegt dieser Band zum Umfeld der Philosophie der symbolischen Formen vor.

Thomas Bernhard für lehrerbibliothek.de
Verlagsinfo
Die Philosophie der symbolischen Formen gilt als eine der wichtigsten Fortschreibungen bzw. Transformationen der Kritischen Philosophie Immanuel Kants. Zugleich kann Ernst Cassirer (1874-1945), der die philosophischen Grundlagen zum Verständnis kultureller Phänomene als Produkte und Medien der Auseinandersetzung des Menschen mit seiner Umwelt gelegt hat, als der Vordenker verschiedener aktueller 'turns' gelten, die in immer kürzerer Folge von den Kulturwissenschaften ausgerufen werden. Während hier jedoch ein Paradigma mit dem anderen konkurriert, lassen sie sich vor dem Hintergrund der Theorie symbolischer Formung Ernst Cassirers als Akzentuierungen grundlegender Bedingungen menschlicher Kreativität begreifen, die in ihrem Zusammenwirken verstanden werden müssen.

Der vorliegende Band ist sowohl als Einführung in die Philosophie der symbolischen Formen als auch als Ergänzung zu der Beschäftigung mit dem 3-bändigen Hauptwerk Ernst Cassirers konzipiert. Er enthält Texte, in denen Cassirer auf engem Raum konzise in die Programmatik der Philosophie der symbolischen Formen einführt, aber auch solche, in denen die gedankliche Herkunft und der Kontext, in welchem er seine Symbolphilosophie entwickelt, erläutert werden.

Die hier abgedruckten Aufsätze und Vorträge folgen der Ausgabe Ernst Cassirer, Gesammelte Werke, Hamburg 1998-2009.

Zur Reihe "Philosophische Bibliothek":

Philosophische Texte von der Antike bis zur Gegenwart sind Programm der Philosophischen Bibliothek. Jedes Jahr erscheinen in der "grünen Reihe" nach neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen erarbeitete Studienausgaben für alle, die es ernst meinen mit der Philosophie.

The series Philosophische Bibliothek (estab. 1868) is the oldest and most comprehensive collection of philosophical texts, from the canon of European intellectual history. Each single volume builds a bridge between the latest scholarship and philosophical research and comprehends elaborated comments, a register and a bibliography. The series currently comprises 350 books by 120 authors from the last 2.400 years of the history of philosophy.

Herausgegeben von führenden Vertretern des Faches, eingeleitet und kommentiert, im Original, in Übersetzung oder zweisprachig, stehen hier neben den Klassikern der Philosophiegeschichte auch weniger bekannte und bisher marginalisierte Texte, die es wiederzuentdecken gilt. Repräsentative Auswahl- und Gesamtausgaben sowie Studien- und Wörterbücher ergänzen das Programm. Gegenwärtig sind rund 350 Titel von etwa 120 Autoren aus den letzten 2400 Jahren lieferbar.

Die Philosophische Bibliothek (gegr. 1868) ist die älteste und umfangreichste Sammlung philosophischer Texte, betreibt aber keine museale Rückschau auf geistesgeschichtliche Antiquitäten. Jeder einzelne Band schlägt eine Brücke zwischen aktueller Forschung und philosophischem Studium. Sorgfältigste Edition, Erläuterungen, Register und Bibliographien zeichnen diese Reihe aus, die zum Markenzeichen kritischer Textpräsentation geworden ist.

Technische Merkmale:
Die Bände der Philosophischen Bibliothek werden im Offset-Druckverfahren hergestellt und erscheinen fast ausnahmslos in Fadenheftung: entweder als Broschur mit einem gerippten, zweifarbig bedruckten Kartonumschlag oder in einem extra für uns eingefärbten Imperial-Leinen-Einband mit Schutzumschlag, der wie bei der Broschur gerippt ist. Die Decke erhält eine Rückenprägung in Farbfolie sowie vorn eine Blindprägung. Das Format des Buchblocks beträgt einheitlich 12,2 cm x 19,0 cm.
Inhaltsverzeichnis
Vorwort von Marion Lauschke V


ERNST CASSIRER

Die Begriffsform im mythischen Denken 3

Der Begriff der symbolischen Form im Aufbau der Geisteswissenschaften 63

Das Symbolproblem und seine Stellung im System der Philosophie 93

Form und Technik 123

Mythischer, ästhetischer und theoretischer Raum 169

Die Sprache und der Aufbau der Gegenstandswelt 191


ANHANG
Quellenangaben 219
Verzeichnis der von Cassirer zitierten Literatur 221
Sachregister 231
Personenregister 237