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Schilf  8. Aufl.
Schilf


8. Aufl.

Juli Zeh

Random House
EAN: 9783442738069 (ISBN: 3-442-73806-7)
384 Seiten, paperback, 2 x 19cm, Mai, 2009

EUR 9,99
alle Angaben ohne Gewähr

Umschlagtext
Ein liebender Kommissar, ein tödliches Missverständnis und die verflixte Beschaffenheit der Welt.

Sebastian kann mit seinem Leben mehr als zufrieden sein. Vielleicht hat er ein bisschen zu viel von seinem physikalischen Talent zugunsten seiner Familie aufgegeben. Sein alter Freund Oskar, auch er ein Genie der theoretischen Physik, erinnert ihn zuweilen daran. Als Sebastian seinen Sohn in ein Ferienlager fahren will, findet er sich unversehens in einem Alptraum wieder. Der Sohn wird entführt, und er bekommt ihn erst wieder, wenn er einen Mord begeht …

„Man hält das Buch in den Händen wie ein kostbares Kleinod, so prall gefüllt ist es mit überraschenden Erkenntnissen, schönen Sätzen, poetischen Bildern und kunstvollen Dialogen. Kein Zweifel: Juli Zeh schreibt ganz wunderbar.“

Amelie Fried
Rezension
Seit ihrem mittlerweile in 31 Sprachen übersetzten Debütroman "Adler und Engel" (2001), der entsprechend ihrer Biographie als promovierter Juristin im Milieu international tätiger Juristen und der Drogenmafia spielt, ist Juli Zeh (*30. Juni 1974 in Bonn) eine Bestseller-Autorin. Sie wurde mit zahlreichen Literaturpreisen ausgezeichnet und ist auch durch ihr gesellschaftlich-politisches Engagement bekannt. Juli Zehs Schreiben handelt zumeist irgendwie von Chaos und Ordnung und wie sich Sinn und Moral konstruieren lassen angesichts des Zerfalls traditioneller Werte: Verlorengehen und Zusammenhalten in einer Gesellschaft der Individualisierung und Globalisierung. - Der im Jahr 2007 veröffentlichte Roman Schilf verbindet eine Kriminalhandlung um zwei elitäre Physiker mit Reflexionen über das Phänomen der Zeit. Aus der abstrakten Kontroverse um Grundkonzepte der modernen Physik entwickelt sich ein Desaster aus Kindesentführung, Mord und zerstörten menschlichen Beziehungen. In dem Roman geht es um die Jugendfreunde Oskar und Sebastian, alle beide "physikalische Genies", die durch die Entführung des Sohnes von Sebastian in einen Schlagabtausch über "Kausalität und Zeit" geraten. Der Roman wurde bereits im Erscheinungsjahr dramaturgisiert und am Münchner Volkstheater uraufgeführt.

Oliver Neumann, lehrerbibliothek.de
Verlagsinfo
„Man hält das Buch in den Händen wie ein kostbares Kleinod, so prall gefüllt ist es mit überraschenden Erkenntnissen, schönen Sätzen, poetischen Bildern und kunstvollen Dialogen. Kein Zweifel: Juli Zeh schreibt ganz wunderbar.“
Amelie Fried

„Juli Zehs neuer Roman SCHILF bringt Krimi, Liebesgeschichte und physikalische Spekulation zusammen.“
taz

„Ein furioses, spannendes, ein unglaubliches Buch!“
Freundin

Juli Zeh, 1974 in Bonn geboren, Jurastudium in Passau und Leipzig, Studium des Europa- und Völkerrechts, Promotion. Längere Aufenthalte in New York und Krakau. Schon ihr Debütroman „Adler und Engel” (2001) wurde zu einem Welterfolg, inzwischen sind ihre Romane in 35 Sprachen übersetzt. Juli Zeh wurde für ihr Werk vielfach ausgezeichnet, u. a. mit dem Rauriser Literaturpreis (2002), dem Hölderlin-Förderpreis (2003), dem Ernst-Toller-Preis (2003), dem Carl-Amery-Literaturpreis (2009), dem Thomas-Mann-Preis (2013) und dem Hildegard-von-Bingen-Preis (2015).

www.juli-zeh.de
Inhaltsverzeichnis
Prolog
7

Erstes Kapitel in sieben Teilen.
Sebastian schneidet Kurven. Maike kocht.
Oskar kommt zu Besuch. Die Physik gehört den Liebenden.
9

Zweites Kapitel in sieben Teilen,
in dem die erste Hälfte des Verbrechens geschieht.
Der Mensch ist überall von Tieren umgeben.
57

Drittes Kapitel in sieben Teilen.
Höchste Zeit für den Mord.
Erst läuft alles nach Plan und dann doch nicht.
Es ist nicht ungefährlich,
einen Menschen beim Warten zu zeigen.
85

Viertes Kapitel in sieben Teilen.
Rita Skura hat eine Katze.
Der Mensch ist ein Loch im Nichts.
Mit Verspätung kommt der Kommissar ins Spiel.
127

Fünftes Kapitel, in dem der Kommissar den Fall löst,
ohne dass die Geschichte deshalb zu Ende wäre.
185

Sechstes Kapitel in sieben Teilen.
Der Kommissar hockt im Farn.
Ein Zeuge, auf den es nicht ankommt,
hat seinen zweiten Auftritt. Manch einer fährt nach Genf.
243

Siebtes Kapitel, in dem der Täter gestellt wird.
Am Ende entscheidet der innere Richter.
Ein Vogel steigt auf.
323

Epilog
383