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Schau mir in die Augen, Dürer! Die Kunst der alten Meister
Schau mir in die Augen, Dürer!
Die Kunst der alten Meister




Susanna Partsch

Verlag C. H. Beck oHG
EAN: 9783406712067 (ISBN: 3-406-71206-1)
296 Seiten, hardcover, 19 x 24cm, Februar, 2018

EUR 28,00
alle Angaben ohne Gewähr

Umschlagtext
Weshalb trägt Maria immer einen blauen Mantel? Wieso malte Rubens mit Vorliebe füllige Frauen? Woran kann man erkennen, ob ein Bild „echt“ ist? Wie kann man große Formate, die durch keine Tür passen, transportieren?

Kenntnisreich und unterhaltsam geht Susanne Partsch diesen und vielen weiteren Fragen auf den Grund - und lässt die Kunst der Alten Meister auf diese Weise sehr lebendig werden.



Susanna Partsch ist promovierte Kunsthistorikerin und Autorin zahlreicher Bücher für Kinder, Jugendliche und Erwachsene. Für ihren Bestseller "Haus der Kunst. Ein Gang durch die Kunstgeschichte von der Höhlenmalerei bis zum Graffiti" erhielt sie den Deutschen Jugendliteraturpreis.
Rezension
Vom Maler und Grafiker Paul Klee stammt das Diktum: „Kunst gibt nicht das Sichtbare wieder, sondern macht sichtbar.“ Damit umreißt der Künstler ein bestimmtes Kunstverständnis, nämlich dass Kunstwerke Ausdruck von besonderer menschlicher Produktivität sind, welches es ermöglichen die Welt mit anderen Augen zu sehen. Oftmals stehen Museumsbesucher aber vor Gemälden und fragen sich: „Was will der Künstler mit dem Bild einem eigentlich sagen?“ oder „Was will er uns überhaupt zeigen?“.
Dieses gilt insbesondere für die Werke der Alten Meister, also den Bildwelten aus dem Zeitraum zwischen dem 13. und 18. Jahrhundert. Dazu zählen zum Beispiel Gemälde von Jan van Eyck, Hieronymus Bosch, Leonardo da Vinci, Michelangelo, Albrecht Dürer, Lucas Cranach des Älteren, Raffael, Tizian, Hans Holbein des Jüngeren, Pieter Bruegel des Älteren, El Greco, Caravaggio, Peter Paul Rubens, Rembrandt oder Johannes Vermeer. Deren Werke können im deutschsprachigen Raum u.a. besichtigt werden in folgenden Museen: Kunsthalle (Hamburg), Gemäldegalerie (Berlin), Gemäldegalerie Alte Meister (Dresden), Wallraf-Richartz Museum (Frankfurt), Städel Museum (Frankfurt), Staatsgalerie (Stuttgart), Alte Pinakothek (München), Kunstmuseum (Basel), Kunsthistorisches Museum (Wien).
Um die Bilder der Alten Meister besser zu verstehen, ist kunsthistorisches Hintergrund- und Grundwissen sehr hilfreich. Dieses liefert der durchgehend farbig gestaltete, mit 73 Abbildungen versehene Band „Schau mir in die Augen, Dürer! Die Kunst der Alten Meister erklärt von Susanna Partsch“. Der Kunsthistorikerin und Autorin, bekannt u.a. durch ihre Bestseller „Haus der Kunst. Ein Gang durch die Kunstgeschichte von der Höhlenmalerei bis zum Graffiti“(1997) und „Wer hat Angst vor Rot, Blau, Gelb? Die moderne Kunst erklärt von Susanna Partsch“(2012), gelingt es mit ihrem neuen Buch in hervorragender Weise, Kunst anschaulich, in allgemein verständlicher Sprache und unterhaltsam dem Leser näher zu bringen. Dazu beantwortet sie in ihrem ästhetisch ansprechenden Werk prägnant zentrale Fragen zu den Kunstwerken der Alten Meister, zum Beispiel zu ihren Bildmotiven, zu Auftraggebern, zum Produktionsprozess, zur Deutung oder zur Rezeption. Mit diesem Kunstbuch bietet die Autorin erneut „Cognitainment“(Han) auf höchstem Niveau.
Das neue Werk von Partsch „Schau mir in die Augen, Dürer!“, erschienen bei „C.H. Beck“, ist nicht nur eine exzellente Einführung in die Kunst der Alten Meister, sondern eine überaus gelungene Einladung deren Bilder in den Museen – auch zusammen mit Kindern und Jugendlichen – zu betrachten. Das schöne Buch kann aufgrund seines Beitrags zur kulturellen Bildung allen Lehrkräften, die an der Schule das Fach (Bildende) Kunst unterrichten, und allen an Kunst Interessierten zur Lektüre empfohlen werden.

Dr. Marcel Remme, für lehrerbibliothek.de
Verlagsinfo
Schau mir in die Augen, Dürer!
Die Kunst der Alten Meister erklärt von Susanna Partsch

Warum kennt alle Welt Dürers Selbstbildnis? Weshalb trägt Maria immer einen blauen Mantel? Wieso malte Rubens mit Vorliebe füllige Frauen? – Diesen und vielen weiteren Fragen geht Susanna Partsch auf den Grund und lässt auf diese Weise die Kunst der Alten Meister sehr lebendig werden. Die Bildwelten der Alten Meister sind uns oft fremd. Bei der Betrachtung der Werke stellen wir fest, dass wir zu wenig über den Kunstbetrieb der damaligen Zeit wissen – darüber, wer die Bilder in Auftrag gegeben hat, warum sie überhaupt gemalt wurden, was auf ihnen dargestellt ist. Aber auch ganz praktische Dinge geben uns Rätsel auf: woraus bestanden Farben früher, wie wurden sie hergestellt, wie lange sind sie haltbar? Woran kann man erkennen, ob ein Bild „echt“ bzw. wie alt es ist? Wie kann man große Formate, die durch keine Tür passen, transportieren? Nach der Lektüre dieses Buches wird man den Museumsbesuch neu erleben und die Bilder mit anderen Augen sehen!
Inhaltsverzeichnis
Vorwort 11
Einleitung: Ein Bild - viele Fragen 15

I. Ein Haus voller Bilder: Das Museum 21
II. Namenlose Meister und berühmte Namen: Die Maler 43
III. Die Themen der Maler 83
IV. Botschaften ohne Worte: Die Bedeutung der Bilder 139
V. Formen der Wirklichkeit: Die Malerei als Spiegel der Welt 163
VI. Der stoff für die Kunst: Materialien und Techniken 189
VII. Alles echt? Orginial, Kopie, Reproduktion und Fälschung 217
VIII. Die Bilder in ihrer Zeit und heute 237

Glossar 278
Kurzbiographien der Künstler 281
Literatur 290
Personenregister 293
Bildnachweis 296