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RL

Übersicht

Impressum

2013

RL 4/13
erinnern
vergessen

 
RL 3/13
Gott oder nicht?

 
RL 2/13
UnserVaterUnser

 
RL 1/13
GLEICHNISSE

 

2012

RL 4/12
HIMMLISCHES JERULSALEM: UTOPIE?

 
RL 3/12
Wunder?

 
RL 1/12
jubeln!

 

2011

RL 4/11
aufhören

 
RL 2/11
zur Sprache bringen

 
RL 1/11
ungehindert

 

2010

RL 4/10
mehr als Glück

 
RL 3/10
Liebeslieder

 
RL 1/10
geschlechter-gerecht

 

2009

RL 4/09
Träume

 
RL 3/09
Schöpfung nach Darwin

 
RL 1/09
über setzen

 

2008

RL 3/08
Gold

 
RL 2/08
ganz Ohr

 
RL 1/08
Auferstehung

 

2007

RL 3/07
Maria - Madonna

 
RL 2/07
Das Buch der Bücher

 
RL 1/07
7+2 Geschichten für den Unterricht

 

2006

RL 3/06
Verkehrte Welt

 
RL 2/06
Die dritte Haut

 
RL 1/06
Dem Rad in die Speichen fallen

 

2005

RL 4/05
Was uns nährt ...

 
RL 3/05
Die Gretchenfrage

 
RL 2/05
Rückeroberungen

 
RL 1/05
Trennungen

 

2004

RL 4/04
Wege aus der Gewalt

 
RL 3/04
Meditation
Kontemplation

 
RL 2/04
Sprechende Orte

 
RL 1/04
Gott ist rund

 

2003

RL 4/03
Kinderrechte

 
RL 3/03
Glauben und Wissen

 
RL 2/03
Was durch die Tiere zu uns spricht

 
RL 1/03
Was ist nach dem Tod?

 

2002

RL 4/02
Geld und Geiz

 
RL 3/02
Feste - Feiern - Rhythmen II

 
RL 2/02
Auge um Auge, Zahn um Zahn

 
RL 1/02
Feste - Feiern - Rhytmen

 

2001

RL 4/01
Heilende Geschichten

 
RL 3/01
Jesusbilder - Jesusbegegnungen

 
RL 2/01
Paulus - wovon wir leben

 
RL 1/01
Tür an Tür

 

2000

RL 4/00
Weltethos

 
RL 3/00
Engel

 
RL 2/00
Suizid

 
RL 1/00
Netze

 

1999

RL 4/99
Religion und Musik

 
RL 3/99
Schatz der Weisheit

 
RL 2/99
Alt und Jung

 
RL 1/99
Spiritualität

 

1998

RL 4/98
Wahrheit

 
RL 1/98
Mythen

 
RL 3/98
Will ich werden, was ich bin?

 
RL 2/98
Gesundheit - Heil - Wunder

 

1997

RL 4/97
Zur Welt kommen - Anfangen

 
RL 3/97
Väter

 
RL 2/97
Spiegel

 
RL 1/97
Zukunft

 

1996

RL 4/96
Bild Welten - Welt Bilder

 
RL 3/96
Gegensätze

 
RL 2/96
Werte

 
RL 1/96
Pfingsten

 

1995

RL 4/95
Bücher Bücher noch mehr Bücher

 
RL 3/95
Kinder schreiben Geschichte

 
RL 2/95
Mensch und Tier

 
RL 1/95
Düfte

 

1994

RL 4/94
Zeit

 
RL 3/94
Zillis

 

1993

RL 4/93
Schreib, müde Seele, o komm

 

1992

RL 4/92
Noch mehr Gewalt

 
RL 1/2013 - GLEICHNISSE

RL 1/2013
Zeitschrift für Religionsunterricht und Lebenskunde

GLEICHNISSE



 
Theologischer Verlag Zürich - Verlagswebsite besuchen
ISSN 1660-0622

2013
36 Seiten, geheftet, 21 x 30 cm
 
10.80 Euro
 

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Liebe Leserin, lieber Leser

Als ich klein war, haben wir «Teekesselchen» gespielt: Ein Kind überlegt sich ein Wort wie z.
B. «Birne», das je nach Kontext verschiedene Bedeutungen hat, und formuliert das Rätsel: «Mein Teekesselchen beginnt mit B, das eine kann man essen, das andere gibt Licht.» Die anderen raten, und
wer die Lösung herausfindet, darf sich das nächste Teekesselchen ausdenken.
Von solchen Erfahrungen ausgehend erscheint es zunächst möglich, dass Kinder auch mit dem «Sprachspiel Gleichnis» zurechtkommen. Dass dem nicht unbedingt so ist, wird verständlich, wenn man die von Uta Poplutz vorgestellten Grundformen von Gleichnissen betrachtet, die bereits rein sprachlich verschieden hohe Ansprüche an die Hörerinnen und Hörer stellen. Sobald man auch Gerhard
Büttners Überlegungen zu entwicklungspsychologischen und lebensweltlich-materiellen Verstehensvoraussetzungen zur Kenntnis nimmt, wird deutlich: Sein Kriterienkatalog und die daran anschliessende Gruppierung von Gleichnissen ist äusserst hilfreich, um für eine Unterrichtsgruppe ein geeignetes Gleichnis auszuwählen oder mögliche Verständnisschwierigkeiten von Kindern einer bestimmten Altersgruppe zu erkennen und für den Unterricht zu berücksichtigen.
Die Praxiserfahrungen, die hinter den verschiedenen Beiträgen dieses Hefts stehen, machen allerdings Mut, mit Kindern und Jugendlichen auch anspruchsvollere Gleichnisse zu thematisieren. Mag sein, dass Gleichnisse dabei vor allem als «schöne Geschichten» wahrgenommen werden und dass
Kindern und Jugendlichen zunächst nur einiges «dämmert», was später zu entdecken und zu verstehen bleibt. Der in den Praxisbeiträgen vielfach gewählte Weg, dass die Hörerinnen und Hörer sich mit Figuren aus den Gleichnissen identifizieren, erweist sich als weiterführend, weil damit gewissermassen der Sprung über den Graben der Gleichnistheorie getan wird und die Hörerinnen und Hörer ins Gleichnis finden, ohne dass seine Gleichnishaftigkeit thematisiert werden müsste.

Wo aber die Gleichnishaftigkeit angesprochen werden soll, ist vielleicht der von Hansjakob Schibler in seinem Praxisbeitrag gewählte sprachspielerische Zugang der wichtigste Schlüssel zur Förderung des Gleichnisverständnisses bei Kindern und Jugendlichen.

Ich wünsche Ihnen viel Freude am Unterricht!

Matthias Kuhl, Redaktion «reli.»
matthias.kuhl(at)reli.ch

Inhaltsverzeichnis

GLEICHNISSE


››› GRUNDSÄTZLICH
Uta Poplutz
Vollmächtige Rede
3

Gerhard Büttner
Passende Gleichnisse
7


›››› PRAKTISCH
HRU
Susan Weber
Gleichnisse fühlbar machen
11

US
Lisbeth Zogg Hohn
Abhauen – und was dann?
14

US/MS
Esther Aeschlimann, Katharina Wagner
Talente und Samaritaner
18

OS
Patrik Böhler
Carpe Diem
23

OS
Roman Häfliger-Cánepa
Eingeladen zum grossen Gastmahl
26

OS
Hansjakob Schibler
Metapher und Gleichnis
29

OS
Matthias Kuhl
Filmisches Gleichnis
31


›››› SERVICE

Rezension
33

Aus der KAKOKI
34

Vorschau
35