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Psychologie für die Lehrerbildung  2. durchges. u. erw. Aufl. 2016
Psychologie für die Lehrerbildung


2. durchges. u. erw. Aufl. 2016

Benedikt Wisniewski

UTB , Klinkhardt
EAN: 9783825245566 (ISBN: 3-8252-4556-X)
256 Seiten, paperback, 15 x 22cm, Januar, 2016, 66 Abb., 62 Tab.

EUR 18,99
alle Angaben ohne Gewähr

Umschlagtext
Wann und wie verändert sich das Denken von jungen Menschen? Was sind die Voraussetzungen von Disziplin im Unterricht? Welche Bedingungen beeinflussen erfolgreiches Lernen? Psychologische Kenntnisse gehören zum Handwerkszeug jeder Lehrkraft. Sie bieten abseits von Patentrezepten Orientierungshilfen für die zahlreichen komplexen Entscheidungen, die im Schulalltag getroffen werden müssen.

Das Lehrbuch fasst die pädagogisch relevanten Inhalte der Persönlichkeitspsychologie, der Entwicklungspsychologie, der Sozialpsychologie und der Psychologie des Lernens und Lehrens auf fundierte und gut verständliche Art zusammen. Zusätzlich werden Aspekte der Lehrergesundheit behandelt. Bei allen Bereichen wurde besonderer Wert auf einen klar erkennbaren Praxisbezug mit zahlreichen Fallbeispielen und Übungen gelegt.

Dieses Buch richtet sich an Studierende und Referendare aller Lehrämter der Sekundarstufe, die sich im erziehungswissenschaftlichen Teil der Ausbildung mit schulbezogenen Aspekten der Psychologie befassen.

Dr. Benedikt Wisniewski ist Staatlicher Schulpsychologe, Lehrer und Dozent. Er ist als Seminarlehrer für Psychologie in der Lehrerbildung tätig.
Rezension
Psychologie ist in der Lehrerbildung in vielfältiger Weise von Relevanz: Selbstverständlich notwendig erscheinen zunächst lern- und kognitionspsychologische (vgl. Kap. 4) sowie entwicklungspsychologische (vgl. Kap. 2) Kenntnisse für die Lehrperson. Aber auch die Psychologie der Lehrerpersönlichkeit (vgl. Kap. 1) spielt eine bedeutsame Rolle. Und weil Lerngruppen immer auch soziale Gruppen sind (sowie auch Lehrerzimmer!) spielt natürlich auch die Sozialpsychologie (vgl. Kap. 3) für die Lehrerbildung eine zentrale Rolle. Das hier anzuzeigende Lehrbuch fasst die bedeutendsten psychologischen Kenntnisse aus diesen Bereichen kompakt für die Lehrerhand zusammen; denn kompetentes Lehrerhandeln ist zu einem großen Teil erlernbar. Psychologische Kenntnisse gehören dabei zum Handwerkszeug jeder Lehrkraft. Sie bieten abseits von Patentrezepten Orientierungshilfen für die zahlreichen komplexen Entscheidungen, die im Schulalltag getroffen werden müssen. Hinzu kommen "Aspekte der Lehrergesundheit" in Kap. 6. In dieser 2. durchgesehenen und erweiterten Auflage 2016 (nach der Erstauflage 2013) ist das Kap. 5 "Diagnostik" mit ca. 15 S. ganz neu hinzugekommen. Hier geht es wesentlich um schulische Leistungsmessung, -bewertung und -beurteilung.

Dieter Bach, lehrerbibliothek.de
Verlagsinfo
Das Manual "Psychologie für die Lehrerbildung" ist eine Zusammenstellung psychologischer Inhalte, die für angehende Lehrer von Bedeutung sind.

Die pädagogisch relevanten Inhalte der Persönlichkeitspsychologie, der Entwicklungspsychologie, der Sozialpsychologie und der Psychologie des Lernens und Lehrens werden verständlich und im Hinblick auf ihre jeweiligen Implikationen für die schulische Praxis dargestellt.

Hier erhalten Sie eine praxisbezogene Zusammenfassung der psychologischen Inhalte, die im erziehungswissenschaftlichen Teil des Studiums und des Referendariats erworben werden sollen.

Pressestimmen:

Aus: Theo-Web. Zeitschrift für Religionspädagogik 13 (2014), H.1, 164-249
[…] empfehlenswerte Lehrbuch Psychologie für die Lehrerbildung […]

Aus: PÄDAGOGIK 2/2014 - Jörg Schlömerkemper – Februar 2014
Gerahmt in den Themen Lehrerpersönlichkeit und Lehrergesundheit wird gründlich und ausführlich zugänglich gemacht, was die Psychologie über Entwicklung, soziale Prozesse sowie Lernen und Lehren erkundet hat und pädagogische Praxis anregen kann. – Eine gut lesbare Einführung mit vielen Anregungen zur Vertiefung und Übung.

Aus: ekz-Infodienst – Reinhold Heckmann – KW 46 /2013
[…] Das Buch ist durchgängig besonders durchdacht strukturiert. Zahlreiche Abbildungen, Tabellen, Fallbeispiele, Aufgaben und Kontrollfragen helfen beim Aufnehmen des Lernstoffes; psychologische Fachbegriffe klärt ein kleines Glossar. Ein mustergültiges Kurz-Lehrbuch für Lehramtsstudierende und für Referendare.[…]

Aus: Amtl. Schulanzeiger – Regierung v. Niederbayern – 10/2013
[…] Trotz einer Fülle von Definitionen und Zitaten ist die Darstellung gut lesbar. Wisniewski beschränkt sich auf diejenigen theoretischen Inhalte, die für die Schulpraxis tatsächlich relevant sind und verbindet die Theorie in jedem Einzelkapitel mit Übertragungen in die Schulpraxis, die mit speziellen Piktogrammen gekennzeichnet sind. […]
Inhaltsverzeichnis
0 Einleitung 9

1 Psychologie der Lehrerpersönlichkeit 15

1.1 Begriffsbestimmung 15
1.2 Paradigmen der Lehrerpersönlichkeit 17
1.3 Modelle der Lehrerpersönlichkeit 19
1.3.1 Typologische Modelle 19
1.3.2 Dimensionale Modelle 20
1.4 Empirische Befunde zur Lehrerpersönlichkeit 21
1.4.1 Ausprägung von Persönlichkeitsmerkmalen bei Lehrkräften 21
1.4.2 Wirkung der Lehrerpersönlichkeit auf berufs- und unterrichtsrelevante Merkmale 24

2 Entwicklungspsychologie 33

2.1 Entwicklung 34
2.1.1 Definition 34
2.1.2 Entwicklungsfaktoren 34
2.1.3 Entwicklungspsychologische Paradigmen 36
2.1.4 Die Anlage-Umwelt-Diskussion 38
2.2 Theorien und Modelle der Entwicklung einzelner Funktionsbereiche 40
2.2.1 Geschlechtsidentität und Sexualität – Freuds Modell psychosexueller Entwicklung 41
2.2.2 Denken 43
2.2.3 Motivation 46
2.2.4 Sprache 49
2.2.5 Selbstkonzept 51
2.2.6 Soziale Beziehungen 53
2.2.7 Moralisches Urteil 54
2.3 Entwicklung in den Lebensabschnitten Kindes-, Jugend- und frühes Erwachsenenalter 57
2.3.1 Sozialisationsbedingungen 57
2.3.2 Veränderungen der Entwicklungsgeschwindigkeit: Akzeleration und Retardation 63
2.3.3 Entwicklungsaufgaben 64
2.3.4 Bewältigung von Entwicklungsaufgaben 67
2.3.5 Entwicklung einzelner Funktionsbereiche 69
2.4 Fehlentwicklungen im Kindes-, Jugend- und frühen Erwachsenenalter 77
2.4.1 Substanzmissbrauch 77
2.4.2 Aggression und Delinquenz 78
2.4.3 Essstörungen 78
2.4.4 Umschriebene Entwicklungsstörungen schulischer Fertigkeiten 79
2.4.5 Angststörungen 82
2.4.6 Störungen der Aufmerksamkeit 83

3 Sozialpsychologie 93

3.1 Soziale Wahrnehmung 94
3.1.1 Erwartungen 94
3.1.2 Kausalattribution 99
3.1.3 Bezugsnormorientierung 100
3.1.4 Fehler der sozialen Wahrnehmung 102
3.2 Kommunikation 106
3.2.1 Gesprächsführung 106
3.2.2 Nonverbale Kommunikation 108
3.2.3 Konflikte und Konfliktlösung 109
3.3 Gruppen 112
3.3.1 Gruppenmerkmale und –prozesse 112
3.3.2 Lernen in Gruppen 119
3.3.3 Gruppenführung 120
3.4 Soziale Gewalt 125
3.4.1 Auftreten und Erkennung 126
3.4.2 Prävention und Intervention 128

4 Psychologie des Lernens und Lehrens 137

4.1 Begriffsbestimmung 138
4.2 Individuelle Faktoren schulischer Lernprozesse 138
4.2.1 Kognitive Faktoren 139
4.2.2 Motivationale Faktoren 164
4.2.3 Emotionale Faktoren 174
4.3 Kontextuelle Faktoren schulischer Lernprozesse 180
4.3.1 Strukturmerkmale der Lernumgebung 180
4.3.2 Prozessmerkmale der Lernumgebung 181
4.4 Arten schulischer Lernprozesse 189
4.4.1 Behavioristische Perspektive 189
4.4.2 Kognitivistische Perspektive 190
4.4.3 Konstruktivistische Perspektive 203
4.5 Ergebnisse schulischer Lernprozesse 204
4.6 Beeinträchtigungen schulischer Lernprozesse 206
4.6.1 Ursachen 206
4.6.2 Diagnose 209
4.6.3 Prävention und Intervention 210

5 Diagnostik 219

5.1 Grundlagen der Diagnostik 219
5.1.1 Notwendigkeit diagnostischer Kompetenz 221
5.1.2 Diagnostische Methoden im Schulbereich 221
5.1.3 Der diagnostische Prozess 222
5.1.4 Diagnostische Gütekriterien 224
5.2 Schulische Leistungsmessung, -bewertung und -beurteilung 225
5.2.1 Funktionen schulischer Leistungsbewerung und -beurteilung 225
5.2.2 Problematik der Leistungsbewertung un -beurteilung 226
5.3 Empirische Befunde zur Diagnosekompetenz von Lehrkräften 228
5.4 Unterrichtsdiagnostik 230

6 Aspekte der Lehrergesundheit 235

6.1 Begriffsbestimmungen 236
6.2 Stress und Stressentstehung 236
6.3 Gesundheitliche Risikofaktoren 238
6.3.1 Individuelle Risikofaktoren 238
6.3.2 Systemische Risikofaktoren 238
6.4 Formen von Risikomustern 240
6.5 Gesundheitsfördernde Maßnahmen 245
6.5.1 Verhältnismanagement 247
6.5.2 Verhaltensmanagement 247

Glossar methodischer Fachbegriffe 254