lehrerbibliothek.deDatenschutzerklärung
Praktische Theologie Ein Lehrbuch
Praktische Theologie
Ein Lehrbuch




Kristian Fechtner, Jan Hermelink, Martina Kumlehn, Ulrike Wagner-Rau

Kohlhammer
EAN: 9783170283374 (ISBN: 3-17-028337-5)
289 Seiten, paperback, 16 x 23cm, Juli, 2017, 1 Abb., 3 Tab.

EUR 30,00
alle Angaben ohne Gewähr

Umschlagtext
Was man in der Praktischen Theologie heute wissen sollte, stellt dieses Lehrbuch kompakt dar. Es begleitet das Studium und dient der Prüfungsvorbereitung zum Ersten und Zweiten Examen. Zugleich ist es geeignet für die Fortbildung von Pfarrerinnen und Pfarrern. Das Buch beginnt mit vier knappen Querschnittsartikeln zu den Voraussetzungen gegenwärtigen praktisch-theologischen Denkens. Im Anschluss werden die zentralen Felder christlicher Praxis problemorientiert entfaltet. Dabei liegt jeweils folgende Struktur zugrunde: Markierung aktueller Herausforderungen, Orientierung im Handlungsfeld, empirische Befunde, historisch-systematische Anschlussstellen, praktisch-theologische Grundbestimmungen, aktuelle Diskurse und Zukunftsfragen.

Autorenporträt:

Prof. Dr. Kristian Fechtner, Universität Mainz; Prof. Dr. Jan Hermelink, Universität Göttingen; Prof. Dr. Martina Kumlehn, Universität Rostock; Prof. Dr. Ulrike Wagner-Rau, Universität Marburg.
Rezension
Dieser aktuelle Band aus der klassisch-elementaren Kohlhammer-Reihe "Theologische Wissenschaft" begreift Praktische Theologie als Theorie pluraler christlich-religiöser Praxis in der Gegenwart; Grundlinien der aktuellen Diskussion im Fach Praktische Theologie werden nachgezeichnet und skizziert werden die wesentlichen Themenfelder der Disziplin in 10 Kapiteln: Kasualien, Kirchentheorie, Pastoraltheologie, Liturgik, Homiletik, Poimenik, Religionspädagogik, Diakonik, Publizistik und Frömmigkeit/Spiritualität. Vor diesen Handlungsfeldern werden vier Querschnittsthemen behandelt (vgl. Inhaltsverzeichnis): Christliche Religionspraxis, moderne Gesellschaft, Gegenwartskultur und Individuum - jeweils bezogen auf Christentum und Religion. Die Praktische Theologie bietet damit die auf die christliche und kirchliche Praxis ausgerichteten Disziplinen der Theologie, die auf Biblische Theologie (AT und NT), die Historische Theologie (Kirchengeschichte) und die Systematische Theologie (Dogmatik und Ethik) aufbauen. Umfassend angelegt und systematisch entfaltet bietet dieses Buch eine umfangreiche Einführung in alle Teilbereiche der Praktischen Theologie der Gegenwart in Evangelischer Perspektive.

Thomas Bernhard für lehrerbibliothek.de
Verlagsinfo
Theologische Wissenschaft
Sammelwerk für Studium und Beruf
Reihe herausgegeben von Jähnichen, Traugott / Ritter, Adolf M / Rüterswörden, Udo / Schwab, Ulrich / Stuckenbruck, Loren T.
Die "Theologische Wissenschaft" erfasst als Sammelwerk für TheologInnen und Religionspädagoginnen in Studium und Beruf das Grundlagenwissen aller Gebiete gegenwärtiger evangelischer Theologie. In seiner Gesamtanlage und in der Methode der Einzeldarstellungen verwirklicht das Werk Erkenntnisse und Vorschläge der Diskussion zur Reform der theologischen Ausbildung.
Inhaltsverzeichnis
Zur Einführung 15

I. Querschnittsthemen 17

I.1 Praktische Theologie als Theorie der christlichen Religionspraxis 19
Ulrike Wagner-Rau

1 Wandel des theologischen Selbstverständnisses zu Beginn des 19. Jahrhunderts 19
2 Praktische Theologie: Kunstlehre und Praxistheorie 20
3 Die Aufgabe: Reflexion einer komplexen Religionspraxis 21
4 Religionsverständnis: Was heißt »religiöse« Praxis? 22
5 Die kommunikative Verfasstheit der Religionspraxis 25
6 Plurale Religionspraxis 27

I.2 Christentum und moderne Gesellschaft 29
Kristian Fechtner

1 Zur Wahrnehmung der gesellschaftlichen Entwicklung von christlicher Religion in der Moderne 30
1.1 Gesellschaftliche Differenzierung 30
1.2 Säkularisierung, Individualisierung und Pluralisierung 32
2 Die gesellschaftliche Stellung und Bedeutung des Christentums 35
2.1 Christentum als öffentliche Religion 35
2.2 Religion und Säkularität – Signaturen der Gegenwartsgesellschaft 36

I.3 Religion und Gegenwartskultur 38
Kristian Fechtner

1 Kulturwissenschaftliche Perspektiven der jüngeren Praktischen Theologie 38
1.1 Anschlussstellen im kulturwissenschaftlichen Diskurs 38
1.2 Praktisch-theologische Neuorientierungen 40
2 Thematische Schwerpunkte der praktisch-theologischen Kulturhermeneutik 41
2.1 Kunst 41
2.2 Alltagsleben 42
2.3 Populäre Kultur 42
3 Zur praktisch-theologischen Rezeption kultursoziologischer Einsichten 44
3.1 Milieutheorien 44
3.2 Eventkultur 45

I.4 Religion und Individuum 46
Martina Kumlehn

1 Individualität als Deutungsmuster in christlich-religiöser Perspektive 46
1.1 Individualisierungsschübe im Protestantismus 47
1.2 Spätmoderne Individualitätskultur und ihre Konsequenzen für die Religionspraxis 48
2 Identitätsarbeit und Religion als individuelle Ressource 49
3 Lebensgeschichte und praktisch-theologischer Biographiebezug 51
4 Religiöse Erfahrung und Entwicklung 52

II. Handlungsfelder 55

II.1 Kasualien 57
Kristian Fechtner

1 Herausforderungen 57
2 Orientierung im Handlungsfeld 58
2.1 Die »klassischen« Kasualien im Lebenszyklus 58
2.2 Weitere Anlässe der Kasualpraxis 64
3 Empirische Befunde 65
3.1 Zur Kasualpraxis insgesamt 65
3.2 Bestattungen 66
3.3 Taufen 67
3.4 Konfirmationen 68
3.5 Trauungen 69
4 Historisch-systematische Anschlussstellen 70
4.1 Zur Geschichte der vier klassischen Kasualien 70
4.2 Konzeptionelle Wegmarken der Kasualtheorie 72
5 Praktisch-theologische Grundbestimmungen 73
5.1 Der Gegenstandsbereich 73
5.2 Rekonstruktion von Lebensgeschichte 74
5.3 Integrale Kasualpraxis 75
5.4 Theologische Deutungsperspektiven 76
6 Aktuelle Diskurse 77
6.1 Ritualtheoretische Perspektive 77
6.2 Die Erweiterung des Kasualienzyklus 78
6.3 Kasualpraxis und Medienkultur 79
7 Zukunftsfragen 79
7.1 Kasualkirchlichkeit als eigene Sozialform? 79
7.2 Interreligiöse Kasualpraxis? 80
8 Lehrbücher 80

II.2 Kirchentheorie 81
Jan Hermelink

1 Herausforderungen 81
2 Orientierung im Handlungsfeld 82
2.1 Kirchliche Sozial- und Organisationsformen 82
2.2 Mitgliedschaft und Mitarbeit 84
2.3 Kirche in der Öffentlichkeit 84
2.4 Instanzen der kirchlichen Leitung 85
3 Empirische Befunde 85
3.1 Statistik zu Mitgliedschaft und Mitarbeit 85
3.2 Das Bild der Kirche 86
3.3 Konturen der kirchlichen Mitgliedschaft 87
3.4 Die Finanzen der Kirche 89
4 Historisch-systematische Anschlussstellen 90
4.1 Reformation: Kirche als »creatura verbi«, als »Gemeinde« und als staatliches Regiment 90
4.2 17.–19. Jahrhundert: Staatskirche und Bewegungskirche 91
4.3 1918–1945: »Volkskirche« zwischen Staat und Gesellschaft 93
4.4 1960–1990: Kirchenreform zwischen Strukturkritik und Experiment 94
5 Praktisch-theologische Grundbestimmungen 95
5.1 Kirche in der Gesellschaft 95
5.2 Kirche als Gemeinde 97
5.3 Leitung in der Kirche: Formen und Prinzipien 98
5.4 Kirche und gelebte Religion 99
6 Aktuelle Diskurse 100
6.1 Kirchenreform zwischen Ökonomisierung und Regionalisierung 100
6.2 Vom missionarischen Gemeindeaufbau zu »Fresh expressions of Church« 101
6.3 Öffentliche Kirche als vernetzte Kirche 102
7 Zukunftsfragen: Kirchliche Inszenierung von Pluralität und Profil 103
8 Lehrbücher 104

II.3 Pastoraltheologie 105
Ulrike Wagner-Rau

1 Herausforderungen 105
2 Orientierung im Handlungsfeld 106
2.1 Strukturbedingungen des Pfarrberufs 106
2.2 Unterschiedliche Formen des Pfarrdienstes 108
3 Empirische Befunde 110
3.1 Die Sicht der Kirchenmitglieder auf Pfarrer und Pfarrerinnen 110
3.2 Selbstverständnis und Berufszufriedenheit 111
3.3 Kulturelle Konstruktionen des Pfarrberufs 112
4 Historisch-systematische Anschlussstellen 113
4.1 Das Priestertum aller Gläubigen und das öffentliche Amt 113
4.2 Charisma und Bildung 116
4.3 Professionalisierung und Deprofessionalisierung 116
4.4 Gestaltwandel und Diffusion der Funktion 117
4.5 Geschlechterfragen 118
5 Praktisch-theologische Grundbestimmungen 120
5.1 Die Grundfunktion: öffentliche Kommunikation des Evangeliums 120
5.2 Theologische bzw. geistliche Qualität des Pfarrberufs 121
5.3 Person und Beruf 122
6 Aktuelle Diskurse 124
6.1 Die Erosion einer integralen Lebensform 124
6.2 Aufgabenbeschreibung und -begrenzung 124
6.3 Kirchliche Berufe und Ehrenamt 125
7 Zukunftsfragen 126
7.1 Nachwuchs 126
7.2 Öffentliche Präsenz und Sozialraumorientierung 126
8 Lehrbücher 127

II.4 Liturgik 128
Kristian Fechtner

1 Herausforderungen 128
2 Orientierung im Handlungsfeld 129
2.1 Gottesdienstliche Gattungen 129
2.2 Liturgische Elemente und Gesten 133
2.3 Gottesdienst in der Zeit 136
2.4 Der Raum des Gottesdienstes 137
3 Empirische Befunde 138
3.1 Statistische Wahrnehmung und Differenzierung des Gottesdienstbesuches 138
3.2 Selbstwahrnehmung der Kirchenmitglieder 139
3.3 Gottesdienstliches Erleben und Erwartungen der Beteiligten 140
4 Historisch-systematische Anschlussstellen 141
4.1 Reformatorische Orientierungen 141
4.2 Herausbildung einer neuzeitlichen Gottesdienstkultur und eines modernen Gottesdienstverständnisses 142
4.3 Die Orientierung kirchlicher Gottesdienstpraxis durch Agenden nach dem II.Weltkrieg 143
5 Praktisch-theologische Grundbestimmungen 145
5.1 Dimensionen und Funktionen des evangelischen Gottesdienstes 145
5.2 Wechselbeziehungen und Spannungsfelder des gottesdienstlichen Geschehens 146
5.3 Der rituelle Charakter des Gottesdienstes 148
6 Aktuelle Diskurse 149
6.1 Gottesdienst als Zeichenprozess (Semiotische Liturgik) 149
6.2 Gottesdienst als Inszenierung (Theatrale Liturgik) 150
7 Zukunftsfragen 150
7.1 Partizipation und Stellvertretung 150
7.2 Diversifiziertes Angebot? 151
8 Lehrbücher 151

II.5 Homiletik 152
Jan Hermelink

1 Herausforderungen 152
2 Orientierung im Handlungsfeld 153
2.1 Die Sonntagspredigt – das Homiletische Viereck 153
2.2 Andere Formen der Predigt 154
3 Empirische Befunde 155
4 Historisch-systematische Anschlussstellen 156
5 Praktisch-theologische Grundbestimmungen 160
5.1 Die Predigt als Begründung des Glaubens 160
5.2 Die Bedeutung des biblischen Textes für die Predigt 161
5.3 Die Auslegung der gegenwärtigen Wirklichkeit in der Predigt 162
5.4 Das Verhältnis der Predigt zur gottesdienstlichen Feier 163
5.5 Die Produktion der Predigt 163
5.6 Die Predigerin als organisierendes Zentrum des Predigtgeschehens 164
6 Aktuelle Diskurse 165
6.1 Rezeptionsästhetische Reformulierungen der Homiletik 166
6.2 Die dramaturgische Homiletik – Erträge und Einwände 167
6.3 Missionarische Predigt? 168
7 Zukunftsfragen 169
7.1 Predigt als Rede im Namen Gottes oder als Rede vom Glauben? 169
7.2 Paradigma Sonntagspredigt oder Kasual- (und Fest-) Predigt? 170
8 Lehrbücher 170

II.6 Seelsorge 171
Ulrike Wagner-Rau

1 Herausforderungen 171
2 Orientierung im Handlungsfeld 172
2.1 Vielfalt des Handlungsfeldes und der Akteure 172
2.2 Gestalten und Medien 175
3 Empirische Befunde 178
4 Historisch-systematische Anschlussstellen 179
4.1 Theologische Grundmotive 179
4.2 Alte Kirche und Mittelalter 180
4.3 Reformation 181
4.4 Pietismus und Aufklärung – Friedrich Daniel Ernst Schleiermacher 182
4.5 Wegbereiter und Antipoden einer psychologisch aufgeklärten Seelsorgetheorie 183
4.6 Pastoralpsychologische Seelsorge 184
4.7 Weiterführende Impulse 186
5 Praktisch-theologische Grundbestimmungen 187
5.1 Eine implizit und explizit religiöse Praxis 187
5.2 Anthropologische Voraussetzungen mit praktischen Folgen 187
5.3 Begleitung, Begegnung und Lebensdeutung 189
6 Aktuelle Diskurse 189
6.1 Seelsorge und Ethik 189
6.2 Seelsorge und Spiritual Care 190
6.3 Religiöse Pluralisierung 191
7 Zukunftsfragen 191
8 Lehrbücher 192

II.7 Religionspädagogik 193
Martina Kumlehn

1 Herausforderungen 193
2 Orientierung im Handlungsfeld 194
2.1 Familie 194
2.2 Kindertagesstätten 195
2.3 Schule 196
2.4 Kirchliche Bildungsräume 197
2.5 Evangelische Schulen 198
2.6 Evangelische Akademien 199
2.7 Medien 199
3 Empirische Befunde 199
3.1 Religions- und kirchensoziologische Erkenntnisse zum Jugendalter 200
3.2 Entwicklungspsychologie 201
3.3 Unterrichts- und Professionsforschung 203
3.4 Studien zur Konfirmandenarbeit 204
4 Historisch-systematische Anschlussstellen 204
4.1 Aneignung des Glaubens und religiöse Bildung bei Martin Luther 205
4.2 Religiöse Entwicklung und Emanzipation religiöser Bildung (Aufklärung) 206
4.3 Darstellung und Mitteilung von Religion (Schleiermacher) 207
4.4 Die Entwicklung der modernen schulischen Religionspädagogik 207
4.5 Die Entwicklung der Gemeindepädagogik 210
5 Praktisch-theologische Grundbestimmungen 211
5.1 Religionspädagogik als Theorie religiöser Bildung 211
5.2 Theologische Deutungsmuster christlicher Bildung 213
5.3 Religiöse Bildung und die Unverfügbarkeit des Glaubens 213
5.4 Kompetenzbereiche und Intentionen christlich-religiöser Bildung 214
5.5 Religionsdidaktik 215
6 Aktuelle Diskurse 216
6.1 Ästhetische und semiotisch-performative Religionsdidaktik 217
6.2 Kinder- und Jugendtheologie 218
6.3 Interreligiöse Bildung 218
6.4 Inklusion 219
6.5 Vom Lernort zum Bildungsraum: Vernetzung gemeindepädagogischer Aktivitäten 220
7 Zukunftsfragen 220
7.1 Schulisch-institutionelle Perspektiven 220
7.2 Konzeptionelle Perspektiven 221
7.3 Gemeindliche Perspektiven 221
8 Lehrbücher 221

II.8 Diakonik 222
Tobias Braune-Krickau

1 Herausforderungen 222
2 Orientierung im Handlungsfeld 223
2.1 Grundzüge des deutschen Wohlfahrtsmodells 223
2.2 Neun Organisationstypen von Diakonie 225
3 Empirische Befunde 226
3.1 Diakonie im Spiegel der Kirchenmitgliedschaftsuntersuchungen 226
3.2 Religiosität und diakonisches Handeln 227
4 Historisch-systematische Anschlussstellen 228
4.1 Der neuzeitliche Formwandel des Helfens als Referenzrahmen der Diakoniegeschichte 228
4.2 Reformatorische Weichenstellungen 229
4.3 Die klassische Phase protestantischer Diakonie in Pietismus und Erweckungsbewegung 230
4.4 Diakonie im Wandel politischer Kontexte des 20. Jahrhunderts 231
5 Praktisch-theologische Grundbestimmungen 232
5.1 Vier praktisch-theologische Perspektiven auf Diakonie 232
5.2 Zur christlichen Identität der Diakonie: Begründung, Proprium und Profil 234
5.3 Diakonische Grundbegriffe zwischen Ökonomie, Politik, Zivilgesellschaft und Kirche 236
6 Aktuelle Diskurse 238
6.1 Pluralitätsfähigkeit und Religionskompetenz in der Diakonie 238
6.2 Diakonische Bildungsprozesse 239
6.3 Pathologien des Helfens 240
7 Zukunftsfragen 242
8 Lehrbücher 242

II.9 Publizistik 243
Jan Hermelink

1 Herausforderungen 243
2 Orientierung im Handlungsfeld 244
2.1 Evangelisch-publizistische Aktivitäten in den Printmedien 244
2.2 Kirchlich-publizistische Aktivitäten in den audiovisuellen Medien 245
2.3 Kirchliche Aktivitäten im Internet 246
2.4 Kirchliche Praxis in den Massenmedien zwischen »Publizistik«, »Öffentlichkeitsarbeit« und Kampagnen 248
3 Empirische Befunde 250
3.1 Nutzung verschiedener Massenmedien 250
3.2 Präsenz von Kirche in ausgewählten Tageszeitungen 251
3.3 Religion im Fernsehkrimi 251
3.4 Religiöse Kommunikation im Internet 252
4 Historisch-systematische Anschlussstellen 253
4.1 Religionsgeschichte als Mediengeschichte 253
4.2 Massenmedien und moderne Gesellschaft 254
4.3 Religion und Kirche als Thema der Massenmedien 254
4.4 Zur Religionsproduktivität der Massenmedien 255
5 Praktisch-theologische Grundbestimmungen 256
5.1 Moderne Öffentlichkeit(en) als Bedingung christlicher Publizistik 256
5.2 Motive kirchlich-theologischer Medienkritik 258
5.3 Die konstitutive Bedeutung der Publizistik für die protestantische Religionspraxis 259
5.4 Christliche Publizistik als Werbung, Information und Unterhaltung 260
6 Aktuelle Diskurse 261
6.1 Theologische Anthropologie der Massenmedien 261
6.2 Organisationsprobleme kirchlicher Publizistik 262
7 Zukunftsfrage: Christliche Religionspraxis zwischen öffentlicher Vernetzung und spiritueller Leere 263
8 Weiterführende Texte 264

II.10 Frömmigkeit/Spiritualität 265
Martina Kumlehn

1 Herausforderungen 265
2 Orientierung im Handlungsfeld 266
2.1 Beten 266
2.2 Bibelgebrauch 267
2.3 Singen, Musizieren, Musikhören 268
2.4 Meditieren 269
2.5 Körpererfahrungen: Heil und Heilung, Fasten, Pilgern und Laufen 269
2.6 Naturerleben 270
2.7 Engagierte Spiritualität im ökologischen, politischen und sozialen Kontext 271
2.8 Zeitliche Rhythmen und Frömmigkeitskultur 271
2.9 Orte: Kirchen, Einkehrhäuser, Spirituelle Zentren, evangelische Kommunitäten 272
3 Empirische Befunde 272
3.1 Frömmigkeits- und Spiritualitätspraxis 272
3.2 Agnostische Spiritualität 273
3.3 Entwicklung der Spiritualität 274
3.4 Frömmigkeit und Spiritualität als Ressource 274
4 Historisch-systematische Anschlussstellen 275
4.1 Das reformatorische Frömmigkeitsverständnis zwischen Subjektivierung und Kritik 275
4.2 Pietistische Erbauung und Theorie des frommen Bewusstseins 276
4.3 Religiöse Volkskunde, Gemeinschaft, Spiritualität und Rationalität: Entwicklungen im 20. Jahrhundert 278
5 Praktisch-theologische Grundbestimmungen 280
5.1 Frömmigkeit/Spiritualität als Reflexionsgegenstand Praktischer Theologie 281
5.2 Frömmigkeits-/Spiritualitätshermeneutik und Frömmigkeitslehre (Aszetik) 283
5.3 Grenzbewusstsein: Die Frage nach handlungsorientierenden Kriterien im Umgang mit Frömmigkeit/Spiritualität 285
6 Aktuelle Diskurse 285
6.1 Spirituelle Kompetenz und spirituelle Begleitung in der theologischen Ausbildung 285
6.2 Christliche Lebenskunst und Alltagsspiritualität 286
7 Zukunftsfragen 287
8 Einführende Literatur 287

Die Autorinnen und Autoren 288