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Prävention und Resilienzförderung in Kindertageseinrichtungen – PRiK Ein Förderprogramm 3., aktualisierte Auflage 2016
Prävention und Resilienzförderung in Kindertageseinrichtungen – PRiK
Ein Förderprogramm


3., aktualisierte Auflage 2016

Klaus Fröhlich-Gildhoff, Tina Dörner, Maike Rönnau-Böse

Ernst Reinhardt Verlag
EAN: 9783497026081 (ISBN: 3-497-02608-5)
128 Seiten, paperback, 21 x 30cm, 2016, 22 Abb. Mit 22 Abbildungen und zahlreichen Kopiervorlagen. DIN A4

EUR 24,90
alle Angaben ohne Gewähr

Umschlagtext
Kinder lernen bereits im Kindergartenalter, kleine und große Krisen selbständig zu überwinden, erwerben soziale Kompetenz und gehen entspannt mit Stress um. An diesen Ressourcen setzt das Programm PRiK an: Vorhandene Fertigkeiten von Kindern im Alter von vier bis sechs Jahren werden gezielt gefördert und ihre Resilienz gestärkt. Im ersten Teil des Buches werden zentrale Elemente des Konzepts der „Resilienz“ erläutert -- Selbst- und Fremdwahrnehmung, Selbstwirksamkeit und -steuerung, Stressbewältigung und Problemlösekompetenz. Im zweiten Teil finden sich 26 Fördereinheiten mit vielen Spielen, Übungen und Materialvorschlägen zur praktischen Umsetzung des Programms. Das vielfach erprobte und wissenschaftlich evaluierte Programm wurde für die Neuauflage besonders im Praxisteil grundlegend überarbeitet.

Prof. Dr. Klaus Fröhlich-Gildhoff, Dozent für Klinische Psychologie und Entwicklungspsychologie an der EFH Freiburg.

Weitere Informationen über den Autor finden Sie unter www.efh-freiburg.de.

Tina Dörner, Dipl. Sozialpädagogin/Sozialarbeiterin,

und Maike Rönnau, Dipl. Sozialpädagogin/Sozialarbeiterin, Spieltherapeutin (akt)

sind beide wiss. Mitarbeiterinnen im Zentrum für Kinder- und Jugendforschung, Freiburg, und im Projekt „Kinder stärken! - Resilienzförderung in der Kindertageseinrichtung“ tätig.
Rezension
Das hier anzuzeigende Programm fördert die Resilienz von Kindergartenkindern: Vorhandene Fertigkeiten von Kindern im Alter von vier bis sechs Jahren werden gezielt gefördert und ihre Resilienz gestärkt. Resilienz - das ist die Psychologie der seelischen Widerstandskraft. Und - Resilienz liegt voll im Trend; die Publikationen zum Thema schwellen an, das ist ein Indikator, wie bedeutsam das Thema gesellschaftlich ist. Resilienz gewinnt in Forschung und Praxis immer mehr an an Bedeutung. Lehrer/innen interessiert natürlich besonders Resilienz im Kindesalter (Wie kommt es, dass ein Kind Nackenschläge oder eine Niederlage gut wegsteckt, ein anderes dagegen daran zerbricht?), selbst betroffen wird aber auch Resilienz im Erwachsenenalter ein Thema ... Der begriff Resilienz, von lat. resilire = zurückspringen, stammt ursprünlich aus der Biologie und bedeutet dort Spannkraft, Elastizität und Beweglichkeit. Psychologen bezeichnen damit die seelische Widerstandskraft, die uns Krisen und Niederlagen meistern lässt und Schicksalsschläge bewältigen hilft. Resilienz ist der Wille zu überleben in Belastung und Stress. Die zentrale Frage lautet natürlich: Wie läßt sich die innere Widerstandskraft fördern? Im ersten Teil des Buches werden zentrale Elemente des Konzepts der „Resilienz“ erläutert: Selbst- und Fremdwahrnehmung, Selbstwirksamkeit und -steuerung, Stressbewältigung und Problemlösekompetenz. Im zweiten Teil finden sich 26 Fördereinheiten mit vielen Spielen, Übungen und Materialvorschlägen zur praktischen Umsetzung des Programms.

Oliver Neumann, lehrerbibliothek.de
Inhaltsverzeichnis
Einleitung 5

Teil I: Grundlagen

1 Was ist Resilienz? 7

1.1 Definition und Entwicklung von Resilienz 7
1.2 Risiko- und Schutzfaktoren 8
1.3 Resilienzfaktoren 9
1.4 Resilienzförderung 11

2 Konzept des Programms „PRiK“ 13

2.1 Allgemeines 13
2.2 Selbst- und Fremdwahrnehmung 14
2.3 Selbststeuerung 17
2.4 Selbstwirksamkeit 21
2.5 Soziale Kompetenzen 22
2.6 Stressbewältigung 25
2.7 Problemlösen 27

3 Allgemeines zur Durchführung des Programms 31

3.1 Die KursleiterInnen 31
3.2 Grenzen und Möglichkeiten des Manuals 31
3.3 Gruppenzusammenstellung und Arbeit mit einzelnen Kindern 32
3.4 Pädagogische „Hinweise“ 32
3.5 Zusammenarbeit mit den Eltern 32
3.6 Gesundheit der pädagogischen Fachkräfte 34

4 Evaluation 36

4.1 Design und Ergebnisse der ersten Evaluation 36
4.2 Evaluation größerer Projekte zur Relienzförderung mit Bezug zum Projekt PRiK 37

Teil II: Die Progammeinheiten

1 Das Manual 40

1.1 Das Resilienzförderprogramm 40
1.2 Skippy und Flippy – die Handpuppen 41
1.3 Rituale 42
1.4 (Bewegungs-) Spiele 44
1.5 Gruppenregeln 50

2 Einführung in das Programm 52

3 Selbstwahrnehmung 54

3.1 Ich und mein Körper 54
3.2 Meine Sinne 56
3.3 Der „Gefühlevogel“ 60
3.4 Meine und andere Gefühle 62
3.5 Bilderbücher zum Thema Selbstwahrnehmung 66

4 Selbststeuerung 67

4.1 Mit Gefühlen umgehen 67
4.2 Das „Ampel-Prinzip“ 70
4.3 Gefühle steuern 72
4.4 Bilderbücher zum Thema Selbststeuerung 78

5 Selbstwirksamkeit 79

5.1 Ich kann dirigieren 79
5.2 Eine märchenhafte Geschichte erfinden 80
5.3 Mein „Mutstein“ 82
5.4 „Du bist Du“ 84
5.5 Bilderbücher zum Thema Selbstwirksamkeit 86

6 Soziale Kompetenz 87

6.1 Körpersprache und Einfühlungsvermögen 87
6.2 Gegenseitige Unterstützung 88
6.3 Konfliktlösefähigkeit 89
6.4 Bilderbücher zum Thema Soziale Kompetenz 91

7 Umgang mit Stress 92

7.1 Was heißt „Stress“? 92
7.2 Stressabbau durch Bewegung 95
7.3 Entspannen mit Fantasie 97
7.4 Bilderbuch zum Thema Stress (und Selbststeuerung) 98

8 Problemlösen 99

8.1 „Wo hat sich der Schatz versteckt?“ 99
8.2 „Obstsalat“ Teil 1 – Einführung und Planung des Obstsalats 101
8.3 „Obstsalat“ Teil 2 – Einkauf mit der Pädagogin 103
8.4 „Obstsalat“ Teil 3 – Abschlusseinheit mit Medaillenübergabe 104
8.5 Bilderbücher zum Thema Problemlösen 105
8.6 Bilderbücher zum Thema Starke Kinder 105

Anhang 106
Literatur 106
Quellennachweise 109
Kopiervorlagen 110