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Philosophie in Italien
Eine Einführung in 20 Porträts
Thomas Sören Hoffmann
Marixverlag
EAN: 9783865391278 (ISBN: 3-86539-127-3)
400 Seiten, Festeinband mit Schutzumschlag, 14 x 21cm, 2007
EUR 18,00 alle Angaben ohne Gewähr
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Umschlagtext
In keinem anderen Land Europas gibt es eine so alte, seit der Antike ungebrochene Tradition des Philosophierens wie in Italien. Trotzdem ist Italien als Land der Denker vielfach noch immer unentdeckt. Dieses Buch eröffnet die Möglichkeit, eine ganze Galerie von italienischen Denkern aus der Nähe kennenzulernen: als ganz außergewöhnliche Köpfe, die das europäische Denken insgesamt vorangebracht haben, als auch in ihrem Leben faszinierende Individuen und Entdecker von höchst originellem Profil. Dargestellt werden vor allem die großen Denker der Renaissance und des Humanismus wie Valla, Ficino, Pico, Cardano und Bruno. Aber auch spätere Autoren wie Campanella und Vico sowie ein Ausblick ins 20. Jahrhundert fehlen nicht. Die Porträts, die sowohl für sich wie im Gesamtzusammenhang gelesen werden können, sind eine Einladung, in ein zu Unrecht oft übersehenes Gesicht Italiens zu schauen.
Rezension
Italien gilt uns Deutschen, den vermeintlichen Denkern und Erfindern, nicht gerade als Hort der Philosophie, eher als Land der dolche vita ... , - aber weit gefehlt: vor allem die großen italienischen Denker der Renaissance und des Humanismus widerlegen diesen Eindruck und die Renaissance erscheint als Italiens ureigenste Denkepoche, - nicht nur im Hinblick auf Architektur und Kunst, sondern auch im Hinblick auf die Philosophie, wie dieser informative Band eindeutig belegt; denn in keinem anderen Land Europas gibt es eine so alte, seit der Antike ungebrochene Tradition des Philosophierens wie in Italien. Dargestellt werden vor allem die großen Denker der Renaissance: Lorenzo Valla, Marsilio Ficino, Giovanni Pico della Mirandola, Girolamo Cardano und Giordano Bruno.
Thomas Bernhard, lehrerbibliothek.de
Verlagsinfo
Prof. Dr. Thomas Sören Hoffmann lehrt an den Universitäten Bonn und Bochum. Er hat neben seinem Hauptfach, der Philosophie, auch Italianistik studiert und wiederholt in Italien Studien zur italienischen Philosophiegeschichte betrieben. Die Universität Oldenburg hat ihm im Jahre 2007 den Karl-Jaspers-Förderpreis verliehen.
Inhaltsverzeichnis
VORWORT 9
EINLEITUNG UND BEGRIFFSBESTIMMUNGEN 13
Denken in Italien: Singuläre Kontinuität und vitale Rezeptionskultur 15
Italiens eigenste Denkepoche: Die Renaissance 21
Hinweise zur Literatur 32
ERSTE ABTEILUNG: NEOPLATONIKER IN ITALIEN 35
1 Nikolaus von Kues (1401-1464) 39
2 Georgios Gemistos Plethon (ca. 1355/60-1452) 51
3 Basileios Bessarion (1403-1472) 79
4 Marsilio Ficino (1433-1499) 87
5 Giovanni Pico della Mirandola (1463-1494) 107
ZWEITE ABTEILUNG: PADUANER ARISTOTELIKER 135
6 Pietro Pomponazzi (1462-1525) 143
7 Girolamo Fracastoro (1476/78-1553) 163
8 Jacopo Zabarella (1533-1589) 185
DRITTE ABTEILUNG: HUMANISTEN UND NEUES POLITISCHES DENKEN 199
9 Francesco Petrarca (1304-1374) 205
10 Lorenzo Valla (1406/07-1457) 217
11 Niccolò Machiavelli (1469-1527) 233
12 Sperone Speroni (1500-1588) 247
VIERTE ABTEILUNG: NEUE ANNÄHERUNGEN AN DIE NATUR 261
13 Girolamo Cardano (1501-1576) 265
14 Bernardino Telesio (1509-1588) 275
15 Francesco Patrizi (1529-1597) 293
16 Giordano Bruno (1548-1600) 305
17 Galileo Galilei (1564—1642) 323
18 Tommaso Campanella (1568-1639) 339
FÜNFTE ABTEILUNG: VON DER GESCHICHTE ZUM SEIN 349
19 Giambattista Vico (1668-1744) 351
20 Emanuele Severino (*1929) 369
ÜBERSETZUNG UND NACHWEISE DER DEN KAPITELN VORANGESTELLTEN MOTTOS 381
PERSONENREGISTER 387
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